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OPC – Wertvoller sekundärer Pflanzenstoff aus Traubenkernen

von Katharina Korbach

Eine Handvoll violetter Trauben mit Grün

Abbildung 1: In Traubenkernen ist der Gehalt des wertvollen sekundären Pflanzenstoffs OPC besonders hoch.

Naschen Sie auch gerne mal ein paar Weintrauben? Wunderbar! Das süße Obst schmeckt nämlich nicht nur lecker, sondern enthält auch viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Was die meisten Menschen hingegen nicht wissen: Die wertvollen Inhaltsstoffe stecken nicht nur im Fruchtfleisch, sondern auch in den Traubenkernen. Diese weisen einen besonders hohen Anteil des sekundären Pflanzenstoffs OPC auf. Was sich hinter dem Kürzel verbirgt und inwieweit eine Nahrungsergänzung mit OPC sinnvoll sein kann, erfahren Sie in diesem Artikel.

OPC – was ist das überhaupt?

Seit einigen Jahren taucht der Begriff „OPC“, vor allem im Zusammenhang mit Nahrungsergänzungsmitteln, immer häufiger auf. Doch was genau bedeutet er eigentlich? Die Abkürzung „OPC“ steht für „Oligomere Proanthocyanidine“. Hierbei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, genauer gesagt um Substanzen aus der Gruppe der Polyphenole. Sekundäre Pflanzenstoffe sind für Pflanzen zwar nicht lebensnotwendig, schützen sie aber vor externen Einflüssen wie UV-Strahlung oder vor Fressfeinden.

Traubenkernextrakt weist einen hohen Gehalt an OPC auf, weshalb er besonders häufig für die Herstellung von entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln verwendet wird. Relevant sind in diesem Kontext vor allem die Antioxidantien, die sowohl in den Traubenkernen als auch in der Schale von Trauben stecken. Als Antioxidans soll OPC nicht nur viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, sondern auch für schöne Haut und glänzende Haare sorgen.

In welchen Nahrungsmittel ist OPC enthalten?

Obwohl der Begriff OPC in erster Linie in Verbindung mit Traubenkernextrakt verwendet wird, ist das Antioxidans auch in weiteren Lebensmitteln natürlich enthalten. Dazu zählen unter anderem:

  • Cranberries
  • Äpfel
  • Pflaumen
  • Nektarinen
  • Erdnüsse
  • Pecannüsse
  • Mandeln
  • Erdbeeren
  • Heidelbeeren
  • Hagebutten
  • Zartbitterschokolade
  • Zimt

Oft findet sich besonders viel OPC in der Schale von Obst- und Gemüsesorten. Äpfel, Pflaumen und Nektarinen sollten daher am besten ungeschält verzehrt werden, um von den Vorteilen des vielseitigen Pflanzenstoffs bestmöglich zu profitieren. Als sinnvolle Ergänzung zur OPC-Aufnahme über die Ernährung sind entsprechende Nahrungsergänzungsmittel wie Traubenkernextrakt-Kapseln oder OPC-Pulver zu empfehlen.

Welche Wirkung hat OPC auf den Körper?

Seit geraumer Zeit genießt OPC den Ruf, sich auf Gesundheit und Aussehen in vielerlei Hinsicht positiv auszuwirken. Es soll nicht nur das Immunsystem und die Haare stärken, sondern gilt auch als eine Art Anti-Aging-Wundermittel. Doch wie genau wirkt OPC im Körper und welche Effekte darf man sich wirklich von der Einnahme erhoffen? Im Folgenden finden Sie eine Zusammenstellung der wichtigsten Wirkweisen und Anwendungsgebiete:

OPC als Antioxidans

Wie zuvor bereits kurz angerissen, wird OPC eine enorme antioxidative Kraft zugeschrieben. Tatsächlich konnte in einer In-vitro-Studie herausgefunden werden, dass OPC im Vergleich zu Vitamin E ein 20-Mal höheres antioxidatives Potenzial aufweist. Das allseits beliebte Vitamin C übertrifft OPC in dieser Hinsicht sogar um das 50-fache. [1]

Antioxidantien werden vor allem aufgrund ihrer Fähigkeit geschätzt, freie Radikale abzufangen. Diese aggressiven Sauerstoffverbindungen können andernfalls, wenn sie in einem Übermaß vorhanden sind, oxidativen Stress in den Körperzellen auslösen. Sind Oxidation und Antioxidation im Körper nicht mehr in Balance und es überwiegt die Oxidation, sind die Zellen nicht mehr voll funktionsfähig. Das allgemeine Wohlbefinden leidet.

Die Hauptauslöser für oxidativen Stress sind übrigens Umwelteinflüsse wie Röntgen- und UV-Strahlung sowie Luftverschmutzung. [2] Auch die Ernährung beeinflusst die Oxidation der Körperzellen. Ein Beispiel hierfür ist der Prozess der Glykolyse, bei dem Kohlenhydrate zunächst oxidieren müssen, bevor die Glukose aus der Nahrung vom Körper genutzt werden kann.

Verbessertes Hautbild

Nahaufnahme von Auge und Nase im Profil, feine Falten im Augenwinkel

Abbildung 2: OPC kann als Antioxidans freie Radikale abfangen und so der Hautalterung entgegenwirken.

Die antioxidativen Effekte von OPC kommen nicht zuletzt auch der Haut zugute: Indem OPC als Antioxidans freie Radikale neutralisiert, wird nicht nur der Zerstörung von Hautzellen, sondern auch jener von Faserproteinen vorgebeugt. Faserproteine in den Blutgefäßen sind dafür verantwortlich, die Hautzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Zudem unterstützen sie langfristig den Erhalt der Elastizität und Spannkraft der Haut.

Indem OPC verhindert, dass Gewebeschäden durch freie Radikale entstehen, wirkt es der Hautalterung entgegen. [3] Zudem trägt der Wirkstoff zur Reparatur von instabilem Kollagen bei und kann die Aktivität von Hautenzymen anregen. Die Kräftigung des Bindegewebes erhöht in der Folge die Spannkraft der Haut. Es handelt sich also um eine Art natürliches Face-Lifting – und das ganz ohne Messer und Schmerzen!

Natürlich schönes Haar

Auch auf das Haar kann der vielseitige sekundäre Pflanzenstoff OPC positiven Einfluss nehmen: Studien konnten zeigen, dass Haare durch die Einnahme von Traubenkernextrakt voluminöser und weicher werden sowie an Glanz gewinnen können. [4] OPC erhöht die Anzahl der Haare, die sich in der sogenannten Anagenphase (Wachstumsphase) befinden. Der Wirkstoff kann zudem den Haarzyklus beeinflussen und sich auf die Wuchsdichte und allgemeine Optik der Haare auswirken.

Blutverdünnender Effekt

Neben seiner stark antioxidativen Wirkung verfügt OPC Traubenkernextrakt auch über blutverdünnende Eigenschaften. Der Pflanzenstoff wirkt gefäßerweiternd. Er kann den Druck auf die Gefäße reduzieren und einen besseren Blutfluss unterstützen. Dies ist auch der Grund, weshalb OPC häufig zur Blutdrucksenkung eingesetzt wird. [5] Zudem hilft Traubenkernextrakt dabei, das Zusammenkleben von Blutplättchen zu verhindern.

Was gilt es beim Kauf eines OPC-Präparats zu beachten?

Mittlerweile gibt es auf dem Markt so viele Präparate mit OPC, dass die Auswahl eine echte Herausforderung sein kann. Wenn Sie jedoch einige essenzielle Kriterien beachten, wird es Ihnen leichter fallen, sich für ein passendes Nahrungsergänzungsmittel zu entscheiden.

Ein wichtiger Aspekt bei der Kaufentscheidung ist der variierende OPC-Gehalt der Produkte. Hier ist vor allem darauf zu achten, den Wert nicht mit dem Anteil an Traubenkernextrakt zu verwechseln – beide Werte werden in der Regel separat angegeben. Zudem ist wichtig zu wissen, dass es für die Messung des OPC-Gehalts verschiedene Methoden gibt, etwa die HPLC-Methode und die Vanillin-Methode. Je nach angewandter Methode können unterschiedliche Messwerte das Ergebnis sein, sodass es sich anbietet, jeweils nur Präparate miteinander zu vergleichen, deren OPC-Werte mit derselben Methode ermittelt wurden.

Nahrungsergänzungskapseln, Traubenkerne und halbierte Trauben auf hellem Holz

Abbildung 3: Beim Kauf eines Präparats mit Traubenkernextrakt sollte immer auf den Anteil an reinem OPC sowie auf die verwendete Messmethode geachtet werden.

Abhängig vom individuellen Bedarf, kann die Einnahme eines höher oder niedriger dosierten Produkts sinnvoll sein. Während Präparate wie die OPC Kapseln von Unimedica mit 700 mg Traubenkernextrakt (davon 280 mg OPC) eine moderate Dosis enthalten, sind die OPC forte Kapseln von Unimedica mit 800 mg Traubenkernextrakt (davon 414 mg OPC) hochdosiert. Die OPC Ultra mit 70 % OPC Kapseln von Unimedica weisen sogar einen OPC-Anteil von 70 % (700 mg OPC) pro Tagesdosis auf.

Darüber hinaus sollte beim Kauf eines Produkts mit OPC auf die Reinheit der Inhaltsstoffe sowie auf deren Herkunft geachtet werden. Für alle der soeben genannten Präparate wird ausschließlich reiner, aus französischen Weintrauben gewonnener Traubenkernextrakt ohne Zusätze verwendet. Eine Alternative zur Einnahme von Kapseln bieten OPC-Produkte in Pulverform. Nahrungsergänzungsmittel wie das OPC Pulver von Unimedica können einfach in Wasser eingerührt oder mit einer Mahlzeit vermengt und auf diese Weise zugeführt werden.

So nehmen Sie Traubenkernextrakt richtig ein

Präparate mit OPC sollten am besten auf nüchternen Magen eingenommen werden. So kann der Körper die Mikronährstoffe viel besser aufnehmen. Sollten Sie allerdings feststellen, dass Sie auf OPC empfindlich reagieren, könnte die Einnahme zu einer Mahlzeit für Sie besser verträglich sein. Ideal ist es jedoch, ein Zeitfenster von 30 Minuten vor oder nach einer Mahlzeit einzuhalten, bevor OPC eingenommen wird.

Für OPC gibt es keine offiziell ausgeschriebenen Verzehrempfehlungen. Es ist jedoch ratsam, sich an die Herstellerangaben auf der Verpackung des gewählten Präparats zu halten. Die empfohlene Dosis sollte nicht überschritten werden. Ein Tagesbedarf von 1-2 Milligramm OPC pro Kilogramm Körpergericht gilt bei gesunden Menschen als ein guter Richtwert für die Dosierung. Da OPC und antioxidative Vitamine sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken, bietet es sich zudem an, OPC zusammen mit Vitamin C einzunehmen.

Mögliche Neben- und Wechselwirkungen von OPC

Die Einnahme von sekundären Pflanzenstoffen wie OPC hat in der Regel keine schädlichen Konsequenzen, sofern die empfohlene Verzehrmenge eingehalten wird. Lediglich Personen, die Blutgerinnungshemmer einnehmen, sollten auf die Zufuhr von OPC verzichten. Der Pflanzenstoff hat selbst eine blutverdünnende Wirkung, sodass der Effekt insgesamt zu stark sein kann, und die Gefahr von unerwünschten Nebenwirkungen zunimmt.

 


Quellen:

[1] D. Bagchi et al. (1997): Oxygen free radical scavenging abilities of vitamins C and E, and a grape seed proanthocyanidin extract in vitro, aufgerufen am 08.02.2024: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9090754/

[2] Robert Koch-Institut (RKI, 2008): Oxidativer Stress und Möglichkeiten seiner Messung aus umweltmedizinischer Sicht, aufgerufen am 08.02.2024: https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/UmweltKommission/Archiv/OxidativerStress_BGBL.pdf?__blob=publicationFile

[3] Bagchi, Debasis, et al. (2000): Free radicals and grape seed proanthocyanidin extract: importance in human health and disease prevention. Toxicology 148.2-3: 187-197.

[4] T. Takahashi (1998): Proanthocyanidins from grape seeds promote proliferation of mouse hair follicle cells in vitro and convert hair cycle in vivo, aufgerufen am 08.02.2024: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9833041/

[5] Park, Eunyoung, et al. (2016): Effects of grape seed extract beverage on blood pressure and metabolic indices in individuals with pre-hypertension: a randomised, double-blinded, two-arm, parallel, placebo-controlled trial. British Journal of Nutrition 115.2: 226-238.

OPC – Wertvoller sekundärer Pflanzenstoff aus Traubenkernen

von Katharina Korbach

Eine Handvoll violetter Trauben mit Grün

Abbildung 1: In Traubenkernen ist der Gehalt des wertvollen sekundären Pflanzenstoffs OPC besonders hoch.

Naschen Sie auch gerne mal ein paar Weintrauben? Wunderbar! Das süße Obst schmeckt nämlich nicht nur lecker, sondern enthält auch viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Was die meisten Menschen hingegen nicht wissen: Die wertvollen Inhaltsstoffe stecken nicht nur im Fruchtfleisch, sondern auch in den Traubenkernen. Diese weisen einen besonders hohen Anteil des sekundären Pflanzenstoffs OPC auf. Was sich hinter dem Kürzel verbirgt und inwieweit eine Nahrungsergänzung mit OPC sinnvoll sein kann, erfahren Sie in diesem Artikel.

OPC – was ist das überhaupt?

Seit einigen Jahren taucht der Begriff „OPC“, vor allem im Zusammenhang mit Nahrungsergänzungsmitteln, immer häufiger auf. Doch was genau bedeutet er eigentlich? Die Abkürzung „OPC“ steht für „Oligomere Proanthocyanidine“. Hierbei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, genauer gesagt um Substanzen aus der Gruppe der Polyphenole. Sekundäre Pflanzenstoffe sind für Pflanzen zwar nicht lebensnotwendig, schützen sie aber vor externen Einflüssen wie UV-Strahlung oder vor Fressfeinden.

Traubenkernextrakt weist einen hohen Gehalt an OPC auf, weshalb er besonders häufig für die Herstellung von entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln verwendet wird. Relevant sind in diesem Kontext vor allem die Antioxidantien, die sowohl in den Traubenkernen als auch in der Schale von Trauben stecken. Als Antioxidans soll OPC nicht nur viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, sondern auch für schöne Haut und glänzende Haare sorgen.

In welchen Nahrungsmittel ist OPC enthalten?

Obwohl der Begriff OPC in erster Linie in Verbindung mit Traubenkernextrakt verwendet wird, ist das Antioxidans auch in weiteren Lebensmitteln natürlich enthalten. Dazu zählen unter anderem:

  • Cranberries
  • Äpfel
  • Pflaumen
  • Nektarinen
  • Erdnüsse
  • Pecannüsse
  • Mandeln
  • Erdbeeren
  • Heidelbeeren
  • Hagebutten
  • Zartbitterschokolade
  • Zimt

Oft findet sich besonders viel OPC in der Schale von Obst- und Gemüsesorten. Äpfel, Pflaumen und Nektarinen sollten daher am besten ungeschält verzehrt werden, um von den Vorteilen des vielseitigen Pflanzenstoffs bestmöglich zu profitieren. Als sinnvolle Ergänzung zur OPC-Aufnahme über die Ernährung sind entsprechende Nahrungsergänzungsmittel wie Traubenkernextrakt-Kapseln oder OPC-Pulver zu empfehlen.

Welche Wirkung hat OPC auf den Körper?

Seit geraumer Zeit genießt OPC den Ruf, sich auf Gesundheit und Aussehen in vielerlei Hinsicht positiv auszuwirken. Es soll nicht nur das Immunsystem und die Haare stärken, sondern gilt auch als eine Art Anti-Aging-Wundermittel. Doch wie genau wirkt OPC im Körper und welche Effekte darf man sich wirklich von der Einnahme erhoffen? Im Folgenden finden Sie eine Zusammenstellung der wichtigsten Wirkweisen und Anwendungsgebiete:

OPC als Antioxidans

Wie zuvor bereits kurz angerissen, wird OPC eine enorme antioxidative Kraft zugeschrieben. Tatsächlich konnte in einer In-vitro-Studie herausgefunden werden, dass OPC im Vergleich zu Vitamin E ein 20-Mal höheres antioxidatives Potenzial aufweist. Das allseits beliebte Vitamin C übertrifft OPC in dieser Hinsicht sogar um das 50-fache. [1]

Antioxidantien werden vor allem aufgrund ihrer Fähigkeit geschätzt, freie Radikale abzufangen. Diese aggressiven Sauerstoffverbindungen können andernfalls, wenn sie in einem Übermaß vorhanden sind, oxidativen Stress in den Körperzellen auslösen. Sind Oxidation und Antioxidation im Körper nicht mehr in Balance und es überwiegt die Oxidation, sind die Zellen nicht mehr voll funktionsfähig. Das allgemeine Wohlbefinden leidet.

Die Hauptauslöser für oxidativen Stress sind übrigens Umwelteinflüsse wie Röntgen- und UV-Strahlung sowie Luftverschmutzung. [2] Auch die Ernährung beeinflusst die Oxidation der Körperzellen. Ein Beispiel hierfür ist der Prozess der Glykolyse, bei dem Kohlenhydrate zunächst oxidieren müssen, bevor die Glukose aus der Nahrung vom Körper genutzt werden kann.

Verbessertes Hautbild

Nahaufnahme von Auge und Nase im Profil, feine Falten im Augenwinkel

Abbildung 2: OPC kann als Antioxidans freie Radikale abfangen und so der Hautalterung entgegenwirken.

Die antioxidativen Effekte von OPC kommen nicht zuletzt auch der Haut zugute: Indem OPC als Antioxidans freie Radikale neutralisiert, wird nicht nur der Zerstörung von Hautzellen, sondern auch jener von Faserproteinen vorgebeugt. Faserproteine in den Blutgefäßen sind dafür verantwortlich, die Hautzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Zudem unterstützen sie langfristig den Erhalt der Elastizität und Spannkraft der Haut.

Indem OPC verhindert, dass Gewebeschäden durch freie Radikale entstehen, wirkt es der Hautalterung entgegen. [3] Zudem trägt der Wirkstoff zur Reparatur von instabilem Kollagen bei und kann die Aktivität von Hautenzymen anregen. Die Kräftigung des Bindegewebes erhöht in der Folge die Spannkraft der Haut. Es handelt sich also um eine Art natürliches Face-Lifting – und das ganz ohne Messer und Schmerzen!

Natürlich schönes Haar

Auch auf das Haar kann der vielseitige sekundäre Pflanzenstoff OPC positiven Einfluss nehmen: Studien konnten zeigen, dass Haare durch die Einnahme von Traubenkernextrakt voluminöser und weicher werden sowie an Glanz gewinnen können. [4] OPC erhöht die Anzahl der Haare, die sich in der sogenannten Anagenphase (Wachstumsphase) befinden. Der Wirkstoff kann zudem den Haarzyklus beeinflussen und sich auf die Wuchsdichte und allgemeine Optik der Haare auswirken.

Blutverdünnender Effekt

Neben seiner stark antioxidativen Wirkung verfügt OPC Traubenkernextrakt auch über blutverdünnende Eigenschaften. Der Pflanzenstoff wirkt gefäßerweiternd. Er kann den Druck auf die Gefäße reduzieren und einen besseren Blutfluss unterstützen. Dies ist auch der Grund, weshalb OPC häufig zur Blutdrucksenkung eingesetzt wird. [5] Zudem hilft Traubenkernextrakt dabei, das Zusammenkleben von Blutplättchen zu verhindern.

Was gilt es beim Kauf eines OPC-Präparats zu beachten?

Mittlerweile gibt es auf dem Markt so viele Präparate mit OPC, dass die Auswahl eine echte Herausforderung sein kann. Wenn Sie jedoch einige essenzielle Kriterien beachten, wird es Ihnen leichter fallen, sich für ein passendes Nahrungsergänzungsmittel zu entscheiden.

Ein wichtiger Aspekt bei der Kaufentscheidung ist der variierende OPC-Gehalt der Produkte. Hier ist vor allem darauf zu achten, den Wert nicht mit dem Anteil an Traubenkernextrakt zu verwechseln – beide Werte werden in der Regel separat angegeben. Zudem ist wichtig zu wissen, dass es für die Messung des OPC-Gehalts verschiedene Methoden gibt, etwa die HPLC-Methode und die Vanillin-Methode. Je nach angewandter Methode können unterschiedliche Messwerte das Ergebnis sein, sodass es sich anbietet, jeweils nur Präparate miteinander zu vergleichen, deren OPC-Werte mit derselben Methode ermittelt wurden.

Nahrungsergänzungskapseln, Traubenkerne und halbierte Trauben auf hellem Holz

Abbildung 3: Beim Kauf eines Präparats mit Traubenkernextrakt sollte immer auf den Anteil an reinem OPC sowie auf die verwendete Messmethode geachtet werden.

Abhängig vom individuellen Bedarf, kann die Einnahme eines höher oder niedriger dosierten Produkts sinnvoll sein. Während Präparate wie die OPC Kapseln von Unimedica mit 700 mg Traubenkernextrakt (davon 280 mg OPC) eine moderate Dosis enthalten, sind die OPC forte Kapseln von Unimedica mit 800 mg Traubenkernextrakt (davon 414 mg OPC) hochdosiert. Die OPC Ultra mit 70 % OPC Kapseln von Unimedica weisen sogar einen OPC-Anteil von 70 % (700 mg OPC) pro Tagesdosis auf.

Darüber hinaus sollte beim Kauf eines Produkts mit OPC auf die Reinheit der Inhaltsstoffe sowie auf deren Herkunft geachtet werden. Für alle der soeben genannten Präparate wird ausschließlich reiner, aus französischen Weintrauben gewonnener Traubenkernextrakt ohne Zusätze verwendet. Eine Alternative zur Einnahme von Kapseln bieten OPC-Produkte in Pulverform. Nahrungsergänzungsmittel wie das OPC Pulver von Unimedica können einfach in Wasser eingerührt oder mit einer Mahlzeit vermengt und auf diese Weise zugeführt werden.

So nehmen Sie Traubenkernextrakt richtig ein

Präparate mit OPC sollten am besten auf nüchternen Magen eingenommen werden. So kann der Körper die Mikronährstoffe viel besser aufnehmen. Sollten Sie allerdings feststellen, dass Sie auf OPC empfindlich reagieren, könnte die Einnahme zu einer Mahlzeit für Sie besser verträglich sein. Ideal ist es jedoch, ein Zeitfenster von 30 Minuten vor oder nach einer Mahlzeit einzuhalten, bevor OPC eingenommen wird.

Für OPC gibt es keine offiziell ausgeschriebenen Verzehrempfehlungen. Es ist jedoch ratsam, sich an die Herstellerangaben auf der Verpackung des gewählten Präparats zu halten. Die empfohlene Dosis sollte nicht überschritten werden. Ein Tagesbedarf von 1-2 Milligramm OPC pro Kilogramm Körpergericht gilt bei gesunden Menschen als ein guter Richtwert für die Dosierung. Da OPC und antioxidative Vitamine sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken, bietet es sich zudem an, OPC zusammen mit Vitamin C einzunehmen.

Mögliche Neben- und Wechselwirkungen von OPC

Die Einnahme von sekundären Pflanzenstoffen wie OPC hat in der Regel keine schädlichen Konsequenzen, sofern die empfohlene Verzehrmenge eingehalten wird. Lediglich Personen, die Blutgerinnungshemmer einnehmen, sollten auf die Zufuhr von OPC verzichten. Der Pflanzenstoff hat selbst eine blutverdünnende Wirkung, sodass der Effekt insgesamt zu stark sein kann, und die Gefahr von unerwünschten Nebenwirkungen zunimmt.

 


Quellen:

[1] D. Bagchi et al. (1997): Oxygen free radical scavenging abilities of vitamins C and E, and a grape seed proanthocyanidin extract in vitro, aufgerufen am 08.02.2024: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9090754/

[2] Robert Koch-Institut (RKI, 2008): Oxidativer Stress und Möglichkeiten seiner Messung aus umweltmedizinischer Sicht, aufgerufen am 08.02.2024: https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/UmweltKommission/Archiv/OxidativerStress_BGBL.pdf?__blob=publicationFile

[3] Bagchi, Debasis, et al. (2000): Free radicals and grape seed proanthocyanidin extract: importance in human health and disease prevention. Toxicology 148.2-3: 187-197.

[4] T. Takahashi (1998): Proanthocyanidins from grape seeds promote proliferation of mouse hair follicle cells in vitro and convert hair cycle in vivo, aufgerufen am 08.02.2024: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9833041/

[5] Park, Eunyoung, et al. (2016): Effects of grape seed extract beverage on blood pressure and metabolic indices in individuals with pre-hypertension: a randomised, double-blinded, two-arm, parallel, placebo-controlled trial. British Journal of Nutrition 115.2: 226-238.



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