Der wohl bekannteste Homöopath der USA, Paul Herscu, erklärt in diesem Interview die Hintergründe seiner homöopathischen Arbeit. Die Inhalte seiner Anamnesen sehen bei Babys, Kindern oder Teenagern natürlich unterschiedlich aus. Gleichbleibend ist aber seine Methode der Fallanalyse. Er sucht nach Mustern und Regeln in den Verhaltensweisen, im Aussehen oder in den Gefühlen seiner Patienten.
Anhand von anschaulichen Beispielen legt er sein Konzept der Anamnese dar und erklärt, wie er zum Beispiel bei autistischen Kindern vorgeht.

Nicht nur das Aussehen oder Verhalten des Patienten ist wichtig, sondern vor allem auch das, was der Behandler während der Fallaufnahme empfindet, welche Bilder in ihm hochkommen und wie sich seine eigene Physiologie verändert. Dieses Konzept lässt sich auf jede Art von Patient anwenden: egal ob Pferd, Baby oder 95-jährige Frau.

Er vermittelt einen eindrucksvollen Einblick in seine Arbeit und sein Verständnis von Homöopathie, der durch die Affinität zu seiner wissenschaftlichen Vorgehensweise unterstrichen wird.