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Sabine aus Deutschland
Stets schnelle und zuverlässige Lieferung. Gute Produkte. bin sehr zufrieden mit den Produkten.Mönchspfeffer - Pflanzliche Mittel - Unimedica
Der Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist eine traditionelle und doch sehr moderne Heilpflanze für Frauen - mit zum Teil widersprüchlichen Wirkungen.
Die Pflanze aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) wird hauptsächlich bei Frauenleiden eingesetzt und ist auch unter dem Namen Keuschlamm oder Mönchspfeffer bekannt. Weiterhin findet man in der Literatur Begriffe wie Keuschbaum, Liebfrauenbettstroh, Abrahamstrauch, Athenbaum, Pfeffersalz oder Tanis, in der Homöopathie ist die Pflanze auch als Agnus Castus bekannt. Die Heilpflanze wird seit der Antike für ihre traditionelle Wirkung bei Frauenleiden geschätzt.
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Phytohormone beinhaltet der Mönchspfeffer keine. Seine Wirkstoffe nehmen vielmehr Einfluss auf die körpereigene Hormonsynthese. Sie helfen dem Hormonsystem die Produktion bestimmter Hormone zu regulieren, wie beispielsweise die von Prolaktin und Progesteron. Durch diese Regulierung unterstützt Vitex bei einer Vielzahl von hormonellen Problemen, wie PMS (Prämenstruelles Syndrom), Zyklusstörungen, unerfülltem Kinderwunsch oder Wechseljahresbeschwerden. [1]
Insbesondere bei PMS Beschwerden kann Mönchspfeffer eine Linderung der Symptome bewirken. So wirkt er sich positiv auf Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Kopfschmerzen und Brustspannen aus. Außerdem findet er Anwendung bei unerfülltem Kinderwunsch. In diesem Zusammenhang fördert Agnus Castus den Eisprung und erhöht somit die Chancen auf eine Schwangerschaft.
Neben seiner Auswirkung auf das Hormonsystem hat Mönchspfeffer auch einen entzündungshemmenden und antioxidativen Effekt. Dadurch findet er auch Anwendung bei der Behandlung von Hautproblemen wie Akne oder Rosazea.
Die Heilpflanze ist nicht für jeden geeignet. Generell empfiehlt sich vor der Anwendung eine Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker.
Die ausgleichende Wirkung des Mönchspfeffers auf den Zyklus und PMS
Das prämenstruelle Syndrom (kurz PMS) umfasst ein Bündel an Beschwerden in der zweiten Zyklushälfte der Frau. Diese können wenige Tage bis zu zwei Wochen vor Einsetzen der Periode auftreten. Dabei können werden körperliche und auch psychische Beschwerden beschrieben, wie Brustspannen, Bauchkrämpfe, Spannungsschmerzen, Unwohlsein uvam. PMS ist betrifft 4 von 5 Frauen.
Wie bereits erwähnt, können die Wirkstoffe im Mönchspfeffer die Produktion von Hormonen wie Prolaktin und Progesteron regulieren. Diese sind für einen regulären Menstruationszyklus wichtig. Somit erklärt sich die ausgleichende Wirkung des Mönchspfeffers auf den weiblichen Zyklus.
Die Wirksamkeit von Vitex sehen wir dabei in der Reduzierung unangenehmer Symptome wie Schmerzen, Krämpfe und Unregelmäßigkeiten bei der Regelblutung. Grundsätzlich dauert es einige Wochen, bis die Wirkung von Mönchspfeffer spürbar wird. Denn es braucht diese Zeit, damit sich die Hormonproduktion regulieren kann.
Neben dem PMS findet diese Heilpflanze auch Anwendung bei Beschwerden im Rahmen der Menopause.
Auch zur Behandlung von PCO (Polycystische Ovarialsyndrom) wird Vitex in Kombination mit weiteren hormonell ausgleichenden Pflanzen genannt. [2]
Die prämenstruelle Dysphorie
Die prämenstruelle Dysphorie (premenstrual dysphoric disorder, PMDD) ist eine ernsthafte Form des prämenstruellen Syndroms (premenstrual syndrome, PMS). Entsprechend des PMS tritt auch PMDD vor Beginn der Menstruation auf. Kennzeichnend sind starke emotionale und psychische Symptome, die das tägliche Leben beeinträchtigen können. Diese Symptome können Depressionen, Angstzustände, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Appetitveränderungen umfassen. Ebenso treten körperliche Beschwerden auf wie Brustspannen, Bauchkrämpfe oder Kopfschmerzen. Diese sind bei PMS bekannt.
Die prämenstruelle Dysphorie geht somit über das normale Maß an PMS-Symptomen hinaus. Sie hat erhebliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Funktionsfähigkeit der betroffenen Frauen. Die genauen Ursachen der PMDD sind noch nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass hormonelle Veränderungen im Menstruationszyklus eine Rolle spielen. Eine klare Abgrenzung zu psychischen Erkrankungen wird gefordert, die heute in Deutschland noch nicht ausreichend in der Diagnostik abgebildet wird. [3]
Die Behandlung der prämenstruellen Dysphorie kann verschiedene Ansätze umfassen, einschließlich medikamentöser Therapie, hormoneller Verhütungsmittel, psychotherapeutischer Unterstützung und Lebensstiländerungen. Eine angemessene Diagnose und Behandlung sollte die individuellen Symptome der jeweiligen Frau berücksichtigen. Diese können sehr unterschiedlich ausfallen und bedürfen maßgeschneiderten Behandlungen. [4]
Mönchspfeffer und seine Heilwirkungen
Vitex Agnus Castus ist eine Heilpflanze mit vielfältigen Wirkungen auf den Körper. Zu ihren Hauptwirkungen zählen:
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Regulierung des Hormonhaushalts: Mönchspfeffer wirkt auf das Hormonsystem und kann dazu beitragen, den Hormonhaushalt bei Frauen zu regulieren. Es wird besonders häufig zur Milderung der Symptome des Prämenstruellen Syndroms und zu Beginn der Menopause eingesetzt. [5]
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Linderung von Menstruationsbeschwerden: Keuschlamm kann Krämpfe, Schmerzen und andere Symptome im Zusammenhang mit der Menstruation lindern.
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Verbesserung der Fruchtbarkeit: Ein weitere Indikation ist, die Fruchtbarkeit bei Frauen zu erhöhen. [6]
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Linderung von Wechseljahresbeschwerden: Er kann dazu beitragen, Hitzewallungen, Schweißausbrüche und andere Symptome im Zusammenhang mit den Wechseljahren zu lindern. [7]
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Beruhigung von Nerven und Geist: Ihm wird eine beruhigende Wirkung zugeschrieben und er kann dazu beitragen, Angstzustände, Stress und Schlafstörungen zu lindern. [8]
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Reduktion von Entzündungen: Keuschlamm enthält Flavonoide und andere Verbindungen, die entzündungshemmende Eigenschaften haben und damit die Linderung von Entzündungen bewirken.[9]
-
Unterstützung des Verdauungssystems: Keuschlamm kann dazu beitragen, Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, Verstopfung und Durchfall zu lindern.
Vitex Agnus Castus kann in verschiedenen Formen eingenommen werden, einschließlich Tee, Tinktur, Kapseln oder Tabletten. Die Einnahme sollte mit einem Arzt oder Apotheker abgestimmt werden, um eine angemessene Dosierung und Anwendung sicherzustellen.
Ist Mönchspfeffer für Männer zu empfehlen?
Mönchspfeffer wird hauptsächlich für Frauen empfohlen, da es auf das Hormonsystem wirkt und speziell bei der Regulierung des Menstruationszyklus und bei der Linderung von PMS-Symptomen hilfreich sein kann.
Für Männer wird Mönchspfeffer normalerweise nicht empfohlen, da es keine spezifischen Wirkungen auf das Hormonsystem von Männern hat und es keine ausreichenden wissenschaftlichen Daten gibt, die die Anwendung von Mönchspfeffer bei Männern unterstützen würden.
Darüber hinaus können einige der Wirkstoffe in Mönchspfeffer bei Männern unerwünschte Wirkungen haben. So kann es beispielsweise zu einer Verringerung der Libido und einer Veränderung der Spermienqualität kommen. Es wird daher empfohlen, dass Männer vor der Anwendung von Mönchspfeffer ihren Arzt konsultieren sollten.
Schaut man jedoch genauer hin, so findet man widersprüchliche Informationen. Auf die Dosierung kommt es an, wie der Mönchspfeffer wirkt. Und in der richtigen Dosierung kann der Mönchspfeffer auch beim Mann ein hilfreiches Mittel zur Potenzsteigerung sein. Ihm werden folgende Wirkungen nachgesagt: [10]
-
Er senkt den Prolaktin-Spiegel, ein Hormon, welches in erhöhter Konzentration beim Mann zu Erektionsproblemen führen kann. Die Dosierung entscheidet.
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Er lässt den Testosteron-Spiegel steigen, was zu einer erhöhten Sperma-Produktion führt und sexuelle Lust entfacht.
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Er spricht ersten Hinweisen nach Glücks-Rezeptoren an und kann so das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
Das Ergebnis: Ein gesteigertes sexuelles Verlangen sowie eine verbesserte Potenz und mehr Lebensfreude.
Der Mönchspfeffer und die Libido
Mönchspfeffer kann eine positive Wirkung auf die Libido haben, indem er das Hormonsystem reguliert und den Spiegel von bestimmten Hormonen, insbesondere von Prolaktin, senkt. Ist dieses Hormon erhöht, kann es bei Frauen und Männern einen negativen Effekt auf die Libido haben und damit das sexuelle Verlangen verringern.
Durch den Ausgleich des Hormonsystems kann Vitex daher bei Frauen und Männern dazu beitragen, die Libido zu verbessern. Darüber hinaus wirkt die Pflanze auch bei anderen körperlichen und emotionalen Problemen wie Stress und Müdigkeit. Diese können ebenfalls Einfluss auf die Libido haben.
Vitex ist nicht als Aphrodisiakum anwendbar und sollte nicht als Ersatz für eine gesunde Lebensweise und Beziehung dienen.
Wie senkt Mönchspfeffer den Prolaktinspiegel?
Agnus Castus wird häufig zur Regulation des Prolaktinspiegels (Hyperprolactinämie) eingesetzt. [11] Dabei ist der genaue Wirkmechanismus, wie dies geschieht, noch nicht vollständig verstanden. Es wird vermutet, dass bestimmte Wirkstoffe der Pflanze die dopaminerge Aktivität im Gehirn beeinflussen. Dies kann dann zu einer Hemmung der Prolaktinsekretion führen.
Dopamin ist ein Neurotransmitter, der die Freisetzung von Prolaktin aus der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) reguliert. Studien zeigen, dass die Terpene Clerodadienole in Agnus Castus die dopaminerge Aktivität im Gehirn moduliert, indem es auf bestimmte Rezeptoren wirkt oder den Abbau von Dopamin verlangsamt. Dadurch wird die Freisetzung von Prolaktin gehemmt und der Prolaktinspiegel im Blut kann sinken. [12]
Die Folgen eines zu hohen Prolaktinspiegels
Ein hoher Prolaktinspiegel, auch Hyperprolactinämie genannt, kann verschiedene Auswirkungen auf den Körper haben. [13]
Ein hoher Prolaktinspiegel sorgt dafür, dass weniger Gonadotropin-Releasing-Hormon GnRH und in der Folge weniger des follikelstimulierenden Hormons (FSH) und des Luteinisierenden Hormons (LH) ausgeschüttet werden. Dies beeinträchtigt die Bildung von Östrogen und Testosteron stark.
Einige dieser Folgen können sein:
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Menstruationsstörungen: Ein hoher Prolaktinspiegel kann zu Rhythmusstörungen und damit zu unregelmäßigen oder ausbleibenden Perioden führen.
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Galaktorrhö: Eine Erhöhung des Prolaktinspiegels kann zu einem Milchausfluss aus den Brustwarzen führen, auch wenn die Frau nicht schwanger ist oder stillt.
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Unfruchtbarkeit: Ein hoher Prolaktinspiegel kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, indem er den Eisprung hemmt oder die Entwicklung der Eizelle stört.
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Libidoverlust: Ein hoher Prolaktinspiegel kann den Sexualtrieb beeinflussen und zu einem Verlust des sexuellen Verlangens führen. Dies wird bei Männern und Frauen beobachtet.
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Knochendichteabnahme: Ein hoher Prolaktinspiegel kann dazu führen, dass der Körper weniger Calcium aufnimmt, was zu einem Verlust an Knochendichte und Osteoporose führen kann.
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Psychische Auswirkungen: Einem hohen Prolaktinspiegel werden auch Auswirkungen auf die Stimmung zugeordnet, wie zum Beispiel Depressionen oder Angstzustände.
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Fertilität: Ein erhöhtes Prolaktin kann Ursache männlicher und weiblicher Fertilitätsstörungen (Infertilität) sein.
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Nervensystem: Auch in kleinen Mengen kann Prolaktin für einen neuroprotektiven Effekt im zentralen Nervensystem (ZNS) sorgen. Auch Anti-Stress und -Angst reduzierende Effekte werden ihm zugesprochen. Diese gelten aber nur, wenn das Hormon in einer normalen Konzentration vorliegt.
Ein hoher Prolaktinspiegel muss nicht immer Symptome verursachen und die Schwere der Symptome können von Person zu Person unterschiedlich ausfallen.
Wie sieht der Mönchspfeffer aus und wo kommt er natürlicherweise vor?
Agnus Castus L. ist ein Strauch oder kleiner Baum mit einer Wuchshöhe von 1 bis 5 Metern. Er gehört zur Familie der Lippenblütler. Er hat dunkelgrüne, handförmig gelappte Blätter. Die kleinen, violetten oder weißen Blüten blühen von Juni bis September. Seine Früchte ähneln kleinen schwarzen Pfefferkörnern und sind etwa so groß wie eine Erbse.
Agni Casti stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und sind heute in vielen Regionen der Welt verbreitet, insbesondere in Afrika, Asien und Europa. In vielen Ländern wird der Strauch auch kultiviert und als Heilpflanze genutzt.
Agni Casti bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte. Sie gedeihen am besten in einem sandig-lehmigen, durchlässigen Boden. Durch ihre Anspruchslosigkeit können diese Sträucher in trockenen oder kargen Böden wachsen.
Als Zierstrauch finden wir Angi Casti in Gärten und Parks angepflanzt. Insbesondere die Früchte werden in der Kräutermedizin und in der Homöopathie als Heilpflanze genutzt. Sie werden getrocknet und zu Tee oder Tinktur verarbeitet. So werden sie als Heilmittel eingesetzt.
Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers
Die Inhaltsstoffe von Vitex Agnus Castus L. wirken synergistisch zusammen und sind verantwortlich für seinen regulierenden Effekt auf das Hormonsystem sowie seine entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaft.
Zu der Vielzahl von aktiven Pflanzenstoffen, die für seine therapeutische Wirkung verantwortlich sind, gehören:
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Agnuside: Ein Glykosid, welches in den Früchten des Mönchspfeffers vorkommt und für seine hormonregulierende Wirkung bekannt ist.
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Flavonoide: Eine Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen, die entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften haben.
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Casticin: Ein ist bioaktiver Bestandteil in Vitex Agnus Castus und gehört zur Gruppe der Flavone. Casticin besitzt antioxidative, entzündungshemmende und möglicherweise auch hormonregulierende Eigenschaften.
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Iridoidglykoside: Eine Gruppe von natürlichen Verbindungen, die entzündungshemmend und antioxidativ wirken sowie eine beruhigende und schmerzlindernde Wirkung haben können. Wir finde hier Aucubin und Agnusid.
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ätherische Öle: Mönchspfeffer enthält geringe Mengen an ätherischen Ölen, darunter Linalool, Alpha Pinen und Sabinen. Diese sind für seinen charakteristischen Duft und Geschmack verantwortlich. Ihnen wird eine beruhigende Wirkung zugesprochen.
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Clerodadienole: Durch die Stimulierung der D2-Rezeptoren üben Clerodadienole eine Anti-Prolaktin-Aktivität aus. Diese ist der von Dopamin nahezu identisch.
Woher hat der Mönchspfeffer seinen Namen?
Der Name "Mönchspfeffer" stammt vermutlich von der Verwendung der Pflanze durch Mönche im Mittelalter zur Unterdrückung sexueller Begierden und zur Enthaltsamkeit. Es wurde angenommen, dass die Einnahme von Mönchspfeffer die sexuelle Aktivität hemmt und somit den Mönchen helfen würde, ihre Gelüste zu kontrollieren.
Eine weitere Theorie besagt, dass der Name "Mönchspfeffer" auf die Verwendung der Pflanze zur Behandlung von Menstruationsbeschwerden und zur Regulierung des Menstruationszyklus zurückzuführen ist. Im Mittelalter wurden solche Behandlungen häufig von Nonnen und weiblichen Heilkundigen durchgeführt. Sie waren als "Kräuterfrauen" bekannt.
In jedem Fall hat der Name "Mönchspfeffer" einen historischen Hintergrund. Er spiegelt die Verwendung der Pflanze in der Volksmedizin und Heilkunde wider.
Einsatz von Vitex Agnus Castus in mittelalterlichen Klöstern
Mönchspfeffer wurde bereits im Mittelalter von Mönchen in Klöstern als Heilpflanze genutzt. Insbesondere diente er der Behandlung von Frauenleiden. Mönche waren oft die einzigen Personen, die Zugang zu Kräutern und Heilpflanzen hatten. Sie dienten den Gemeinden häufig als Heiler und Apotheker.
Im Klosterleben spielte der weibliche Zyklus eine wichtige Rolle. Für Frauen in Klöstern war es oft schwierig, ihre Menstruation diskret und hygienisch zu bewältigen. Mönchspfeffer wurde schon damals als Mittel zur Regulierung des Menstruationszyklus benutzt. Weiterhin fand er Anwendung zur Linderung von Symptomen wie Krämpfen und Schmerzen.
Auch zur Behandlung von psychischen Störungen wie Depressionen, Angstzuständen und Zwangsstörungen wurde das Heilkraut eingesetzt. Es wurde angenommen, dass es beruhigende Eigenschaften hatte und damit der Beruhigung des Geistes diente.
Darüber hinaus wurde Vitex zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen, Kopfschmerzen und Migräne sowie zur Stärkung des Immunsystems und zur Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt.
Der Name Keuschlamm oder Keuschbaum weist auf weitere Zwecke hin. So wurde die Pflanze in Klöstern auch dazu verwendet, die Keuschheit zu fördern. In geringer Dosierung eingenommen, fördert die Pflanze die Prolaktin Produktion und senkt damit die Libido.
Behandlung mit Mönchspfeffer-Arzneimitteln
Mönchspfeffer-Extrakt wird als pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von Menstruationsbeschwerden, PMS-Symptomen, Zyklusstörungen und Wechseljahresbeschwerden eingesetzt. In der Regel wird Mönchspfeffer in Form von Kapseln, Tabletten oder Tropfen verabreicht.
Mönchspfeffer ist in vielen Ländern als pflanzliches Arzneimittel zugelassen und wird von Ärzten und Heilpraktikern empfohlen. Es ist jedoch wichtig, die Dosierung und Anwendung von Mönchspfeffer mit einem Arzt oder Apotheker abzustimmen, um unerwünschte Wirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.
Die Einnahme von Vitex Agnus Castus ist kein Ersatz für eine angemessene medizinische Versorgung. Bei ernsthaften gesundheitlichen Problemen sollte ein Arzt konsultiert werden. Die Abstimmung der Dosierung und Darreichungsform ist entscheidend für das Therapieziel.
Insbesondere während der Schwangerschaft sollte Keuschlamm keine Anwendung finden. Hormonabhängige Tumore, hormonabhängige Erkrankungen generell und die Einnahme von hormonellen Medikamenten gelten grundsätzlich als Kontraindikation für Mönchspfeffer.
Als seltene aber mögliche Nebenwirkungen werden genannt: Schwere allergische Reaktionen mit Gesichtsschwellung, Atemnot und Schluckbeschwerden, (Allergische) Hautreaktionen (u. a. Hautausschlag, Nesselsucht), Kopfschmerzen, Schwindel, Magen-Darm-Beschwerden (u. a Übelkeit, Bauchschmerzen), Akne sowie Zyklusunregelmäßigkeiten.