Homöopathische Behandlung bei Kartoffelkäferlarven Der Bauernhof Risse (Demeter zertifiziert) hatte Ende Juni diesen Jahres einen starken Befall von Kartoffelkäferlarven in seinen Beständen. Nach einer einmaligen Behandlung mit Bacillus thurgeniensis D6 (75 ml auf 100 Liter) konnte man bei den Larven einen Fraßstop beobachten. Nach weiteren 2-3 Tagen lagen alle Larven leblos unter den Kartoffelstauden. Als Ende Juli eine 2. Welle an Larven auftrat, hatte die Behandlung keine so durchschlagende Wirkung mehr. Ca. 50 % der Larven wurden beseitigt. Da die erste Welle komplett gestoppt wurde, hielt sich der Schaden insgesamt in Grenzen. Familie Risse, Niederau 2016 ********************************** Bacillus
thuringiensis D 6 : Ein kleines
Kartoffelfeld (1.500 qdm) hatte einen ordentlichen Befall mit
Kartoffelkäferlarven.
gespritzt (
Dosierung: 10 ml auf 10 Liter Wasser). Nach 1 Tag hörten jeweils die kleinen und
mittelgroßen Larven auf
zu fressen und
stellten den Kopf nach oben; die großen Larven fraßen weiter, jedoch wesentlich
langsamer.
Die kleinen Larven starben im weiteren Verlauf ab, die Mittleren und Grossen erholten sich
wieder und fraßen weiter. Eine weitere Mittelgabe hatte keinen sichtbaren Effekt mehr.
Eventuell könnte bei
einer zeitigeren Ausbringung vor dem Knollenansatz der Befall komplett
verhindert werden.
» Bacillus thuringiensis bestellen
Erfolgreiche
homöopathische Behandlung von 25 ha Raps bei
Rapsglanzkäferbefall
Auf dem Betrieb von Familie Manzenders in St.
Marienkirchen in Österreich wurden in diesem Jahr 25 ha Raps angebaut. Der
Befallsdruck durch den Rapsglanzkäfer war in den letzten Jahren sehr hoch. Nicht
behandelte Felder wurden so stark heimgesucht und geschädigt, dass man um eine
Behandlung nicht herumkommt, wenn man keinen Totalausfall riskieren möchte. Die
kleinen, schwarzblauen Rapsglanzkäfer fliegen sobald es warm wird aus ihrem
Winterquartier auf die Rapsfelder und beißen die noch geschlossenen Knospen an
um an den Blütenpollen zu kommen. Dabei wird oft der Fruchtknoten verletzt und
die Blüten zerstört. Diese vertrocknen und fallen ab. Die Weibchen legen ihre
Eier durch ein Bohrloch im unteren Bereich der Knospen ab; die Larven richten im
Gegensatz zu den Käfern aber keinen wesentlichen Schaden an, weil sie die
Schotenbildung nicht gefährden.
Manzeneders hatten im Vorjahr eine
Testfläche nach V.D. Kaviraj homöopathisch behandelt mit Bacillus
thuringiensis D 6 flüssig, was gute Ergebnisse gebracht hatte. Nun
trauten sie sich in diesem Jahr alle 25 ha Raps damit zu behandeln. Der Raps
wurde zweimal im Abstand von zwei Wochen mit 400 L/ha gespritzt ( Dosierung:
erste Spritzung 500 ml Bacillus
thur. D6 , zweite Spritzung 250 ml pro Hektar). Die erste Spritzung
erfolgte Anfang- Mitte April, als die ersten Knospen zu sehen waren, damit die
Pflanze schon eine Abwehr bilden konnte. Zu ihrer großen Freude wurden bis zum
jetzigen Zeitpunkt nur ganz wenige Käfer gesichtet (ca. 1 Käfer pro qm). Die
Toleranzschwelle liegt bei 2-3 Käfer pro Pflanze. Im Vergleich mit den chemisch
behandelten Flächen in der Umgebung war die homöopathische Behandlung gleich
erfolgreich - nicht behandelte Flächen waren total befallen.
Gertraud
Manzeneder, St. Marienkirchen, Österreich 2015
![](http://www.narayana-verlag.de/imgs_shop/newsletter/bilder/P4140895_.jpg)
» Bacillus thuringiensis bestellen
|