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Borreliose: ganzheitliche Ansätze aus der Naturheilkunde

Borreliose: ganzheitliche Ansätze aus der Naturheilkunde

 

Abbildung 1: Zecken gehören zu den Spinnentieren und sind Träger des Bakteriums Borrelia burgdorferi, dem Erreger der Borreliose

 

Borreliose gehört neben Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den am meisten gefürchteten Krankheiten. Die Betroffenen haben oft einen langen Leidensweg hinter sich, da die Symptome der Borreliose häufig anderen Krankheiten zugeordnet werden, bis die richtige Diagnose gestellt wird. [1] Lyme-Borreliose wird gern als der “große Nachahmer” bezeichnet. Sie imitiert die Symptome vieler anderer Krankheiten. Deshalb kann es auch immer wieder zu Fehldiagnosen kommen.

Borreliose kann eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen, die von Hautausschlägen über Gelenkentzündungen, Herzproblemen bis hin zu neurologischen Störungen wie Gesichtslähmungen oder Hirnhautentzündung reichen können. Doch nicht jeder Mensch erkrankt nach einem Zeckenstich automatisch an Borreliose.

Erfahren Sie in diesem Artikel,

  • wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass man nach einem Zeckenstich an Borreliose erkrankt,
  • was Borreliose bedeutet und
  • wie sie schulmedizinisch und naturheilkundlich behandelt wird.

Was ist Borreliose?

Borreliose, auch als Lyme-Borreliose bekannt, ist eine durch Borrelien verursachte Infektionskrankheit, die hauptsächlich durch Zeckenstiche übertragen wird. Auch andere Insekten wie Mücken, Flöhe oder Bremsen können die Borreliose-Erreger in sich tragen. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass sie die Erreger nicht in dem Ausmaß wie eine Zecke weitergeben. [2]

 

Borrelien sind spiralförmige, sehr bewegliche Bakterien, die zu den Spirochäten gehören. Sie zeichnen sich durch ihre korkenzieherartige Form aus, die ihnen eine hohe Beweglichkeit verleiht. Diese Bewegung hilft ihnen, sich durch das Gewebe ihrer Wirte zu bewegen und Infektionen zu verursachen. Borrelien gibt es schon seit mehreren hundert Millionen Jahren, was durch fossile Beweise und genetische Studien unterstützt wird? [3] [4].

 

Abbildung 2: Spirochäten sind korkenzieherförmige, sehr bewegliche Bakterien, die im Wirtsorganismus Infektionen auslösen.

Die Symptome einer Borreliose in den drei Stadien

Die Symptome der Borreliose sind vielfältig und oft äußerst unspezifisch. Die häufigsten Anzeichen sind:

  • Frühe Phase:
    Erythema migrans, Wanderröte (kreisförmiger Hautausschlag) und/oder grippeähnliche Symptome. Der auftretende ringförmige Hautausschlag ist ein Zeichen für ein funktionierendes Immunsystem. Typisch sind auch Fieber, Abgeschlagenheit, Rückenverspannungen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und geschwollene Lymphknoten.
  • Mittlere Phase:
    Nach Wochen oder Monaten entwickeln sich schubartige Schmerzen in Gelenken [Lyme-Arthritis], die oft von Gelenk zu Gelenk springen. Aber auch Muskelschmerzen, Gesichtslähmung, Hirnhautentzündung (Neuroborreliose), Herzrhythmusstörungen, Zahnschmerzen, Zittern oder unspezifisches Zucken können auftreten.
  • Späte Phase der Chronifizierung:
    Im dritten Stadium der Erkrankung kann die Lyme-Borreliose Symptome der Multiplen Sklerose, Rheumatoiden Arthritis oder eines Chronischen Müdigkeitssyndroms aufweisen. Auch Symptome, die an Alzheimer, Reizdarm, Lupus, Sklerodermie oder Fibromyalgie erinnern, können auftreten. Am häufigsten sind:
    •  Gelenkentzündungen
    •  Karditis
    •  pergamentartige Haut
    •  Psychosen [5]
    •  Lähmungen, mentale Dysfunktionen (Neuroborreliose)
    •  Chronische Müdigkeit (CFS)

Wegen dieser multiplen und wandlungsfähigen Symptomatik ist die Borreliose so gefürchtet.

Tarnkappenpathogene – Lyme-Borreliose und ihre Ko-Infektionen

Schon lange wird diskutiert, dass es so etwas wie eine reine Borreliose nicht gibt, sondern dass es sich bei der Erkrankung immer um eine Mehrfachinfektion handelt. Dies bestätigt auch Dr. J. Wormer, Mediziner und Co-Autor des Buches Borreliose Koinfektionen: “Borreliose-Koinfektionen sind die Regel, nicht die Ausnahme.” Er beschreibt das Phänomen der sogenannten Tarnkappenpathogene. ??

Tarnkappenpathogene sind Krankheitserreger, die das Immunsystem des Wirts umgehen oder unterdrücken, wodurch sie unerkannt im Körper verbleiben und chronische Infektionen verursachen können. Diese Pathogene können Bakterien (auch Borrelien), Viren, Pilze oder Parasiten sein und stellen eine besondere Herausforderung für die Diagnose und Behandlung dar.

Dr. Wormer plädiert zugleich für Therapiekonzepte, die alle Infektionen mit einbeziehen. Ihm zufolge sind Koinfektionen die Erklärung für rätselhafte, schwer kontrollierbare und hartnäckige chronische Erkrankungen von Borreliose-Patienten. Zu den Mikroorganismen, die mit Borrelia kooperieren und Ko-Infektionen auslösen können, gehören Anaplasma, Babesia, Bartonella, Chlamydia, Ehrlichia, Mycoplasma und Rickettsia. [6]

Borrelien und ihre Ko-Infektionen verursachen zahlreiche, teils rätselhafte Beschwerden. Es kommt zu Symptombildern, die leicht mit anderen Krankheiten verwechselt werden können, wie z. B. mit Fibromyalgie, Multipler Sklerose oder Rheuma. [7]

2020 hat Stephen Harrod Buhner zu dem Thema Lyme Borreliose ein Buch geschrieben. Zusammen mit Eberhard Wormer ein weiteres Buch zu den Ko-Infektionen der Borreliose. Hierin beleuchtet die beiden Autoren die einzelnen Ko-Infektionen bei Borreliose dezidiert und zeigt, dass KoInfektionen eben jene zusätzlichen Infektionen sind, die die Behandlung einer Borreliose verzögern, abschwächen oder gleich ganz unmöglich machen können. Neben dem Problem werden zahlreiche Behandlungsansätze für die jeweiligen Kombinationen beschrieben. [8] [9]

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Borreliose nach einem Zeckenstich? Und ist die Angst
vor Borreliose berechtigt?

In Deutschland folgt, je nach Gebiet, bei 0,3-1,4 % der Zeckenstiche eine Lyme-Borreliose. Die Wanderröte, die gemeinhin als Erkennungsmerkmal der Borreliose gilt, tritt dabei aber nicht immer auf. Nur bis zu 50% der Infizierten zeigen das Erythema migrans. Trotz der Tatsache, dass in einigen Regionen etwa ein Drittel der Zecken mit Borrelien infiziert sein kann, liegt das tatsächliche Risiko für eine Infektion nach einem Zeckenstich im einstelligen Prozentbereich. Verschiedene Faktoren beeinflussen das Risiko.

Borrelien-Infektionsrate:

Nicht jede Zecke ist infiziert, und die Infektionsrate variiert je nach Region. Studien haben gezeigt, dass die Borrelien-Infektionsrate in Zecken zwischen 10% und 30% liegen kann, in einigen Gebieten sogar höher [10]. Übertragungszeit: Diese Wahrscheinlichkeit einer Übertragung auf den Menschen ist innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Zeckenstich sehr gering. [11] [12] Und auch nicht jede Zecke trägt Borrelien in sich. Es dauert in der Regel bis zu 48 Stunden, bis die Bakterien aus dem Darm der Zecke in die Wunde des Wirts gelangen. Daher kann eine frühzeitige Entfernung der Zecke das Infektionsrisiko auch erheblich reduzieren? [13] [14]. Immunität: Infektiöse Mikroorganismen finden in jedem Menschen ein einzigartiges Ökosystem vor, weshalb jede Erkrankung anders verläuft. Daher: Nicht jeder Zeckenstich führt zu einer Infektion, selbst wenn die Zecke infiziert ist. [15]

Zusammengefasst kann man sagen, dass das Risiko, nach einem Zeckenstich tatsächlich an Borreliose zu erkranken, im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegt, selbst in Gebieten mit einer hohen Rate infizierter Zecken ist die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung gering . Dies betont die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen wie dem Tragen von schützender Kleidung und der sofortigen Entfernung von Zecken? [16]?? [17]?.

Interessant ist auch, dass bestimmte große Säugetiere, wie Rehe, Rotwild, Damwild, Rinder, Ziegen und Schafe, eine reinigende Wirkung auf Zecken haben. Das bedeutet, dass Zecken, die an diesen Tieren gesaugt haben, frei von Borrelien sind, auch wenn sie zuvor infiziert waren. [18]

Die Behandlung bei Borreliose: Die Schulmedizin setzt auf Antibiotikatherapie

Da es sich bei der Borreliose (Lyme-Borreliose) um eine durch Borrelien hervorgerufene Infektionskrankheit handelt, werden meist Antibiotika über einen langen Zeitraum verabreicht. [19] Üblicherweise zur oralen Behandlung eingesetzte Antibiotika umfassen Doxycyclin oder Amoxicillin als Therapie der Wahl; Therapie alternativen sind Cefuroximaxetil oder Azithromycin. Zur intravenösen Therapie werden Ceftriaxon, Cefotaxim oder Penicillin G eingesetzt. [20]

 Abbildung 3: Zur Behandlung der Borreliose wird schulmedizinisch mit Antibiotika therapiert.

Laut der Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft sollte eine Frühinfektion mindestens 2 bis 3 Wochen, eine Spätinfektion 3 bis 4 Wochen behandelt werden [21].

Bei Spätinfektionen mit neurologischen Symptomen wird eine intravenöse Behandlung mit Penicillin oder Cephalosporinen der dritten Generation wie Ceftriaxon und Cefotaxim empfohlen [22].

Alternativ wird bei Spätinfektionen ohne neurologische Beteiligung auch eine 30-tägige orale Doxycyclin-Therapie empfohlen [23].

Die gefürchteten Spätfolgen sollen damit vermieden werden, [24] sind dennoch oft nicht auszuschließen. Die langfristige Antibiotikagabe ist mittlerweile sehr umstritten.

Auch über die potenziell auftretende sogenannte Herxheimer-Reaktion sollte man sich im Klaren sein. Bei einer Borreliose kann es im Rahmen einer chemischen und mitunter auch in  einer pflanzlichen Antibiotikatherapie durch das Abtöten der Bakterien zu einem stark erhöhten Austritt der borrelien-eigenen Gifte (Neuro- und Endotoxine) kommen. Ist die individuelle Borrelienlast sehr hoch, werden sehr viele Bakterientoxine auf einmal freigesetzt. Durch diese als Herxheimer-Reaktion bezeichnete Toxinfreisetzung können Symptome wie Kopf-, Muskel-, Gelenkschmerzen, Magen-Darm-Störungen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit auftreten. Mitunter kann sich das so anfühlen, als würde sich die Krankheit noch verschlimmern. In einem eindrücklichen Erfahrungsbericht wird die Herxheimer Reaktion so beschrieben, als würde die gesamte Lebensenergie abgezogen werden. [25] Empfehlenswert ist daher immer eine einschleichende Therapie.

Auch Antibiotika stoßen an ihre Grenzen

Während die Schulmedizin in der Regel Antibiotika zur Behandlung einsetzt, gibt es auch naturheilkundliche Ansätze, die präventiv und therapiebegleitend wirken können.

Antibiotika sind nicht bei allen Patienten wirksam und haben zudem mit Resistenzen zu kämpfen.” [26] Gerade der Tarnkappenmechanismus macht es gängigen Antibiotika unter Umständen schwer, die Erreger gezielt zu eliminieren Aufgrund des komplexen Krankheitsgeschehens kommen auch naturheilkundliche Wege infrage. [27]

Durch das Breitbandantibiotikum Doxycyclin, zum Beispiel, werden die Bakterien gehemmt, aber nicht abgetötet. Bei vielen Patienten erreicht das Medikament nicht die gewünschte Wirkung. Auch Antibiotikaresistenzen werden zunehmend zum Problem. Doxycyclin ist ein Breitbandantibiotikum aus der Gruppe der Tetracycline. Resistenzen gegen diese Arzneistoffgruppe treten immer häufiger auf, auch die Resistenz gegen Doxycyclinist hier leider keine Ausnahme. [28]

Ein weiteres Problem ist die Wandlungsfähigkeit der Borrelien. Sie können als kugelförmige Strukturen eine lange Zeit überleben, ohne vom Immunsystem erkannt zu werden. [29] Bestimmte Stämme sind sogar in der Lage, die Immunabwehr auszutricksen, indem sie sich als menschliche Zellen tarnen. [30] Man geht sogar davon aus, dass es sich bei der “Verkugelung” der Bakterien um eine Schutzreaktion der Borrelien gegenüber dem Antibiotikum handelt. Denn die Gabe von Doxycyclin reduziert die Bakterien in ihrer Spirochätenform zwar um ∼90 %, kann aber die Anzahl der Rundkörperformen um das Zweifache erhöhen. [31]

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Borreliose auch mit Antibiose oft nicht langfristig auskuriert werden kann. In einer Studie hatten 62% der Lymepatienten 3,2 Jahre nach der Antibiotika-Therapie immer noch Symptome. [32] Dass Symptome wie Müdigkeit, muskuloskelettale Schmerzen und neurokognitive Probleme persistieren, konnte eine weitere Studie hervorheben. [33]

Antibiotika können weder die von den Bakterien gebildeten Biofilme, noch die intrazellulär angesiedelten Borrelien erreichen. Deshalb ist die Gabe von Antibiotika in der chronischen Phase einer Borreliose nicht zwingend empfehlenswert. [34]

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass nicht wenige der nach medizinischen Leitlinien mit Antibiotika behandelten Patienten langfristig keine Verbesserung ihrer Symptome aufweisen. [35] Nicht selten entwickeln sich Antibiotikaresistenzen sowie ein Wiederauftreten der Symptome, sobald die Antibiose beendet ist. [36]

Naturheilkundliche Behandlungsansätze

Der 4-Phasen-Ansatz nach Dr. med. Dietrich Klinghardt

Dr. med. Dietrich Klinghardt, geb. 1950, erforscht seit vielen Jahren die Auswirkungen toxischer Einflüsse aus der Umwelt auf unsere Gesundheit: Schwermetalle, Aluminium und das Thema Strahlung durch den Mo­bilfunk.

Klinghardt zufolge gehen viele Krankheiten, die aktuell den Autoimmunerkrankungen zugeordnet werden, nachweislich auf eine Infektion mit Borrelien oder den Co-Erregern zurück. Darunter Krankheiten wie z. B. M. Alzheimer, M. Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose, das chronische Müdigkeitssyndrom, rheumatische Symptome, ADHS, Autismus und andere. [37]

Klinghardt beschreibt ein 4-Phasen-Konzept, um mit Borreliose umzugehen.

01. Phase:

Die erste Phase gilt der Stärkung des Körpers. Es werden z. B. über die Ernährung, Darmregulation, Grundnährstoffversorgung möglichst gesunde physiologische Parameter wieder hergestellt.

02. Phase:

In der zweiten Phase erfolgt erst die Entgiftung und die Befreiung von blockierenden toxischen Substanzen, um Rezeptoren und Enzyme zu entlasten. Chlorella, Zeolith, Koriander unterstützen diese Phase. Wichtig ist auch die Aluminium-Entgiftung von Lunge und Gehirn oder die Ausleitung von Glyphosat aus dem System.

03. Phase:

Hier wird das Immunsystem wieder gestärkt und aufgebaut. Klinghardt empfiehlt zur Immunmodulation u. a. Homöopathie, Kinesiologie und immunmodulierende Heilpflanzen.

04. Phase:

In der vierten Phase werden Therapien vorgeschlagen, um die Keimbelastung zu reduzieren. Borrelien und Biofilme können zum Beispiel mit Cistus incanus und anderen Methoden biologisch aufgelöst werden. [38]

Abbildung 4: Die Zistrose  (Cistus incanus) wird in der Naturheilkunde gegen Biofilm eingesetzt.

Der Ansatz nach Wolf-Dieter Storl

Wolf-Dieter Storl, ein bekannter Ethnobotaniker und Kulturanthropologe, hat die Kardenwurzel (Dipsacus fullonum) als wirksames Mittel gegen Borreliose beschrieben. In seinem Buch Borreliose natürlich heilen erläutert Storl, wie die Kardenwurzel traditionell in der Volksmedizin verwendet wird und welche positiven Effekte sie auf die Behandlung der Lyme-Borreliose haben kann.

Storl beschreibt, dass die Wilde Karde antibakterielle Eigenschaften besitzt, die helfen können, die Borrelien-Bakterien im Körper zu bekämpfen. Die Pflanze soll zudem das Immunsystem stärken und die Entgiftung des Körpers unterstützen. Traditionell wird die Wurzel als Tinktur zubereitet, indem sie in Alkohol eingelegt wird, um die Wirkstoffe zu extrahieren. [39]

Der Ansatz nach Stephen H. Buhner

Stephen H. Buhner ist ein bekannter amerikanischer Phytotherapeut, der einen bewährten Behandlungsansatz mit Heilpflanzen entwickelt hat. Der US-amerikanische Kräuterkundler und Autor widmete sich über Jahrzehnte hinweg intensiv der Erforschung von Infektionskrankheiten. Dabei erarbeitete er innovative naturheilkundliche Ansätze zur Behandlung bakterieller und viraler Infektionen. Im Jahr 2005 veröffentlichte er sein erstes Buch über Lyme-Borreliose und begleitende Infektionen wie Chlamydia und Rickettsia. Viele Patienten profitieren seither von seinem umfassenden Wissen und den von ihm entwickelten Therapieprotokollen, insbesondere wenn herkömmliche Behandlungen mit Antibiotika nicht erfolgreich waren. [40] Sein Ansatz hat zusammengefasst vier Schwerpunkte:

Spirochäten eliminieren:

Buhner beschreibt verschiedene Kräuter, mit denen die Spirochätenzahl verringert werden kann.

Immunmodulation und Aufbau des Immunsystems:
Der Autor verwendet bewährte Heilpflanzen, die zum einen die Spirochätenzahl reduzieren, zum anderen aber auch die Immunfunktion stärken. Dazu gehören Andrographis paniculata  - ein blutreinigendes, immunstimulierendes und wurmtreibendes Bittertonikum aus der ayurvedischen Heilkunde, das traditionell gegen Spirochäten eingesetzt wird. Weiterhin kommen Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica), Katzenkralle (Uncaria tomentosa) Tragant (Astragalus) und die Sarsaparille (Sarsaparilla officinalis).

Aufbau der Kollagene:
Spirochäten nutzen die Energie aus den Kollagenen, den Eiweißstoffen von Bindegewebe, Sehnen, Faszien, Bändern, Knorpeln, Nervenscheiden und aus der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit und der Augenflüssigkeit. Wichtig für die Kollagene im Körper sind Vitamin C, Zink,Kupfer, Kieselsäure, Glucosaminsulfat, Pregnenolon, DHEA (ein von den Nebennieren erzeugtes Steroidhormon), Alpha-Liponsäure, Selen, Vitamin-B-Komplex und Vitamin E.

Symptomatische Unterstützung:
Je nachdem, wo sich die Borreliose niederschlägt, empfiehlt Buhner Heilpflanzen wie Sibirischer Ginseng (Eleutherococcus senticosus), Stephaniawurzel (Stephania tetrandra) und Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica) [41]

Buhner setzt zur Unterstützung des Immunsystems bei Borreliose auch auf den Heilpilz Cordyceps und das Adaptogen Rhodiola rosea.

Artemisia annua

In der traditionellen Pflanzenkunde wird auch immer wieder auf Artemisia annua, dem einjährigen Beifuß, hingewiesen - als Möglichkeit in der Behandlung der Borreliose. Artemisia annua enthält den Wirkstoff Artemisinin, der starke antimikrobielle Effekte gegen verschiedene Mikroorganismen besitzt. Zu diesen gehören Bakterien, Pilze und Viren.

Studien haben gezeigt, dass Artemisinin und seine Derivate Bakterien abtöten. Artemisia annua ist vor allem interessant, wenn es um die Ko-Infektionen geht, z. B. durch Giardien ausgelöst. [42]

Heilpilze

Auch Vitalpilze wie Hericium können ihren Beitrag leisten. Hericium besitzt die Fähigkeit, positiv auf das Nervensystem Einfluss zu nehmen. Das Nervengewebe wird durch Borrelien oder die Ko-Infektionen häufig stark angegriffen. Aufgrund dieser Eigenschaft kann Hericium bei Nervenschäden helfen und diese sogar wieder reparieren. Hier kommt es auf die richtige Dosierung an, die nicht zu niedrig angesetzt werden darf. [Vgl. Tero Isokauppila. “Heilpilze von Reishi bis Cordyceps”]

Hyperthermie

Borrelien sind ausgesprochen thermolabil, d. h. sie reagieren sehr empfindlich auf Hitzeeinwirkung. So konnte in wissenschaftlichen Untersuchungen gezeigt werden, dass Borrelien durch diese Thermolabilität schon bei 40 °C ihre Beweglichkeit einstellen und bei 40,6 °C ihre äußere Hülle abwerfen. Sobald die Temperatur auf 41,6 °C steigt, sind sie nach zwei Stunden völlig abgestorben. Borrelien stellen auch bei steigender Temperatur ihre Effluxpumpen ab. Dadurch können Antibiotika in die Bakterien eindringen und werden nicht herausgepumpt,
bevor sie dort ihre Wirkung entfalten können. [43]

Elektrosmog und Borrelien

Elektromagnetische Felder (EMF), umgangssprachlich als Elektrosmog bekannt, tragen dazu bei, dass Borrelien, die Erreger der Lyme-Borreliose, eine erhöhte Toxinproduktion aufweisen.

Dr. Thomas Rau, medizinischer Leiter der weltbekannten Paracelsus-Klinik in Lustmühle, Schweiz, ist davon überzeugt, dass eine „elektromagnetische Belastung“ zu Krankheiten führen kann. So konnte anhand von Nährböden gezeigt werden, dass sich nützliche Bakterien beim Vorhandensein von elektromagnetischen Feldern langsamer vermehren, sagt Rau, sodass pathologische Organismen die Überhand gewinnen. [44]

Borrelien reagieren empfindlich auf die elektromagnetischen Felder. Nach Ansicht von Dr. Dietrich Klinghardt erhöht sich die toxische Aktivität der Borrelien unter dem Einfluss von Mobilfunkstrahlung um das 600-fache. Dies wurde durch Experimente bestätigt, in denen Kulturen von Borrelien unter verschiedenen Bedingungen, mit und ohne Einfluss von Elektrosmog, angelegt wurden.

Elektrosmog beeinträchtigt auch die Produktion von Melatonin und Adenosintriphosphat (ATP) und fördert die Bildung freier Radikale. Eine reduzierte ATP-Produktion führt zu einem weiteren Rückgang des Melatonin-Spiegels und verstärkt zusätzlich noch die schädlichen Wirkungen der freien Radikale. EMF können die Blut-Hirn-Schranke durchlässiger machen, was entzündliche Reaktionen verstärkt. Dadurch passieren Entzündungserreger wie Bakterien leichter die Blut-Hirn-Schranke und setzen ihre Toxine frei. Ein Mangel an Melatonin behindert die Entgiftung und beeinträchtigt den Schlaf. Dadurch schädigt Elektrosmog das Immunsystem, ebenso wie ein Mangel an Melatonin und ATP, die Anwesenheit von Mikroben und deren Toxinen, Schwermetalle und freien Radikalen fördert, sowie schlechten Schlaf. [45]

Buchempfehlungen

Empfehlenswert, um Behandlungsansätze der Infektionen kennenzulernen:

Bücher passend zu den vorgestellten Behandlungsansätzen:

Quellen:

[1] https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/schmerz-wie-ein-messerstich-frau-aus-muenchen-jahrelang-falsch-behandelt-art-977071

[2] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1877959X15300327

[3] https://www.bdh-online.de/erkrankungszahlen-der-lyme-borreliose-in-deutschland/

[4] https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Borreliose/Borreliose.html

[5] https://www.aerzteblatt.de/archiv/227304/Borreliose-Nur-ein-kleiner-Stich

[6] https://www.researchgate.net/publication/378715120_Tarnkappenpathogene_-_Lyme-Borreliose_und_ihre_Ko-Infektionen

[7] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-Koinfektionen-Stephen-Harrod-Buhner-Eberhard-J-Wormer/b25904

[8] https://www.narayana-verlag.de/Lyme-Borreliose-natuerlich-heilen-Stephen-Harrod-Buhner/b23265

[9] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-Koinfektionen-Stephen-Harrod-Buhner-Eberhard-J-Wormer/b25904

[9] https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Borreliose/Borreliose.html

[10] https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_LymeBorreliose.html

[11] https://aerztezeitung.at/2023/oaz-artikel/medizin/lyme-borreliose-saugzeit-entscheidet/

[12] https://www.aerzteblatt.de/archiv/63176/Lyme-Borreliose-aktueller-Kenntnisstand

[13]? https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/B/Borreliose/Borreliose_node.html

[14] https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Borreliose/Borreliose.html

[15] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-Koinfektionen-Stephen-Harrod-Buhner-Eberhard-J-Wormer/b25904

[16] https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/B/Borreliose/Borreliose_node.html

[17] https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Borreliose/Borreliose.html

[18] https://www.jagdverband.de/mit-reh-und-hirsch-gegen-borreliose

[19] https://aerztezeitung.at/2023/oaz-artikel/medizin/lyme-borreliose-saugzeit-entscheidet/

[20] https://www.researchgate.net/publication/378715120_Tarnkappenpathogene_-_Lyme-Borreliose_und_ihre_Ko-Infektionen

[21] https://dgn.org/leitlinie/neuroborreliose

[22] https://dgn.org/leitlinie/neuroborreliose

[23] https://register.awmf.org/nartext/assets/guidelines/013-044l_S2k_Kutane_Lyme_Borreliose_2016-05-abgelaufen.pdf

[24] https://aerztezeitung.at/2020/oaz-artikel/medizin/borreliose-sorgfalt-bei-diagnose/

[25] https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/schmerz-wie-ein-messerstich-frau-aus-muenchen-jahrelang-falsch-behandelt-art-977071

[26] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-Koinfektionen-Stephen-Harrod-Buhner-Eberhard-J-Wormer/b25904

[27] https://www.researchgate.net/publication/378715120_Tarnkappenpathogene_-_Lyme-Borreliose_und_ihre_Ko-Infektionen

[28] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-Koinfektionen-Stephen-Harrod-Buhner-Eberhard-J-Wormer/b25904

[29] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/jobm.201000074

[30] https://www.scinexx.de/news/medizin/bakterien-tarnkappe-gelueftet/

[31] https://www.tandfonline.com/doi/full/10.2147/IDR.S19201

[32] https://europepmc.org/article/med/8006888

[33] https://academic.oup.com/ije/article/34/6/1340/707361

[34] https://www.dght-ev.de/static/files/6151934a35e4c6151935107340.pdf

[35] https://www.narayana-verlag.de/Die-biologische-Behandlung-der-Lyme-Borreliose-Dietrich-Klinghardt-Ariane-Zappe/b21827

[36]

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.2147/IDR.S19201

[37] https://www.narayana-verlag.de/Die-biologische-Behandlung-der-Lyme-Borreliose-Dietrich-Klinghardt-Ariane-Zappe/b21827

[38] https://www.narayana-verlag.de/homoeopathie/pdf/Die-biologische-Behandlung-der-Lyme-Borreliose-Dietrich-Klinghardt-Ariane-Zappe.21827_1.pdf

[39] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-natuerlich-heilen-Wolf-Dieter-Storl/b4536

[40] https://www.researchgate.net/publication/378715120_Tarnkappenpathogene_-_Lyme-Borreliose_und_ihre_Ko-Infektionen

[41] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-natuerlich-heilen-Wolf-Dieter-Storl/b4536

[42] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4815849/

{43] https://www.dght-ev.de/static/files/6151934a35e4c6151935107340.pdf

[44] https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail?newsid=717

[45] http://www.maes.de/11%20BORRELIOSE/maes.de%20BORRELIOSE%20PLUS%20ELEKTROSMOG.PDF

Disclaimer:

Dieser Artikel ersetzt nicht die Behandlung durch einen qualifizierten Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bilden Studien und aktuelle Literatur. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.

Borreliose: ganzheitliche Ansätze aus der Naturheilkunde

Borreliose: ganzheitliche Ansätze aus der Naturheilkunde

 

Abbildung 1: Zecken gehören zu den Spinnentieren und sind Träger des Bakteriums Borrelia burgdorferi, dem Erreger der Borreliose

 

Borreliose gehört neben Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den am meisten gefürchteten Krankheiten. Die Betroffenen haben oft einen langen Leidensweg hinter sich, da die Symptome der Borreliose häufig anderen Krankheiten zugeordnet werden, bis die richtige Diagnose gestellt wird. [1] Lyme-Borreliose wird gern als der “große Nachahmer” bezeichnet. Sie imitiert die Symptome vieler anderer Krankheiten. Deshalb kann es auch immer wieder zu Fehldiagnosen kommen.

Borreliose kann eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen, die von Hautausschlägen über Gelenkentzündungen, Herzproblemen bis hin zu neurologischen Störungen wie Gesichtslähmungen oder Hirnhautentzündung reichen können. Doch nicht jeder Mensch erkrankt nach einem Zeckenstich automatisch an Borreliose.

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  • wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass man nach einem Zeckenstich an Borreliose erkrankt,
  • was Borreliose bedeutet und
  • wie sie schulmedizinisch und naturheilkundlich behandelt wird.

Was ist Borreliose?

Borreliose, auch als Lyme-Borreliose bekannt, ist eine durch Borrelien verursachte Infektionskrankheit, die hauptsächlich durch Zeckenstiche übertragen wird. Auch andere Insekten wie Mücken, Flöhe oder Bremsen können die Borreliose-Erreger in sich tragen. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass sie die Erreger nicht in dem Ausmaß wie eine Zecke weitergeben. [2]

 

Borrelien sind spiralförmige, sehr bewegliche Bakterien, die zu den Spirochäten gehören. Sie zeichnen sich durch ihre korkenzieherartige Form aus, die ihnen eine hohe Beweglichkeit verleiht. Diese Bewegung hilft ihnen, sich durch das Gewebe ihrer Wirte zu bewegen und Infektionen zu verursachen. Borrelien gibt es schon seit mehreren hundert Millionen Jahren, was durch fossile Beweise und genetische Studien unterstützt wird? [3] [4].

 

Abbildung 2: Spirochäten sind korkenzieherförmige, sehr bewegliche Bakterien, die im Wirtsorganismus Infektionen auslösen.

Die Symptome einer Borreliose in den drei Stadien

Die Symptome der Borreliose sind vielfältig und oft äußerst unspezifisch. Die häufigsten Anzeichen sind:

  • Frühe Phase:
    Erythema migrans, Wanderröte (kreisförmiger Hautausschlag) und/oder grippeähnliche Symptome. Der auftretende ringförmige Hautausschlag ist ein Zeichen für ein funktionierendes Immunsystem. Typisch sind auch Fieber, Abgeschlagenheit, Rückenverspannungen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und geschwollene Lymphknoten.
  • Mittlere Phase:
    Nach Wochen oder Monaten entwickeln sich schubartige Schmerzen in Gelenken [Lyme-Arthritis], die oft von Gelenk zu Gelenk springen. Aber auch Muskelschmerzen, Gesichtslähmung, Hirnhautentzündung (Neuroborreliose), Herzrhythmusstörungen, Zahnschmerzen, Zittern oder unspezifisches Zucken können auftreten.
  • Späte Phase der Chronifizierung:
    Im dritten Stadium der Erkrankung kann die Lyme-Borreliose Symptome der Multiplen Sklerose, Rheumatoiden Arthritis oder eines Chronischen Müdigkeitssyndroms aufweisen. Auch Symptome, die an Alzheimer, Reizdarm, Lupus, Sklerodermie oder Fibromyalgie erinnern, können auftreten. Am häufigsten sind:
    •  Gelenkentzündungen
    •  Karditis
    •  pergamentartige Haut
    •  Psychosen [5]
    •  Lähmungen, mentale Dysfunktionen (Neuroborreliose)
    •  Chronische Müdigkeit (CFS)

Wegen dieser multiplen und wandlungsfähigen Symptomatik ist die Borreliose so gefürchtet.

Tarnkappenpathogene – Lyme-Borreliose und ihre Ko-Infektionen

Schon lange wird diskutiert, dass es so etwas wie eine reine Borreliose nicht gibt, sondern dass es sich bei der Erkrankung immer um eine Mehrfachinfektion handelt. Dies bestätigt auch Dr. J. Wormer, Mediziner und Co-Autor des Buches Borreliose Koinfektionen: “Borreliose-Koinfektionen sind die Regel, nicht die Ausnahme.” Er beschreibt das Phänomen der sogenannten Tarnkappenpathogene. ??

Tarnkappenpathogene sind Krankheitserreger, die das Immunsystem des Wirts umgehen oder unterdrücken, wodurch sie unerkannt im Körper verbleiben und chronische Infektionen verursachen können. Diese Pathogene können Bakterien (auch Borrelien), Viren, Pilze oder Parasiten sein und stellen eine besondere Herausforderung für die Diagnose und Behandlung dar.

Dr. Wormer plädiert zugleich für Therapiekonzepte, die alle Infektionen mit einbeziehen. Ihm zufolge sind Koinfektionen die Erklärung für rätselhafte, schwer kontrollierbare und hartnäckige chronische Erkrankungen von Borreliose-Patienten. Zu den Mikroorganismen, die mit Borrelia kooperieren und Ko-Infektionen auslösen können, gehören Anaplasma, Babesia, Bartonella, Chlamydia, Ehrlichia, Mycoplasma und Rickettsia. [6]

Borrelien und ihre Ko-Infektionen verursachen zahlreiche, teils rätselhafte Beschwerden. Es kommt zu Symptombildern, die leicht mit anderen Krankheiten verwechselt werden können, wie z. B. mit Fibromyalgie, Multipler Sklerose oder Rheuma. [7]

2020 hat Stephen Harrod Buhner zu dem Thema Lyme Borreliose ein Buch geschrieben. Zusammen mit Eberhard Wormer ein weiteres Buch zu den Ko-Infektionen der Borreliose. Hierin beleuchtet die beiden Autoren die einzelnen Ko-Infektionen bei Borreliose dezidiert und zeigt, dass KoInfektionen eben jene zusätzlichen Infektionen sind, die die Behandlung einer Borreliose verzögern, abschwächen oder gleich ganz unmöglich machen können. Neben dem Problem werden zahlreiche Behandlungsansätze für die jeweiligen Kombinationen beschrieben. [8] [9]

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Borreliose nach einem Zeckenstich? Und ist die Angst
vor Borreliose berechtigt?

In Deutschland folgt, je nach Gebiet, bei 0,3-1,4 % der Zeckenstiche eine Lyme-Borreliose. Die Wanderröte, die gemeinhin als Erkennungsmerkmal der Borreliose gilt, tritt dabei aber nicht immer auf. Nur bis zu 50% der Infizierten zeigen das Erythema migrans. Trotz der Tatsache, dass in einigen Regionen etwa ein Drittel der Zecken mit Borrelien infiziert sein kann, liegt das tatsächliche Risiko für eine Infektion nach einem Zeckenstich im einstelligen Prozentbereich. Verschiedene Faktoren beeinflussen das Risiko.

Borrelien-Infektionsrate:

Nicht jede Zecke ist infiziert, und die Infektionsrate variiert je nach Region. Studien haben gezeigt, dass die Borrelien-Infektionsrate in Zecken zwischen 10% und 30% liegen kann, in einigen Gebieten sogar höher [10]. Übertragungszeit: Diese Wahrscheinlichkeit einer Übertragung auf den Menschen ist innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Zeckenstich sehr gering. [11] [12] Und auch nicht jede Zecke trägt Borrelien in sich. Es dauert in der Regel bis zu 48 Stunden, bis die Bakterien aus dem Darm der Zecke in die Wunde des Wirts gelangen. Daher kann eine frühzeitige Entfernung der Zecke das Infektionsrisiko auch erheblich reduzieren? [13] [14]. Immunität: Infektiöse Mikroorganismen finden in jedem Menschen ein einzigartiges Ökosystem vor, weshalb jede Erkrankung anders verläuft. Daher: Nicht jeder Zeckenstich führt zu einer Infektion, selbst wenn die Zecke infiziert ist. [15]

Zusammengefasst kann man sagen, dass das Risiko, nach einem Zeckenstich tatsächlich an Borreliose zu erkranken, im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegt, selbst in Gebieten mit einer hohen Rate infizierter Zecken ist die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung gering . Dies betont die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen wie dem Tragen von schützender Kleidung und der sofortigen Entfernung von Zecken? [16]?? [17]?.

Interessant ist auch, dass bestimmte große Säugetiere, wie Rehe, Rotwild, Damwild, Rinder, Ziegen und Schafe, eine reinigende Wirkung auf Zecken haben. Das bedeutet, dass Zecken, die an diesen Tieren gesaugt haben, frei von Borrelien sind, auch wenn sie zuvor infiziert waren. [18]

Die Behandlung bei Borreliose: Die Schulmedizin setzt auf Antibiotikatherapie

Da es sich bei der Borreliose (Lyme-Borreliose) um eine durch Borrelien hervorgerufene Infektionskrankheit handelt, werden meist Antibiotika über einen langen Zeitraum verabreicht. [19] Üblicherweise zur oralen Behandlung eingesetzte Antibiotika umfassen Doxycyclin oder Amoxicillin als Therapie der Wahl; Therapie alternativen sind Cefuroximaxetil oder Azithromycin. Zur intravenösen Therapie werden Ceftriaxon, Cefotaxim oder Penicillin G eingesetzt. [20]

 Abbildung 3: Zur Behandlung der Borreliose wird schulmedizinisch mit Antibiotika therapiert.

Laut der Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft sollte eine Frühinfektion mindestens 2 bis 3 Wochen, eine Spätinfektion 3 bis 4 Wochen behandelt werden [21].

Bei Spätinfektionen mit neurologischen Symptomen wird eine intravenöse Behandlung mit Penicillin oder Cephalosporinen der dritten Generation wie Ceftriaxon und Cefotaxim empfohlen [22].

Alternativ wird bei Spätinfektionen ohne neurologische Beteiligung auch eine 30-tägige orale Doxycyclin-Therapie empfohlen [23].

Die gefürchteten Spätfolgen sollen damit vermieden werden, [24] sind dennoch oft nicht auszuschließen. Die langfristige Antibiotikagabe ist mittlerweile sehr umstritten.

Auch über die potenziell auftretende sogenannte Herxheimer-Reaktion sollte man sich im Klaren sein. Bei einer Borreliose kann es im Rahmen einer chemischen und mitunter auch in  einer pflanzlichen Antibiotikatherapie durch das Abtöten der Bakterien zu einem stark erhöhten Austritt der borrelien-eigenen Gifte (Neuro- und Endotoxine) kommen. Ist die individuelle Borrelienlast sehr hoch, werden sehr viele Bakterientoxine auf einmal freigesetzt. Durch diese als Herxheimer-Reaktion bezeichnete Toxinfreisetzung können Symptome wie Kopf-, Muskel-, Gelenkschmerzen, Magen-Darm-Störungen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit auftreten. Mitunter kann sich das so anfühlen, als würde sich die Krankheit noch verschlimmern. In einem eindrücklichen Erfahrungsbericht wird die Herxheimer Reaktion so beschrieben, als würde die gesamte Lebensenergie abgezogen werden. [25] Empfehlenswert ist daher immer eine einschleichende Therapie.

Auch Antibiotika stoßen an ihre Grenzen

Während die Schulmedizin in der Regel Antibiotika zur Behandlung einsetzt, gibt es auch naturheilkundliche Ansätze, die präventiv und therapiebegleitend wirken können.

Antibiotika sind nicht bei allen Patienten wirksam und haben zudem mit Resistenzen zu kämpfen.” [26] Gerade der Tarnkappenmechanismus macht es gängigen Antibiotika unter Umständen schwer, die Erreger gezielt zu eliminieren Aufgrund des komplexen Krankheitsgeschehens kommen auch naturheilkundliche Wege infrage. [27]

Durch das Breitbandantibiotikum Doxycyclin, zum Beispiel, werden die Bakterien gehemmt, aber nicht abgetötet. Bei vielen Patienten erreicht das Medikament nicht die gewünschte Wirkung. Auch Antibiotikaresistenzen werden zunehmend zum Problem. Doxycyclin ist ein Breitbandantibiotikum aus der Gruppe der Tetracycline. Resistenzen gegen diese Arzneistoffgruppe treten immer häufiger auf, auch die Resistenz gegen Doxycyclinist hier leider keine Ausnahme. [28]

Ein weiteres Problem ist die Wandlungsfähigkeit der Borrelien. Sie können als kugelförmige Strukturen eine lange Zeit überleben, ohne vom Immunsystem erkannt zu werden. [29] Bestimmte Stämme sind sogar in der Lage, die Immunabwehr auszutricksen, indem sie sich als menschliche Zellen tarnen. [30] Man geht sogar davon aus, dass es sich bei der “Verkugelung” der Bakterien um eine Schutzreaktion der Borrelien gegenüber dem Antibiotikum handelt. Denn die Gabe von Doxycyclin reduziert die Bakterien in ihrer Spirochätenform zwar um ∼90 %, kann aber die Anzahl der Rundkörperformen um das Zweifache erhöhen. [31]

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Borreliose auch mit Antibiose oft nicht langfristig auskuriert werden kann. In einer Studie hatten 62% der Lymepatienten 3,2 Jahre nach der Antibiotika-Therapie immer noch Symptome. [32] Dass Symptome wie Müdigkeit, muskuloskelettale Schmerzen und neurokognitive Probleme persistieren, konnte eine weitere Studie hervorheben. [33]

Antibiotika können weder die von den Bakterien gebildeten Biofilme, noch die intrazellulär angesiedelten Borrelien erreichen. Deshalb ist die Gabe von Antibiotika in der chronischen Phase einer Borreliose nicht zwingend empfehlenswert. [34]

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass nicht wenige der nach medizinischen Leitlinien mit Antibiotika behandelten Patienten langfristig keine Verbesserung ihrer Symptome aufweisen. [35] Nicht selten entwickeln sich Antibiotikaresistenzen sowie ein Wiederauftreten der Symptome, sobald die Antibiose beendet ist. [36]

Naturheilkundliche Behandlungsansätze

Der 4-Phasen-Ansatz nach Dr. med. Dietrich Klinghardt

Dr. med. Dietrich Klinghardt, geb. 1950, erforscht seit vielen Jahren die Auswirkungen toxischer Einflüsse aus der Umwelt auf unsere Gesundheit: Schwermetalle, Aluminium und das Thema Strahlung durch den Mo­bilfunk.

Klinghardt zufolge gehen viele Krankheiten, die aktuell den Autoimmunerkrankungen zugeordnet werden, nachweislich auf eine Infektion mit Borrelien oder den Co-Erregern zurück. Darunter Krankheiten wie z. B. M. Alzheimer, M. Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose, das chronische Müdigkeitssyndrom, rheumatische Symptome, ADHS, Autismus und andere. [37]

Klinghardt beschreibt ein 4-Phasen-Konzept, um mit Borreliose umzugehen.

01. Phase:

Die erste Phase gilt der Stärkung des Körpers. Es werden z. B. über die Ernährung, Darmregulation, Grundnährstoffversorgung möglichst gesunde physiologische Parameter wieder hergestellt.

02. Phase:

In der zweiten Phase erfolgt erst die Entgiftung und die Befreiung von blockierenden toxischen Substanzen, um Rezeptoren und Enzyme zu entlasten. Chlorella, Zeolith, Koriander unterstützen diese Phase. Wichtig ist auch die Aluminium-Entgiftung von Lunge und Gehirn oder die Ausleitung von Glyphosat aus dem System.

03. Phase:

Hier wird das Immunsystem wieder gestärkt und aufgebaut. Klinghardt empfiehlt zur Immunmodulation u. a. Homöopathie, Kinesiologie und immunmodulierende Heilpflanzen.

04. Phase:

In der vierten Phase werden Therapien vorgeschlagen, um die Keimbelastung zu reduzieren. Borrelien und Biofilme können zum Beispiel mit Cistus incanus und anderen Methoden biologisch aufgelöst werden. [38]

Abbildung 4: Die Zistrose  (Cistus incanus) wird in der Naturheilkunde gegen Biofilm eingesetzt.

Der Ansatz nach Wolf-Dieter Storl

Wolf-Dieter Storl, ein bekannter Ethnobotaniker und Kulturanthropologe, hat die Kardenwurzel (Dipsacus fullonum) als wirksames Mittel gegen Borreliose beschrieben. In seinem Buch Borreliose natürlich heilen erläutert Storl, wie die Kardenwurzel traditionell in der Volksmedizin verwendet wird und welche positiven Effekte sie auf die Behandlung der Lyme-Borreliose haben kann.

Storl beschreibt, dass die Wilde Karde antibakterielle Eigenschaften besitzt, die helfen können, die Borrelien-Bakterien im Körper zu bekämpfen. Die Pflanze soll zudem das Immunsystem stärken und die Entgiftung des Körpers unterstützen. Traditionell wird die Wurzel als Tinktur zubereitet, indem sie in Alkohol eingelegt wird, um die Wirkstoffe zu extrahieren. [39]

Der Ansatz nach Stephen H. Buhner

Stephen H. Buhner ist ein bekannter amerikanischer Phytotherapeut, der einen bewährten Behandlungsansatz mit Heilpflanzen entwickelt hat. Der US-amerikanische Kräuterkundler und Autor widmete sich über Jahrzehnte hinweg intensiv der Erforschung von Infektionskrankheiten. Dabei erarbeitete er innovative naturheilkundliche Ansätze zur Behandlung bakterieller und viraler Infektionen. Im Jahr 2005 veröffentlichte er sein erstes Buch über Lyme-Borreliose und begleitende Infektionen wie Chlamydia und Rickettsia. Viele Patienten profitieren seither von seinem umfassenden Wissen und den von ihm entwickelten Therapieprotokollen, insbesondere wenn herkömmliche Behandlungen mit Antibiotika nicht erfolgreich waren. [40] Sein Ansatz hat zusammengefasst vier Schwerpunkte:

Spirochäten eliminieren:

Buhner beschreibt verschiedene Kräuter, mit denen die Spirochätenzahl verringert werden kann.

Immunmodulation und Aufbau des Immunsystems:
Der Autor verwendet bewährte Heilpflanzen, die zum einen die Spirochätenzahl reduzieren, zum anderen aber auch die Immunfunktion stärken. Dazu gehören Andrographis paniculata  - ein blutreinigendes, immunstimulierendes und wurmtreibendes Bittertonikum aus der ayurvedischen Heilkunde, das traditionell gegen Spirochäten eingesetzt wird. Weiterhin kommen Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica), Katzenkralle (Uncaria tomentosa) Tragant (Astragalus) und die Sarsaparille (Sarsaparilla officinalis).

Aufbau der Kollagene:
Spirochäten nutzen die Energie aus den Kollagenen, den Eiweißstoffen von Bindegewebe, Sehnen, Faszien, Bändern, Knorpeln, Nervenscheiden und aus der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit und der Augenflüssigkeit. Wichtig für die Kollagene im Körper sind Vitamin C, Zink,Kupfer, Kieselsäure, Glucosaminsulfat, Pregnenolon, DHEA (ein von den Nebennieren erzeugtes Steroidhormon), Alpha-Liponsäure, Selen, Vitamin-B-Komplex und Vitamin E.

Symptomatische Unterstützung:
Je nachdem, wo sich die Borreliose niederschlägt, empfiehlt Buhner Heilpflanzen wie Sibirischer Ginseng (Eleutherococcus senticosus), Stephaniawurzel (Stephania tetrandra) und Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica) [41]

Buhner setzt zur Unterstützung des Immunsystems bei Borreliose auch auf den Heilpilz Cordyceps und das Adaptogen Rhodiola rosea.

Artemisia annua

In der traditionellen Pflanzenkunde wird auch immer wieder auf Artemisia annua, dem einjährigen Beifuß, hingewiesen - als Möglichkeit in der Behandlung der Borreliose. Artemisia annua enthält den Wirkstoff Artemisinin, der starke antimikrobielle Effekte gegen verschiedene Mikroorganismen besitzt. Zu diesen gehören Bakterien, Pilze und Viren.

Studien haben gezeigt, dass Artemisinin und seine Derivate Bakterien abtöten. Artemisia annua ist vor allem interessant, wenn es um die Ko-Infektionen geht, z. B. durch Giardien ausgelöst. [42]

Heilpilze

Auch Vitalpilze wie Hericium können ihren Beitrag leisten. Hericium besitzt die Fähigkeit, positiv auf das Nervensystem Einfluss zu nehmen. Das Nervengewebe wird durch Borrelien oder die Ko-Infektionen häufig stark angegriffen. Aufgrund dieser Eigenschaft kann Hericium bei Nervenschäden helfen und diese sogar wieder reparieren. Hier kommt es auf die richtige Dosierung an, die nicht zu niedrig angesetzt werden darf. [Vgl. Tero Isokauppila. “Heilpilze von Reishi bis Cordyceps”]

Hyperthermie

Borrelien sind ausgesprochen thermolabil, d. h. sie reagieren sehr empfindlich auf Hitzeeinwirkung. So konnte in wissenschaftlichen Untersuchungen gezeigt werden, dass Borrelien durch diese Thermolabilität schon bei 40 °C ihre Beweglichkeit einstellen und bei 40,6 °C ihre äußere Hülle abwerfen. Sobald die Temperatur auf 41,6 °C steigt, sind sie nach zwei Stunden völlig abgestorben. Borrelien stellen auch bei steigender Temperatur ihre Effluxpumpen ab. Dadurch können Antibiotika in die Bakterien eindringen und werden nicht herausgepumpt,
bevor sie dort ihre Wirkung entfalten können. [43]

Elektrosmog und Borrelien

Elektromagnetische Felder (EMF), umgangssprachlich als Elektrosmog bekannt, tragen dazu bei, dass Borrelien, die Erreger der Lyme-Borreliose, eine erhöhte Toxinproduktion aufweisen.

Dr. Thomas Rau, medizinischer Leiter der weltbekannten Paracelsus-Klinik in Lustmühle, Schweiz, ist davon überzeugt, dass eine „elektromagnetische Belastung“ zu Krankheiten führen kann. So konnte anhand von Nährböden gezeigt werden, dass sich nützliche Bakterien beim Vorhandensein von elektromagnetischen Feldern langsamer vermehren, sagt Rau, sodass pathologische Organismen die Überhand gewinnen. [44]

Borrelien reagieren empfindlich auf die elektromagnetischen Felder. Nach Ansicht von Dr. Dietrich Klinghardt erhöht sich die toxische Aktivität der Borrelien unter dem Einfluss von Mobilfunkstrahlung um das 600-fache. Dies wurde durch Experimente bestätigt, in denen Kulturen von Borrelien unter verschiedenen Bedingungen, mit und ohne Einfluss von Elektrosmog, angelegt wurden.

Elektrosmog beeinträchtigt auch die Produktion von Melatonin und Adenosintriphosphat (ATP) und fördert die Bildung freier Radikale. Eine reduzierte ATP-Produktion führt zu einem weiteren Rückgang des Melatonin-Spiegels und verstärkt zusätzlich noch die schädlichen Wirkungen der freien Radikale. EMF können die Blut-Hirn-Schranke durchlässiger machen, was entzündliche Reaktionen verstärkt. Dadurch passieren Entzündungserreger wie Bakterien leichter die Blut-Hirn-Schranke und setzen ihre Toxine frei. Ein Mangel an Melatonin behindert die Entgiftung und beeinträchtigt den Schlaf. Dadurch schädigt Elektrosmog das Immunsystem, ebenso wie ein Mangel an Melatonin und ATP, die Anwesenheit von Mikroben und deren Toxinen, Schwermetalle und freien Radikalen fördert, sowie schlechten Schlaf. [45]

Buchempfehlungen

Empfehlenswert, um Behandlungsansätze der Infektionen kennenzulernen:

Bücher passend zu den vorgestellten Behandlungsansätzen:

Quellen:

[1] https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/schmerz-wie-ein-messerstich-frau-aus-muenchen-jahrelang-falsch-behandelt-art-977071

[2] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1877959X15300327

[3] https://www.bdh-online.de/erkrankungszahlen-der-lyme-borreliose-in-deutschland/

[4] https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Borreliose/Borreliose.html

[5] https://www.aerzteblatt.de/archiv/227304/Borreliose-Nur-ein-kleiner-Stich

[6] https://www.researchgate.net/publication/378715120_Tarnkappenpathogene_-_Lyme-Borreliose_und_ihre_Ko-Infektionen

[7] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-Koinfektionen-Stephen-Harrod-Buhner-Eberhard-J-Wormer/b25904

[8] https://www.narayana-verlag.de/Lyme-Borreliose-natuerlich-heilen-Stephen-Harrod-Buhner/b23265

[9] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-Koinfektionen-Stephen-Harrod-Buhner-Eberhard-J-Wormer/b25904

[9] https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Borreliose/Borreliose.html

[10] https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_LymeBorreliose.html

[11] https://aerztezeitung.at/2023/oaz-artikel/medizin/lyme-borreliose-saugzeit-entscheidet/

[12] https://www.aerzteblatt.de/archiv/63176/Lyme-Borreliose-aktueller-Kenntnisstand

[13]? https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/B/Borreliose/Borreliose_node.html

[14] https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Borreliose/Borreliose.html

[15] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-Koinfektionen-Stephen-Harrod-Buhner-Eberhard-J-Wormer/b25904

[16] https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/B/Borreliose/Borreliose_node.html

[17] https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Borreliose/Borreliose.html

[18] https://www.jagdverband.de/mit-reh-und-hirsch-gegen-borreliose

[19] https://aerztezeitung.at/2023/oaz-artikel/medizin/lyme-borreliose-saugzeit-entscheidet/

[20] https://www.researchgate.net/publication/378715120_Tarnkappenpathogene_-_Lyme-Borreliose_und_ihre_Ko-Infektionen

[21] https://dgn.org/leitlinie/neuroborreliose

[22] https://dgn.org/leitlinie/neuroborreliose

[23] https://register.awmf.org/nartext/assets/guidelines/013-044l_S2k_Kutane_Lyme_Borreliose_2016-05-abgelaufen.pdf

[24] https://aerztezeitung.at/2020/oaz-artikel/medizin/borreliose-sorgfalt-bei-diagnose/

[25] https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/schmerz-wie-ein-messerstich-frau-aus-muenchen-jahrelang-falsch-behandelt-art-977071

[26] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-Koinfektionen-Stephen-Harrod-Buhner-Eberhard-J-Wormer/b25904

[27] https://www.researchgate.net/publication/378715120_Tarnkappenpathogene_-_Lyme-Borreliose_und_ihre_Ko-Infektionen

[28] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-Koinfektionen-Stephen-Harrod-Buhner-Eberhard-J-Wormer/b25904

[29] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/jobm.201000074

[30] https://www.scinexx.de/news/medizin/bakterien-tarnkappe-gelueftet/

[31] https://www.tandfonline.com/doi/full/10.2147/IDR.S19201

[32] https://europepmc.org/article/med/8006888

[33] https://academic.oup.com/ije/article/34/6/1340/707361

[34] https://www.dght-ev.de/static/files/6151934a35e4c6151935107340.pdf

[35] https://www.narayana-verlag.de/Die-biologische-Behandlung-der-Lyme-Borreliose-Dietrich-Klinghardt-Ariane-Zappe/b21827

[36]

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.2147/IDR.S19201

[37] https://www.narayana-verlag.de/Die-biologische-Behandlung-der-Lyme-Borreliose-Dietrich-Klinghardt-Ariane-Zappe/b21827

[38] https://www.narayana-verlag.de/homoeopathie/pdf/Die-biologische-Behandlung-der-Lyme-Borreliose-Dietrich-Klinghardt-Ariane-Zappe.21827_1.pdf

[39] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-natuerlich-heilen-Wolf-Dieter-Storl/b4536

[40] https://www.researchgate.net/publication/378715120_Tarnkappenpathogene_-_Lyme-Borreliose_und_ihre_Ko-Infektionen

[41] https://www.narayana-verlag.de/Borreliose-natuerlich-heilen-Wolf-Dieter-Storl/b4536

[42] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4815849/

{43] https://www.dght-ev.de/static/files/6151934a35e4c6151935107340.pdf

[44] https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail?newsid=717

[45] http://www.maes.de/11%20BORRELIOSE/maes.de%20BORRELIOSE%20PLUS%20ELEKTROSMOG.PDF

Disclaimer:

Dieser Artikel ersetzt nicht die Behandlung durch einen qualifizierten Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bilden Studien und aktuelle Literatur. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.



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BeateWallerius

vor 2 Wochen
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