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C.P. aus Deutschland
SuperserviceLac leoninum bei Ekzem und Eifersucht unter Geschwistern
von Markus Kuntosch
Die vier Jahre alte Leonie lebt mit ihren Eltern und dem 5-jährigen Bruder auf einem Bauernhof. Seit ihrem dritten Lebensmonat hat sie ein Ekzem am Bauch und im Windelbereich. Ihre Windel trägt sie noch Tag und Nacht. Der Dermatologe konnte keine Allergie feststellen, diagnostizierte eine Dermatomykose und verschrieb eine Salbe, die nicht heilte.
Leonie ist ein energisches Mädchen, unruhig, eigensinnig, widerspenstig und direkt. Man sieht ihr die Kraft, die in ihr steckt, förmlich an. Ihre Mutter berichtet, dass sie ihren älteren Bruder dominiert, mit dem sie sich ständig streitet. Ihr Bruder hat zum Beispiel ein eigenes Pony und sobald er darauf sitzen oder reiten will, kommt seine Schwester, schiebt ihn weg und sagt, das Pony gehöre ihr. Niemand außer ihr soll darauf sitzen. Sie will immer im Mittelpunkt stehen, der Bruder ist eher schüchtern und kann sich nicht gegen sie durchsetzen. Er zieht sich zurück und reagiert auf die Situation mit einem trockenen, Krupp-ähnlichen Husten.
Leonie trinkt gerne die frische Milch von der eigenen Kuhherde, worauf das Ekzem immer mit einer leichten Verschlimmerung reagiert. Sie ist warmblütig, zieht oft ihre Schuhe und Socken aus und läuft barfuß herum. Ihr Haar ist verfilzt, am Hinterkopf besonders stark.
In unserer Praxis haben wir einige kleine Plastiktiere zum Spielen. Bei jedem Termin wählt sie sofort eine Giraffe oder einen Löwen aus. Entweder wirft sie die Giraffe auf den Boden und trampelt darauf herum oder steckt den Kopf der Giraffe in ihren Mund oder in den Mund des Plastiklöwen, als ob sie der Giraffe den Kopf abbeißen will. Ihre Mutter sagt, dass sie Tiere liebt und oft im Stall beim Füttern der Kühe hilft.
Analyse:
Die Symptome deuteten auf Sulfur hin (warmblütig, Entblößen der Füße amel., verfilzte Haare am Hinterkopf = Plica polonica“). Die Eifersucht auf den Bruder und ihre Farbvorliebe (Rot 8C) waren wahlanzeigend für Calc-s., was ich auch zuerst in C30/200 ausprobierte. Die Haut besserte sich leicht, aber das Verhalten gegenüber dem Bruder blieb unverändert.
Also versuchte ich, den Fall auf einer tieferen Ebene zu verstehen. Die ständige Rivalität mit dem Bruder und die Tierliebe der kleinen Patientin können auch als Hinweis auf eine Arznei aus dem Tierreich gesehen werden. Das Verlangen nach Milch und die Verschlimmerung durch Milch sind ein Indiz für ein Milchmittel. Die selbstverständliche Kraft und Stärke (Stadium 10) waren eindeutig zu erkennen; immer im Mittelpunkt (Stadium 10) stehen zu wollen und das aggressive Spiel mit der Giraffe deuten auf Lac leoninum hin. Und dann heißt sie auch noch Leonie!
Follow up:
Nach der Einnahme von Lac leoninum C200 kam es drei Tage lang zu einer leichten Verschlimmerung, dann verschwand das Ekzem vollständig. Das Verhalten gegenüber dem Bruder hatte sich auffallend verändert. Die beiden hörten auf, sich den ganzen Tag lang zu streiten und spielten jetzt gern zusammen, was vorher unmöglich gewesen wäre. Leonie hatte immer die Erste und Beste sein wollen und das war ihr jetzt nicht mehr so wichtig. Sie wurde höflicher und auch der mürrische Gesichtsausdruck veränderte sich. Nach der zweiten Gabe einen Monat weigerte sie sich, ihre Windel weiter zu tragen. Seit anderthalb Jahren geht es ihr gut. Sie trinkt immer noch gerne Milch, nur wenn sie zu viel davon trinkt, wird ihre Haut ein wenig trocken.
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Quelle: http://www.interhomeopathy.org/lac_leoninum_with_eczema_and_sibbling_rivalry
Foto: Shutterstock_1401620264, Copyright: fizkes
Lac leoninum bei Ekzem und Eifersucht unter Geschwisternvon Markus Kuntosch Die vier Jahre alte Leonie lebt mit ihren Eltern und dem 5-jährigen Bruder auf einem Bauernhof. Seit ihrem dritten Lebensmonat hat sie ein Ekzem am Bauch und im Windelbereich. Ihre Windel trägt sie noch Tag und Nacht. Der Dermatologe konnte keine Allergie feststellen, diagnostizierte eine Dermatomykose und verschrieb eine Salbe, die nicht heilte. Leonie ist ein energisches Mädchen, unruhig, eigensinnig, widerspenstig und direkt. Man sieht ihr die Kraft, die in ihr steckt, förmlich an. Ihre Mutter berichtet, dass sie ihren älteren Bruder dominiert, mit dem sie sich ständig streitet. Ihr Bruder hat zum Beispiel ein eigenes Pony und sobald er darauf sitzen oder reiten will, kommt seine Schwester, schiebt ihn weg und sagt, das Pony gehöre ihr. Niemand außer ihr soll darauf sitzen. Sie will immer im Mittelpunkt stehen, der Bruder ist eher schüchtern und kann sich nicht gegen sie durchsetzen. Er zieht sich zurück und reagiert auf die Situation mit einem trockenen, Krupp-ähnlichen Husten. Leonie trinkt gerne die frische Milch von der eigenen Kuhherde, worauf das Ekzem immer mit einer leichten Verschlimmerung reagiert. Sie ist warmblütig, zieht oft ihre Schuhe und Socken aus und läuft barfuß herum. Ihr Haar ist verfilzt, am Hinterkopf besonders stark. In unserer Praxis haben wir einige kleine Plastiktiere zum Spielen. Bei jedem Termin wählt sie sofort eine Giraffe oder einen Löwen aus. Entweder wirft sie die Giraffe auf den Boden und trampelt darauf herum oder steckt den Kopf der Giraffe in ihren Mund oder in den Mund des Plastiklöwen, als ob sie der Giraffe den Kopf abbeißen will. Ihre Mutter sagt, dass sie Tiere liebt und oft im Stall beim Füttern der Kühe hilft.
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