Narayana Verlag
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aus 108478 RückmeldungenSabine aus Deutschland
Stets schnelle und zuverlässige Lieferung. Gute Produkte. bin sehr zufrieden mit den Produkten.E.H. aus Deutschland
Gerne immer wiederMT aus Schweiz
Ich bestelle schon länger bei Narayana und bin mit allem sehr zu frieden!Narayana Verlag
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Sabine aus Deutschland
Stets schnelle und zuverlässige Lieferung. Gute Produkte. bin sehr zufrieden mit den Produkten.Myrrhe, das kostbare Geschenk zur Heilung von Leiden. |
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Vier Fälle |
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von Enna Stallinga |
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Die Bäume Commiphora myrrha und Boswellia sacra gehören zur Familie der Burceraceae (Balsambaumgewächse, Gattung der Sapindales /Seifenbaumgewächse). Beide Bäume produzieren aromatische Harze, wie sie uns als biblischer Weihrauch (Olibanum) und als Myrrhe bekannt sind. Diese Harze waren sehr kostbar und wurden daher dem Jesuskind als Geschenke dargebracht. Myrrhe wurde als Symbol des Leidens geschenkt. Um die Zeit von Christi Geburt war Myrrhe dreimal so teuer wie Weihrauch, aber die Nachfrage nach Myrrhe war fünf Mal größer. [1] | |
Die meisten alten Texte über Medizin enthalten Hinweise über den Gebrauch von Weihrauch und Myrrhe um etwa viertausend vor Christus. Die Bäume wuchsen damals in großer Zahl im südlichen Arabien, im Jemen und Oman, auf meist kalkhaltigen Böden und in intensiver Hitze. Sie waren fast die einzigen Pflanzen, die unter solchen Bedingungen wachsen konnten und ihr genauer Standort wurde geheim gehalten. Die Harze wurden mit Kamelen 3000-4000 Kilometer weit durch die Wüste transportiert. Um 300 vor Christus wurden jährlich mehr als 3000 Tonnen exportiert, hauptsächlich nach Ägypten, Syrien, Palästina, Griechenland und in das Römische Reich. Weihrauch und Myrrhe wurden bei Begräbnissen verwendet, um die Toten zu ehren, um Könige und Propheten zu salben (Myrrhe), für die Einbalsamierung der Verstorbenen (Myrrhe) und für die Herstellung von Arzneimitteln und Parfüms. Die Harze wurden durch sorgfältige Schnitte in die Rinde geerntet, wobei sich langsam tränenförmige Tropfen bildeten. Myrrhe bedeutet bitter und ist vom arabischen Wort „Murr“ abgeleitet. Myrrhe entwickelt beim Verbrennen einen schweren Duft. Der Begriff Incense oder frankincense (Weihrauch) stammt vom Altfranzösischen „franc“, was rein bedeutet, und von „incensum“, was anfeuern oder anzünden heißt. Zweihundertfünfzig Arten von Commiphora sind dokumentiert, die meisten von ihnen haben Dornen. In den Beschreibungen zur medizinischen Verwendung von Myrrhe im Laufe der Jahrhunderte wird sie als Allheilmittel und Wundermittel dargestellt, das alles heilen kann: Frostbeulen, Mund-Infektionen, Erkältungen, Schilddrüsenerkrankungen, Lungenerkrankungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Wunden, Hämorrhoiden, Menstruationsbeschwerden, Uterusprolaps, Unfruchtbarkeit, Geschwüre und rheumatische Erkrankungen. |
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Ähnlichkeiten zwischen Myrrhe und Weihrauch | |
Weihrauch - ©Jessie/PIXELIO |
Meiner Erfahrung nach passen Myrrhe und Weihrauch zu Menschen, die edle Vorsätze haben. Sie geben gerne und helfen anderen, haben aber Schwierigkeiten, etwas für sich selbst anzunehmen. Sie sind sensibel und doch stark, sie sind Menschen der Tat. Ihre wichtigste Eigenschaft ist ihre Empfindsamkeit anderen gegenüber, sie spüren genau, was bei anderen los ist. Ihr Problem ist jedoch, dass sie dazu neigen, den Kontakt mit sich selbst zu verlieren. |
Die heilende Wirkung der beiden Mittel (abgesehen von anderen heilenden Qualitäten) ist, dass die Verbindung mit den eigenen Gedanken und Wünschen stärker entwickelt wird, was zur Folge hat, dass man nicht mehr ausschließlich auf die Bedürfnisse des anderen reagiert. Sie sind Mediatoren, Friedensstifter und setzen sich für Harmonie in ihrer Umgebung ein. Sie haben ein starkes Verantwortungsbewusstsein und wollen alles perfekt machen. Um ihre hohen Ansprüche an sich selbst zu erfüllen, müssten sie fast Heilige sein. Sie sind sich aber dessen nicht bewusst, da sie das Gefühl haben, dass alles, was sie tun, noch nicht gut genug ist. Sie sind ehrgeizig in dem Sinne, dass sie versuchen zu beweisen, wie gut sie sind. Darunter liegen jedoch enorme Schuldgefühle, die sie zu meiden versuchen, so gut sie können. | |
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Das zentrale Thema lautet: Trennung und Tod. Irgendwann haben sie zu sehr gelitten und haben diesen Schmerz verdrängt. Ihr ständiges Geben entspringt dem Versuch, diesen Schmerz zu vermeiden, ihn nicht mehr fühlen zu müssen. Der Tod kann ein Thema in der aktuellen Familie sein oder ein Thema der Vorfahren. |
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Die Unterschiede „Es darf nicht dunkel sein.“ Für Myrrhe ist die Dunkelheit spürbar, greifbar. Die Myrrhe-Thematik ist oft verbunden mit Gewalt: Krieg, Selbstmord, Unfall, Ertrinken. Bittere Tränen unerlöster Trauer. Unterdrückter Ärger zeigt sich noch eindeutiger bei Myrrhe als bei Weihrauch. |
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Gemeinsamkeiten | |
Weihrauch und Myrrhe sind vielleicht die beiden großen Heilmittel für die oben erwähnten biblischen/religiösen Themen: Heiligkeit, Schuld und Tod. Ich habe Myrrhe in den letzten zwei oder drei Jahren oft verschrieben. Seine Heilwirkung ist überzeugend. Myrrhe ist das Mittel, dem ich neben Weihrauch am meisten vertraue. Mit Weihrauch kenne ich mich jetzt noch besser aus als 2008 (siehe Interhomeopathy 2008). |
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Fälle | |
In der Vergangenheit wurden ihr erfolgreich Calcium muriaticum, Thuja und Camphora verordnet. Nach der Einnahme von Myrrhe sagte sie spontan, dass die Neu-Interpretation der Judas-Geschichte sie tief berührt habe; alles klärte sich für sie durch die Finsternis des Judas. Nachdem sie den Text ausführlich gelesen hatte, äußerte sie: „War Judas ein Verräter oder ein Heiliger?“ Sie weinte viel. Ihre Panikgefühle gingen allmählich zurück. Eine Auseinandersetzung mit ihrer Mutter reinigte die Luft zwischen den beiden. Sie hat das Gefühl, allmählich körperlich wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Sie begann zu arbeiten und es geht ihr seither gut. ************************************************************************* Sie erhielt Weihrauch als erstes Mittel, auf das sie gut reagierte. (Ich kannte Myrrhe damals noch nicht). Sie arbeitete ihre Depressionen auf, war weniger angespannt und konnte ihre Medikamente reduzieren. Sie brauchte noch einige Antidepressiva, um ihr inneres Gleichgewicht zu erhalten. Nach der Einnahme von Myrrhe fühlt sie sich viel besser. Sie ist ruhiger und stärker geworden; sie wagt jetzt zu sagen, was sie denkt. Die Wut auf ihre Familie ist fast verschwunden. Sie kann zuhause sein, ohne sich gezwungen zu fühlen, etwas tun zu müssen. Es geht ihr sehr gut. ************************************************************************* Körperliche Untersuchung: Pneumonie mit 6 Jahren, Bronchitis, Asthma, rezidivierende Erkältungen, Hausstaubmilbenallergie, Sinusitis, häufige Kopfschmerzen, zieht sich leicht Prellungen zu, Verdauungsprobleme (Schmerzen, Krämpfe und Verstopfung), Uterus-Polypen, Schmerzen in den Handgelenken, Wadenkrämpfe, Muskelschmerzen in den Oberarmen. Nach Myrrhe fühlt sie sich bald stärker und freier. Das Sprechen fällt ihr jetzt leichter, sie ist weniger emotional und allgemein ruhiger. Sie hat wieder angefangen zu arbeiten, weil es ihr körperlich so viel besser geht. Sie geht anders mit ihren Kindern um. Sie kann die Vergangenheit und die Dinge, die geschehen sind, nun akzeptieren. Es ist ihr klarer geworden, was sie will und was nicht. Sie fühlt sich weniger allein, stellt weniger Ansprüche an sich selbst und hat mehr Selbstachtung. In Konferenzen hat sie keine Angst mehr, unangebrachte Bemerkungen zu machen. ************************************************************************* Seine Schlafstörungen begannen schon vor einigen Jahren. Er konnte nicht in einem kleinen Zimmer oder in absoluter Dunkelheit schlafen. Er hat wenig Energie und nimmt Beruhigungsmittel. Er ist immer beschäftigt; manchmal ist er auch zu hastig und versucht, alles auf einmal tun. Er ist scheu und sensibel. Nach Aussage seiner Frau ist er immer „gut“ und hilfsbereit. Er ist einfühlsam, manchmal sogar zu sehr. Er schimpft oft auf sich selbst, vor allem weil er so ängstlich ist. Er hat einen Sohn durch einen Unfall verloren; der Sohn fiel ins Wasser und ertrank. Er hat Schwierigkeiten in Gruppensituationen. Er wuchs auf einem Bauernhof auf und seine Eltern behielten ihn oft von der Schule zuhause, weil er auf der Farm helfen musste. Er fiel dadurch mit seinen Schulleistungen zurück und glaubte dumm zu sein. Als er mir das erzählt, spüre ich seine Traurigkeit. Körperliche Untersuchung: zweimal Lungenentzündung, Blasenpolypen, Herzschrittmacher wegen Herzrhythmusstörungen, Aphten, zieht sich leicht Prellungen zu, warm, schwitzt leicht. ************************************************************************* |
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