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Was tun bei Endometriose?

Endometriose: Der ganzheitliche Weg  

Von Jannyn Saß

Person hält sich die Hände auf den Bauch. Nahaufnahme von der Seite auf die Hände.

Endometriose ist eine Erkrankung, bei der sich Gewebe, das normalerweise die Gebärmutter auskleidet, nicht nur innerhalb der Gebärmutterhöhle, sondern auch außerhalb des Uterus ansiedelt. So kann dieses Gewebe z. B. in der Blase, dem Darm, den Eierstöcken, den Eileitern oder dem Bauchfell vorkommen und zu starken zyklisch wiederkehrenden Schmerzen führen.

Endometriose ist eine Krankheit, die eine Frau zutiefst in ihrer Weiblichkeit treffen kann, indem sie die empfindlichsten Seiten des Frauseins berührt. Die Erkrankung geht mit heftigen Schmerzen bis hin zu Ohnmacht und Erbrechen einher, manchmal in Verbindung mit dem Stuhlgang, Wasserlassen oder Geschlechtsverkehr. Der weibliche Zyklus wird als äußerst unangenehm und belastend empfunden. Durch die Schmerzen steigt oft auch die Angst vor dem nächsten Zyklus. Diese chronische Wiederkehr der Schmerzen und die Ängste vor möglichen Folgen wie z. B. Kinderlosigkeit verleiht dieser Erkrankung den Ruf, das “Schreckgespenst” der Frauenheilkunde zu sein.

Viele Frauen greifen schon in sehr jungen Jahren zu Schmerzmitteln, um ihre Monatsblutung zu überstehen. Schmerzmittel ziehen aber oft weitere gesundheitliche Probleme nach sich, was leider immer noch zu wenige Frauen wissen. Außerdem sind sie nur eine symptomatische Behandlung und keine ursächliche.

  • Sind die Ängste bei Endometriose berechtigt und was steckt hinter dieser Erkrankung, die viele Frauen schon in jungen Generationen betrifft?
  • Hat Endometriose etwas mit der eigenen Weiblichkeit zu tun?
  • Welche Rolle spielt die Ernährung?
  • Ist Endometriose genetisch bedingt oder durch Umweltfaktoren ausgelöst?
  • Gibt es Möglichkeiten einer ganzheitlichen Behandlung?

Ich leide unter Regelschmerzen – habe ich Endometriose?

Zunächst einmal: Es muss keine Endometriose vorliegen, selbst wenn die Regel mit starken Schmerzen einhergeht! Es kann sich auch um eine Dysmenorrhö handeln. Dysmenorrhö bedeutet starke Menstruationsbeschwerden oder Menstruationsschmerzen. Es gibt zwei Arten: primäre und sekundäre Dysmenorrhö. Die primäre Dysmenorrhö bezieht sich auf Menstruationsbeschwerden ohne erkennbare Ursache und betrifft Frauen meist in ihren Teenagerjahren und ihren 20ern. Die Schmerzen sind krampfartig und können von leicht bis schwer reichen. Die sekundäre Dysmenorrhö tritt als Folge einer zugrunde liegenden Erkrankung auf, wie z.B. Endometriose, gutartigen Tumoren (Myome) oder Entzündungen im Beckenbereich.

Wie sieht das Krankheitsbild einer Endometriose genau aus?

Bei einer Endometriose wächst das Gewebe, das normalerweise die Gebärmutter auskleidet (Endometrium), außerhalb der Gebärmutter. Dies kann die Eierstöcke, Eileiter, das Bauchfell, die Blase oder den Darm betreffen – manchmal sogar die Lunge, das Brustfell oder das Herz.

Dieses “verschleppte” Gewebe – die sogenannten Endometrioseherde – reagiert weiterhin zyklisch auf die Hormonproduktion der Eierstöcke und verursacht deshalb auch zyklusabhängige Symptome wie z. B. Bauchschmerzen oder Beschwerden beim Stuhlgang/Wasserlassen, die aber nur während der Regelblutung vorkommen.

Das Kardinalsymptom einer aktiven Endometriose ist die schmerzhafte Regelblutung.

Die Endometrioseherde wachsen mit dem Zyklus, können aber nicht aufgelöst und ausgeschieden werden. Dadurch blutet das Gewebe in das umliegende Gewebe hinein oder füllt Zysten mit Blut. Durch diese Einblutung wird das Gewebe gereizt, was zu Entzündung und Schmerzen führt. Zusätzlich bildet der Körper in den betroffenen Bereichen Fasern, um den Bereich ruhig zu stellen. Dies wiederum kann zu Verklebungen und Verwachsungen führen. Es entstehen neue Schmerzen oder Schäden wie undurchlässige, unbewegliche Eileiter, was zu Problemen der Fruchtbarkeit führen kann. [1]

Ist Endometriose eine systemische Erkrankung?

Die Endometriose beeinflusst den Stoffwechsel in Leber und Fettgewebe, führt zu systemischen Entzündungen und verändert die Genexpression im Gehirn, was zu Schmerzsensibilisierung und Stimmungsstörungen führt. Die Auswirkungen der Krankheit gehen weit über das Becken hinaus. [2]

Wie finde ich heraus, ob ich eine Dysmenorrhö oder eine Endometriose habe?

Die genaue Diagnose, ob eine Dysmenorrhö oder eine Endometriose vorliegt, kann bei einer ärztlichen Untersuchung mittels Bauchultraschall erfolgen. Für eine präzisere Diagnose einer Endometriose der Eierstöcke ist meistens ein durch die Scheide durchgeführter Ultraschall besser geeignet.

Je stärker die Schmerzen, desto weiter fortgeschritten?

Dem ist nicht so. Denn die Schmerzen stehen nicht im Verhältnis zum Schweregrad der Endometriose. Nur weil man starke Schmerzen hat, muss die Endometriose also noch nicht ausgeprägt sein. [3]

Verhindert Endometriose eine Schwangerschaft?

Vielen Frauen wird fälschlicherweise von ihrem behandelnden Arzt zusammen mit der Diagnose die niederschmetternde Nachricht gebracht, dass sie damit unfruchtbar sind. Zu Unrecht! Dies ist eine nicht angebrachte Verallgemeinerung. Die meisten Frauen können ihren Kinderwunsch auf völlig natürliche Weise verwirklichen. [4]

Was sind die Ursachen einer Endometriose?

Trotz der relativ hohen Prävalenz – ca. 10 Prozent der weiblichen Bevölkerung im fortpflanzungsfähigen Alter leiden an Endometriose – gibt es noch viele Unklarheiten über die Ursachen der Erkrankung. Einige der gängigen Theorien schließen genetische Faktoren, Immunstörungen und hormonelle Ungleichgewichte ein. [5] Dennoch ist sich die Forschung aktuell nicht einig, was die Ursachen sind.

Es gibt fünf potenzielle Gründe, die die Forschung benennt:

Immunschwäche:
Eine immunologische Dysfunktion wird als entscheidender Faktor angesehen. Zugleich ist jedoch nicht klar, ob diese Fehlfunktion des Immunsystems eine Ursache oder eine Folge der Endometriose ist. [6] Oft treten die Symptome einer Endometriose mit Verdauungsbeschwerden, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder/und Allergien auf. [7]

Umweltgifte:
Verschiedene Studien zeigen auch den Zusammenhang zwischen Endometriose und Dioxinbelastung. “Frauen, die einer sehr hohen Dioxinkonzentration ausgesetzt waren, litten auffällig häufig unter einer Endometriose. Auch wurde bei Endometriose-Patientinnen im Sekret des Bauchfells eine höhere Konzentration an PVC-Weichmachern, sogenannten Hormonimitatoren, gemessen als bei gesunden Frauen.” (Ingrid Gerhard und Annette Kerckhoff) Dioxine sind eine Gruppe von toxischen chemischen Verbindungen, die als Nebenprodukte bei verschiedenen industriellen Prozessen entstehen können oder auch in geringen Mengen als Rückstände in Pestiziden und Herbiziden vorkommen. Ebenso kann eine umweltbedingt stärkere Östrogenbelastung ebenfalls das unkontrollierte Zellwachstum auslösen.

Autoimmunprozess:
In einer Meta-Studie wurden insgesamt 26 Studien untersucht, die alle einen Zusammenhang zwischen Endometriose und Autoimmunerkrankungen herstellen. Vier dieser Studien zeigten einen Zusammenhang zwischen Endometriose und systemischem Lupus erythematodes (SLE), Sjögren-Syndrom (SS), rheumatoider Arthritis (RA), autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen, Zöliakie (CLD), Multipler Sklerose (MS), entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) und Morbus Addison. [8] Die Heilpraktikerin Margret Madejsky beschreibt aus den Erfahrungen ihrer Naturheilpraxis: “Wo ein Autoimmunprozess ist, ist auch oft ein zweiter oder dritter.” Wenngleich die Autorin vielfältige Einflüsse benennt, sieht sie auch deutlich den Zusammenhang zu Umweltgiften als eine der Hauptursachen, insbesondere weist sie auf eine Schwermetallbelastung hin. [9]

Hormonungleichgewicht:
Laut Margret Madejsky liegen bei einer Endometriose immer ein Östrogen-Übergewicht und ein Progesteron-Untergewicht vor. [10]

Retrograde Menstruation:
Zudem geht man von einem massiven Rückfluss des Menstruationsblutes durch die Eileiter aus, wodurch sich Endometriumzellen außerhalb der Gebärmutter ansiedeln. [11]

Die eigentliche Ursache der Endometriose ist weiterhin ungeklärt. Vermutet wird jedoch eine multifaktorielle Entstehung der Herde. [12]

Alternative Behandlungsmöglichkeiten

Die schulmedizinische Therapie ist invasiv, greift mit Hormonen und Medikamenten in das System ein. Daneben wird häufig auch operiert, was dann eine weitere medikamentöse Therapie anschließen lässt. [13] Dies möchte jeder gern vermeiden, weshalb viele Frauen sich auf die Suche nach alternativen Lösungen begeben.

 

“Die konventionelle Therapie ist eingreifend. Mit Naturheilkunde und Psychosomatik können Sie die zum Teil heftigen Beschwerden auf sanfte Weise lindern.”

Heide Fischer, Ärztin

 

Der Ansatz nach der Ärztin Heide Fischer

Die Entgiftung ist das A und O

Da mehrere Studien darauf hindeuten, dass eine Belastung durch Umweltgifte vorliegt, ist eine Entgiftung einer der wichtigsten Schritte in der Behandlung der Endometriose. Die Frauenärztin Heide Fischer empfiehlt eine Entgiftung und Ausleitung über 4-6 Wochen:

Darmentgiftung mit:

  • Algen wie z. B. Chlorella 3 x täglich 2-4 Tabletten
  • Heilerde 2 x täglich 1 EL in Wasser verdünnt
  • Bärlauch Urtinktur 3 x täglich 3 Tropfen

Lymphreinigung mit:

  • Tee aus Gundelrebe

Entgiftung über die Haut:

  • Holunderblütentee

Ausleitung über die Nieren:

  • Birkenblätter, Goldrute, Brennnessel

Ausleitung über die Leber:

  • Bitterstoffpflanzen wie Löwenzahnwurzel, Artischocke und Schafgarbe

Für die Schmerzbekämpfung

  • Gänsefingerkraut
  • Pestwurz homöopathisch Petasites D6 mehrmals täglich 3-5 Tropfen
  • Teufelskralle
  • Weihrauch

Hormonregulierung

Progesteronwirksame Pflanzen können in der zweiten Zyklushälfte eingenommen werden. Dazu gehören:

  • Mönchspfeffer
  • Frauenmantel
  • Schafgarbe
  • Yamswurzel

Zur Beruhigung der Gebärmutterschleimhaut

  • Ringelblume oder Taubnessel

[14]

Nahaufnahme von Mönchspfeffer mit kleinen violetten Blütengruppen.

Abb.: Mönchspfeffer - die mediterrane Pflanze wird traditionell für den Hormonausgleich eingenommen

Behandlungsansatz nach der Heilpraktikerin Margret Madejsky

Margret Madejsky ist Heilpraktikerin und Autorin. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit natürlichen Heilmethoden u. a. bei Frauenleiden.

Einer der wichtigsten Punkte für Madejsky in der Endometriosebehandlung ist es, die Verklebungen zu lösen. Die Heilpraktikerin empfiehlt dafür – neben Osteopathie zur Entkrampfung und Loslösung der Verklebungen – auch die Archangelica Urtinktur bzw. Sulfur jodatum D6. Um die Eileiterdurchlässigkeit zu steigern, setzt sie auf Säfte aus Thymian oder der Echten Primel.

Erleichternd ist für Patientinnen sicher die Möglichkeit, die Krämpfe zu lösen. Hier empfiehlt Margret Madejsky u. a. Frauenmantel, Gänsefinger- und Herzgespannkraut sowie Magnesium.

Während Myome im Uterus eher als Stauungssyndrom bezeichnet werden können, ist eine Endometriose ein chronischer Entzündungsprozess im Unterleib, der wie ein Autoimmunprozess funktioniert.

Mit pflanzlichen Harzen wie z. B. Weihrauch kann man laut Madejsky erfahrungsgemäß sehr gut auf die Entzündungen einwirken. [15]

Auch die Bedeutung des Frauenmantels als generell harmonisierende Heilpflanze für Frauenkrankheiten betont Margret Madejsky in ihrem Buch Alchemilla. Eine ganzheitliche Kräuterheilkunde für Frauen.

Nahaufnahme Frauenmantel mit kleinen gelben Blüten.

Abb.: Der Frauenmantel ist ein harmonisierendes Frauenkraut. Er ist als Tonikum – also stärkendes Mittel – für den weiblichen Organismus bekannt.

Behandlungsansatz nach Stéphanie Mezerai & Sophie Pensa

Stéphanie Mezerai ist Autorin und Naturheilkundlerin mit dem Schwerpunkt Frauenheilkunde und hat sich auf Linderung von Endometriose auf ganzheitliche Weise spezialisiert. Sophie Pensa ist Journalistin, Gesundheitsberaterin und Yogalehrerin.

In ihrem Buch Endometriose. Ein ganzheitlicher Weg zur Linderung der schmerzhaften Krankheit beschreiben die Autorinnen die positiven Wirkungen von Osteopathie, Akupunktur, Schröpfen und Moxibustion, Reflexzonenmassage und homöopathischen Arzneimitteln. Auch Massagen mit verschiedenen ätherischen Ölen werden zur Schmerzlinderung beschrieben.

Empfehlungen aus der Phytotherapie

Die Autorinnen empfehlen:

  • Mariendistel, Artischocke und Kurkuma für die Anregung der Leber,
  • Mönchspfeffer und Frauenmantel, um die Hormone auszubalancieren,
  • Schafgarbe, Echte Kamille, Ingwer und Schneeballbaumrinde, um Krämpfe und Regelschmerzen zu lindern. [16]

Die Ernährungsumstellung nach Mezerai & Pensa

Ganz wichtig ist den beiden Autorinnen auch eine Ernährungsumstellung: Kuhmilch, Gluten, rotes Fleisch, gesättigte Fettsäuren und Zucker sollten nicht mehr auf dem Teller von Endometriose-Patientinnen landen. Ebenso wenig Alkohol, Lebensmittelzusatzstoffe, Süßstoffe oder Soja.

Stattdessen empfehlen sie Obst, Gemüse und die „guten” Fette im ausgewogenen Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 (1:4) Meistens ist das Verhältnis an Omega 6 zu hoch, weshalb der Konsum z. B. von Sonnenblumen-, Soja-, Mais-, Traubenkern- oder Distelöl reduziert werden sollte. Auch Omega-9-Fettsäuren sind wichtig und können über Olivenöl, Cashew-Kerne oder Haselnüsse gut aufgenommen werden.

Darüber hinaus gibt es auch Omega-7-Fettsäuren. Sie sind wichtig, um den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und der Schleimhäute aufrechtzuerhalten. Omega-7 findet sich in Lebertran, Macadamia-Öl und Sanddornbeeren.

Mit diesem Ernährungsansatz sind die beiden Autorinnen schon lange nicht mehr allein. Viele Ärzte empfehlen inzwischen, vor allem auf Gluten und Kuhmilch zu verzichten.

Mikronährstoffe nach Mezerai & Pensa

Mezerai & Pensa stellen in ihrem Buch eine Übersicht über Mikronährstoffe und pflanzliche Mittel vor, mit denen sich betroffene Frauen gut unterstützen können.

Entzündungen lindern:

  • Omega-3-Fettsäuren
  • Kurkumin

Antioxidantien gegen oxidativen Stress:

  • N-Acetyl-L-Cystein (NAC)
  • Resveratrol
  • Pycnogenol (OPC)
  • Grüntee-Extrakt
  • Magnesium (Glycerophosphat, Bisglycinat, Malat)

Hormonhaushalt ausbalancieren:

  • Mönchspfeffer
  • Frauenmantel

Gegen Krämpfe und Schmerzen:

  • Ingwer
  • Echte Kamille
  • Schneeballbaumrinde

Diese und viele weitere wertvolle Hinweise sowie individuelle Therapiepläne finden sich in ihrem Endometriose-Buch.

Bild von frischer Ingwerwurzel an der ausgegrabenen Pflanze.

 Abb.: Ingwerwurzel – ein wirksames pflanzliches Mittel nicht nur bei Menstruationsschmerzen

Empfehlungen zur Supplementierung mit Mikronährstoffen nach Studienlage

Studien betonen vor allem die Wichtigkeit der wasserlöslichen Vitamine C und B12 sowie die tägliche Mineralstoffzufuhr von Magnesium. Bei diesen genannten Mikronährstoffen konnte eine signifikante Verbesserung des Wohlbefindens in den Untersuchungen mit Endometriose-Patientinnen festgestellt werden. [17]

Empfehlenswerte Literatur:

 

Quellen:

[1] https://www.yumpu.com/de/document/view/7238879/endometriose-zellen-am-falschen-ort-heide-fischer

[2] https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)00389-5/abstract?utm_campaign=reviews&utm_medium=social&utm_source=twitter

[3] https://www.narayana-verlag.de/Endometriose-Stephanie-Mezerai-Sophie-Pensa/b29266

[4] https://www.narayana-verlag.de/Endometriose-Stephanie-Mezerai-Sophie-Pensa/b29266

[5] https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)00389-5/abstract

[6] https://www.cell.com/trends/molecular-medicine/abstract/S1471-4914(18)30143-6

[7] https://jpp.krakow.pl/journal/archive/04_19/pdf/10.26402/jpp.2019.2.09.pdf

[8] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31260048/

[9] https://vimeo.com/ondemand/myome

[10] https://vimeo.com/ondemand/myome

[11] https://www.usz.ch/krankheit/endometriose/

[12] https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/erkrankungen/endometriose-200332

[13] https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/erkrankungen/endometriose-200332

[14] https://www.yumpu.com/de/document/read/7238879/endometriose-zellen-am-falschen-ort-heide-fischer#google_vignette

[15] https://vimeo.com/ondemand/myome

[16] https://www.narayana-verlag.de/Endometriose-Stephanie-Mezerai-Sophie-Pensa/b29266

[17] https://jpp.krakow.pl/journal/archive/04_19/pdf/10.26402/jpp.2019.2.09.pdf

Fotos: Shutterstock: siam.pukkato, Alex Manders, speakingtomato, Alchemist from India

Disclaimer:

Dieser Artikel ersetzt nicht die Behandlung durch einen qualifizierten Arzt oder Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bilden Studien und aktuelle Literatur. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.

Was tun bei Endometriose?

Endometriose: Der ganzheitliche Weg  

Von Jannyn Saß

Person hält sich die Hände auf den Bauch. Nahaufnahme von der Seite auf die Hände.

Endometriose ist eine Erkrankung, bei der sich Gewebe, das normalerweise die Gebärmutter auskleidet, nicht nur innerhalb der Gebärmutterhöhle, sondern auch außerhalb des Uterus ansiedelt. So kann dieses Gewebe z. B. in der Blase, dem Darm, den Eierstöcken, den Eileitern oder dem Bauchfell vorkommen und zu starken zyklisch wiederkehrenden Schmerzen führen.

Endometriose ist eine Krankheit, die eine Frau zutiefst in ihrer Weiblichkeit treffen kann, indem sie die empfindlichsten Seiten des Frauseins berührt. Die Erkrankung geht mit heftigen Schmerzen bis hin zu Ohnmacht und Erbrechen einher, manchmal in Verbindung mit dem Stuhlgang, Wasserlassen oder Geschlechtsverkehr. Der weibliche Zyklus wird als äußerst unangenehm und belastend empfunden. Durch die Schmerzen steigt oft auch die Angst vor dem nächsten Zyklus. Diese chronische Wiederkehr der Schmerzen und die Ängste vor möglichen Folgen wie z. B. Kinderlosigkeit verleiht dieser Erkrankung den Ruf, das “Schreckgespenst” der Frauenheilkunde zu sein.

Viele Frauen greifen schon in sehr jungen Jahren zu Schmerzmitteln, um ihre Monatsblutung zu überstehen. Schmerzmittel ziehen aber oft weitere gesundheitliche Probleme nach sich, was leider immer noch zu wenige Frauen wissen. Außerdem sind sie nur eine symptomatische Behandlung und keine ursächliche.

  • Sind die Ängste bei Endometriose berechtigt und was steckt hinter dieser Erkrankung, die viele Frauen schon in jungen Generationen betrifft?
  • Hat Endometriose etwas mit der eigenen Weiblichkeit zu tun?
  • Welche Rolle spielt die Ernährung?
  • Ist Endometriose genetisch bedingt oder durch Umweltfaktoren ausgelöst?
  • Gibt es Möglichkeiten einer ganzheitlichen Behandlung?

Ich leide unter Regelschmerzen – habe ich Endometriose?

Zunächst einmal: Es muss keine Endometriose vorliegen, selbst wenn die Regel mit starken Schmerzen einhergeht! Es kann sich auch um eine Dysmenorrhö handeln. Dysmenorrhö bedeutet starke Menstruationsbeschwerden oder Menstruationsschmerzen. Es gibt zwei Arten: primäre und sekundäre Dysmenorrhö. Die primäre Dysmenorrhö bezieht sich auf Menstruationsbeschwerden ohne erkennbare Ursache und betrifft Frauen meist in ihren Teenagerjahren und ihren 20ern. Die Schmerzen sind krampfartig und können von leicht bis schwer reichen. Die sekundäre Dysmenorrhö tritt als Folge einer zugrunde liegenden Erkrankung auf, wie z.B. Endometriose, gutartigen Tumoren (Myome) oder Entzündungen im Beckenbereich.

Wie sieht das Krankheitsbild einer Endometriose genau aus?

Bei einer Endometriose wächst das Gewebe, das normalerweise die Gebärmutter auskleidet (Endometrium), außerhalb der Gebärmutter. Dies kann die Eierstöcke, Eileiter, das Bauchfell, die Blase oder den Darm betreffen – manchmal sogar die Lunge, das Brustfell oder das Herz.

Dieses “verschleppte” Gewebe – die sogenannten Endometrioseherde – reagiert weiterhin zyklisch auf die Hormonproduktion der Eierstöcke und verursacht deshalb auch zyklusabhängige Symptome wie z. B. Bauchschmerzen oder Beschwerden beim Stuhlgang/Wasserlassen, die aber nur während der Regelblutung vorkommen.

Das Kardinalsymptom einer aktiven Endometriose ist die schmerzhafte Regelblutung.

Die Endometrioseherde wachsen mit dem Zyklus, können aber nicht aufgelöst und ausgeschieden werden. Dadurch blutet das Gewebe in das umliegende Gewebe hinein oder füllt Zysten mit Blut. Durch diese Einblutung wird das Gewebe gereizt, was zu Entzündung und Schmerzen führt. Zusätzlich bildet der Körper in den betroffenen Bereichen Fasern, um den Bereich ruhig zu stellen. Dies wiederum kann zu Verklebungen und Verwachsungen führen. Es entstehen neue Schmerzen oder Schäden wie undurchlässige, unbewegliche Eileiter, was zu Problemen der Fruchtbarkeit führen kann. [1]

Ist Endometriose eine systemische Erkrankung?

Die Endometriose beeinflusst den Stoffwechsel in Leber und Fettgewebe, führt zu systemischen Entzündungen und verändert die Genexpression im Gehirn, was zu Schmerzsensibilisierung und Stimmungsstörungen führt. Die Auswirkungen der Krankheit gehen weit über das Becken hinaus. [2]

Wie finde ich heraus, ob ich eine Dysmenorrhö oder eine Endometriose habe?

Die genaue Diagnose, ob eine Dysmenorrhö oder eine Endometriose vorliegt, kann bei einer ärztlichen Untersuchung mittels Bauchultraschall erfolgen. Für eine präzisere Diagnose einer Endometriose der Eierstöcke ist meistens ein durch die Scheide durchgeführter Ultraschall besser geeignet.

Je stärker die Schmerzen, desto weiter fortgeschritten?

Dem ist nicht so. Denn die Schmerzen stehen nicht im Verhältnis zum Schweregrad der Endometriose. Nur weil man starke Schmerzen hat, muss die Endometriose also noch nicht ausgeprägt sein. [3]

Verhindert Endometriose eine Schwangerschaft?

Vielen Frauen wird fälschlicherweise von ihrem behandelnden Arzt zusammen mit der Diagnose die niederschmetternde Nachricht gebracht, dass sie damit unfruchtbar sind. Zu Unrecht! Dies ist eine nicht angebrachte Verallgemeinerung. Die meisten Frauen können ihren Kinderwunsch auf völlig natürliche Weise verwirklichen. [4]

Was sind die Ursachen einer Endometriose?

Trotz der relativ hohen Prävalenz – ca. 10 Prozent der weiblichen Bevölkerung im fortpflanzungsfähigen Alter leiden an Endometriose – gibt es noch viele Unklarheiten über die Ursachen der Erkrankung. Einige der gängigen Theorien schließen genetische Faktoren, Immunstörungen und hormonelle Ungleichgewichte ein. [5] Dennoch ist sich die Forschung aktuell nicht einig, was die Ursachen sind.

Es gibt fünf potenzielle Gründe, die die Forschung benennt:

Immunschwäche:
Eine immunologische Dysfunktion wird als entscheidender Faktor angesehen. Zugleich ist jedoch nicht klar, ob diese Fehlfunktion des Immunsystems eine Ursache oder eine Folge der Endometriose ist. [6] Oft treten die Symptome einer Endometriose mit Verdauungsbeschwerden, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder/und Allergien auf. [7]

Umweltgifte:
Verschiedene Studien zeigen auch den Zusammenhang zwischen Endometriose und Dioxinbelastung. “Frauen, die einer sehr hohen Dioxinkonzentration ausgesetzt waren, litten auffällig häufig unter einer Endometriose. Auch wurde bei Endometriose-Patientinnen im Sekret des Bauchfells eine höhere Konzentration an PVC-Weichmachern, sogenannten Hormonimitatoren, gemessen als bei gesunden Frauen.” (Ingrid Gerhard und Annette Kerckhoff) Dioxine sind eine Gruppe von toxischen chemischen Verbindungen, die als Nebenprodukte bei verschiedenen industriellen Prozessen entstehen können oder auch in geringen Mengen als Rückstände in Pestiziden und Herbiziden vorkommen. Ebenso kann eine umweltbedingt stärkere Östrogenbelastung ebenfalls das unkontrollierte Zellwachstum auslösen.

Autoimmunprozess:
In einer Meta-Studie wurden insgesamt 26 Studien untersucht, die alle einen Zusammenhang zwischen Endometriose und Autoimmunerkrankungen herstellen. Vier dieser Studien zeigten einen Zusammenhang zwischen Endometriose und systemischem Lupus erythematodes (SLE), Sjögren-Syndrom (SS), rheumatoider Arthritis (RA), autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen, Zöliakie (CLD), Multipler Sklerose (MS), entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) und Morbus Addison. [8] Die Heilpraktikerin Margret Madejsky beschreibt aus den Erfahrungen ihrer Naturheilpraxis: “Wo ein Autoimmunprozess ist, ist auch oft ein zweiter oder dritter.” Wenngleich die Autorin vielfältige Einflüsse benennt, sieht sie auch deutlich den Zusammenhang zu Umweltgiften als eine der Hauptursachen, insbesondere weist sie auf eine Schwermetallbelastung hin. [9]

Hormonungleichgewicht:
Laut Margret Madejsky liegen bei einer Endometriose immer ein Östrogen-Übergewicht und ein Progesteron-Untergewicht vor. [10]

Retrograde Menstruation:
Zudem geht man von einem massiven Rückfluss des Menstruationsblutes durch die Eileiter aus, wodurch sich Endometriumzellen außerhalb der Gebärmutter ansiedeln. [11]

Die eigentliche Ursache der Endometriose ist weiterhin ungeklärt. Vermutet wird jedoch eine multifaktorielle Entstehung der Herde. [12]

Alternative Behandlungsmöglichkeiten

Die schulmedizinische Therapie ist invasiv, greift mit Hormonen und Medikamenten in das System ein. Daneben wird häufig auch operiert, was dann eine weitere medikamentöse Therapie anschließen lässt. [13] Dies möchte jeder gern vermeiden, weshalb viele Frauen sich auf die Suche nach alternativen Lösungen begeben.

 

“Die konventionelle Therapie ist eingreifend. Mit Naturheilkunde und Psychosomatik können Sie die zum Teil heftigen Beschwerden auf sanfte Weise lindern.”

Heide Fischer, Ärztin

 

Der Ansatz nach der Ärztin Heide Fischer

Die Entgiftung ist das A und O

Da mehrere Studien darauf hindeuten, dass eine Belastung durch Umweltgifte vorliegt, ist eine Entgiftung einer der wichtigsten Schritte in der Behandlung der Endometriose. Die Frauenärztin Heide Fischer empfiehlt eine Entgiftung und Ausleitung über 4-6 Wochen:

Darmentgiftung mit:

  • Algen wie z. B. Chlorella 3 x täglich 2-4 Tabletten
  • Heilerde 2 x täglich 1 EL in Wasser verdünnt
  • Bärlauch Urtinktur 3 x täglich 3 Tropfen

Lymphreinigung mit:

  • Tee aus Gundelrebe

Entgiftung über die Haut:

  • Holunderblütentee

Ausleitung über die Nieren:

  • Birkenblätter, Goldrute, Brennnessel

Ausleitung über die Leber:

  • Bitterstoffpflanzen wie Löwenzahnwurzel, Artischocke und Schafgarbe

Für die Schmerzbekämpfung

  • Gänsefingerkraut
  • Pestwurz homöopathisch Petasites D6 mehrmals täglich 3-5 Tropfen
  • Teufelskralle
  • Weihrauch

Hormonregulierung

Progesteronwirksame Pflanzen können in der zweiten Zyklushälfte eingenommen werden. Dazu gehören:

  • Mönchspfeffer
  • Frauenmantel
  • Schafgarbe
  • Yamswurzel

Zur Beruhigung der Gebärmutterschleimhaut

  • Ringelblume oder Taubnessel

[14]

Nahaufnahme von Mönchspfeffer mit kleinen violetten Blütengruppen.

Abb.: Mönchspfeffer - die mediterrane Pflanze wird traditionell für den Hormonausgleich eingenommen

Behandlungsansatz nach der Heilpraktikerin Margret Madejsky

Margret Madejsky ist Heilpraktikerin und Autorin. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit natürlichen Heilmethoden u. a. bei Frauenleiden.

Einer der wichtigsten Punkte für Madejsky in der Endometriosebehandlung ist es, die Verklebungen zu lösen. Die Heilpraktikerin empfiehlt dafür – neben Osteopathie zur Entkrampfung und Loslösung der Verklebungen – auch die Archangelica Urtinktur bzw. Sulfur jodatum D6. Um die Eileiterdurchlässigkeit zu steigern, setzt sie auf Säfte aus Thymian oder der Echten Primel.

Erleichternd ist für Patientinnen sicher die Möglichkeit, die Krämpfe zu lösen. Hier empfiehlt Margret Madejsky u. a. Frauenmantel, Gänsefinger- und Herzgespannkraut sowie Magnesium.

Während Myome im Uterus eher als Stauungssyndrom bezeichnet werden können, ist eine Endometriose ein chronischer Entzündungsprozess im Unterleib, der wie ein Autoimmunprozess funktioniert.

Mit pflanzlichen Harzen wie z. B. Weihrauch kann man laut Madejsky erfahrungsgemäß sehr gut auf die Entzündungen einwirken. [15]

Auch die Bedeutung des Frauenmantels als generell harmonisierende Heilpflanze für Frauenkrankheiten betont Margret Madejsky in ihrem Buch Alchemilla. Eine ganzheitliche Kräuterheilkunde für Frauen.

Nahaufnahme Frauenmantel mit kleinen gelben Blüten.

Abb.: Der Frauenmantel ist ein harmonisierendes Frauenkraut. Er ist als Tonikum – also stärkendes Mittel – für den weiblichen Organismus bekannt.

Behandlungsansatz nach Stéphanie Mezerai & Sophie Pensa

Stéphanie Mezerai ist Autorin und Naturheilkundlerin mit dem Schwerpunkt Frauenheilkunde und hat sich auf Linderung von Endometriose auf ganzheitliche Weise spezialisiert. Sophie Pensa ist Journalistin, Gesundheitsberaterin und Yogalehrerin.

In ihrem Buch Endometriose. Ein ganzheitlicher Weg zur Linderung der schmerzhaften Krankheit beschreiben die Autorinnen die positiven Wirkungen von Osteopathie, Akupunktur, Schröpfen und Moxibustion, Reflexzonenmassage und homöopathischen Arzneimitteln. Auch Massagen mit verschiedenen ätherischen Ölen werden zur Schmerzlinderung beschrieben.

Empfehlungen aus der Phytotherapie

Die Autorinnen empfehlen:

  • Mariendistel, Artischocke und Kurkuma für die Anregung der Leber,
  • Mönchspfeffer und Frauenmantel, um die Hormone auszubalancieren,
  • Schafgarbe, Echte Kamille, Ingwer und Schneeballbaumrinde, um Krämpfe und Regelschmerzen zu lindern. [16]

Die Ernährungsumstellung nach Mezerai & Pensa

Ganz wichtig ist den beiden Autorinnen auch eine Ernährungsumstellung: Kuhmilch, Gluten, rotes Fleisch, gesättigte Fettsäuren und Zucker sollten nicht mehr auf dem Teller von Endometriose-Patientinnen landen. Ebenso wenig Alkohol, Lebensmittelzusatzstoffe, Süßstoffe oder Soja.

Stattdessen empfehlen sie Obst, Gemüse und die „guten” Fette im ausgewogenen Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 (1:4) Meistens ist das Verhältnis an Omega 6 zu hoch, weshalb der Konsum z. B. von Sonnenblumen-, Soja-, Mais-, Traubenkern- oder Distelöl reduziert werden sollte. Auch Omega-9-Fettsäuren sind wichtig und können über Olivenöl, Cashew-Kerne oder Haselnüsse gut aufgenommen werden.

Darüber hinaus gibt es auch Omega-7-Fettsäuren. Sie sind wichtig, um den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und der Schleimhäute aufrechtzuerhalten. Omega-7 findet sich in Lebertran, Macadamia-Öl und Sanddornbeeren.

Mit diesem Ernährungsansatz sind die beiden Autorinnen schon lange nicht mehr allein. Viele Ärzte empfehlen inzwischen, vor allem auf Gluten und Kuhmilch zu verzichten.

Mikronährstoffe nach Mezerai & Pensa

Mezerai & Pensa stellen in ihrem Buch eine Übersicht über Mikronährstoffe und pflanzliche Mittel vor, mit denen sich betroffene Frauen gut unterstützen können.

Entzündungen lindern:

  • Omega-3-Fettsäuren
  • Kurkumin

Antioxidantien gegen oxidativen Stress:

  • N-Acetyl-L-Cystein (NAC)
  • Resveratrol
  • Pycnogenol (OPC)
  • Grüntee-Extrakt
  • Magnesium (Glycerophosphat, Bisglycinat, Malat)

Hormonhaushalt ausbalancieren:

  • Mönchspfeffer
  • Frauenmantel

Gegen Krämpfe und Schmerzen:

  • Ingwer
  • Echte Kamille
  • Schneeballbaumrinde

Diese und viele weitere wertvolle Hinweise sowie individuelle Therapiepläne finden sich in ihrem Endometriose-Buch.

Bild von frischer Ingwerwurzel an der ausgegrabenen Pflanze.

 Abb.: Ingwerwurzel – ein wirksames pflanzliches Mittel nicht nur bei Menstruationsschmerzen

Empfehlungen zur Supplementierung mit Mikronährstoffen nach Studienlage

Studien betonen vor allem die Wichtigkeit der wasserlöslichen Vitamine C und B12 sowie die tägliche Mineralstoffzufuhr von Magnesium. Bei diesen genannten Mikronährstoffen konnte eine signifikante Verbesserung des Wohlbefindens in den Untersuchungen mit Endometriose-Patientinnen festgestellt werden. [17]

Empfehlenswerte Literatur:

 

Quellen:

[1] https://www.yumpu.com/de/document/view/7238879/endometriose-zellen-am-falschen-ort-heide-fischer

[2] https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)00389-5/abstract?utm_campaign=reviews&utm_medium=social&utm_source=twitter

[3] https://www.narayana-verlag.de/Endometriose-Stephanie-Mezerai-Sophie-Pensa/b29266

[4] https://www.narayana-verlag.de/Endometriose-Stephanie-Mezerai-Sophie-Pensa/b29266

[5] https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)00389-5/abstract

[6] https://www.cell.com/trends/molecular-medicine/abstract/S1471-4914(18)30143-6

[7] https://jpp.krakow.pl/journal/archive/04_19/pdf/10.26402/jpp.2019.2.09.pdf

[8] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31260048/

[9] https://vimeo.com/ondemand/myome

[10] https://vimeo.com/ondemand/myome

[11] https://www.usz.ch/krankheit/endometriose/

[12] https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/erkrankungen/endometriose-200332

[13] https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/erkrankungen/endometriose-200332

[14] https://www.yumpu.com/de/document/read/7238879/endometriose-zellen-am-falschen-ort-heide-fischer#google_vignette

[15] https://vimeo.com/ondemand/myome

[16] https://www.narayana-verlag.de/Endometriose-Stephanie-Mezerai-Sophie-Pensa/b29266

[17] https://jpp.krakow.pl/journal/archive/04_19/pdf/10.26402/jpp.2019.2.09.pdf

Fotos: Shutterstock: siam.pukkato, Alex Manders, speakingtomato, Alchemist from India

Disclaimer:

Dieser Artikel ersetzt nicht die Behandlung durch einen qualifizierten Arzt oder Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bilden Studien und aktuelle Literatur. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.



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