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Yttrium Metalle in der Pädiatrie

von Patricia Le Roux

Ein Fallbeispiel

Clementine leidet unter rezidivierender Tonsillitis und ist oft krank. Aktuell ist Dezember 2004 und Clementine ist 10 Jahre alt. Sie ist ein süßes, hübsches Mädchen und sieht auf den ersten Blick wie eine Sepia-Patientin aus. Sie hat ein langes, schmales Gesicht, das Haar streng zurückgebunden und sieht eher traurig aus.

Sie hat eine unglaublich reine Stimme und ist Schülerin am Konservatorium. Sie ist talentiert und singt meist Solopartien, nicht im Chor. Ihr Problem ist, dass sie oft Halsentzündungen bekommt und dann keine Stimme mehr hat. Sie ist so oft krank, dass sie noch keine Auftritte mitmachen konnte.

Ihre Mutter begleitet sie zur Erstanamnese. Der Vater arbeitet in Paris und die Familie ist nicht wohlhabend. Das Mädchen bezieht Sozialleistungen, ein klares Signal, dass die finanziellen Mittel der Familie sehr bescheiden sind.

Sie berichtet mir, dass so gerne singen würde, aber Angst hat, nicht gut genug zu sein. „Andere sind so viel besser als ich.“  Sie singt am liebsten zu Hause zu einer Musik-CD und steht nicht gern auf der Bühne. Sie liebt das Singen und ist erst vor Kurzem ‚entdeckt‘ worden. Sie ist sich aber nicht sicher, ob sie als Sängerin vor einem Publikum stehen könnte. Früher hat ihr auch das Tanzen Spaß gemacht.

Die Halssymptome werden bei Kälte und Nässe schlimmer.

Sie liebt Käse und Oliven und hegt eine Abneigung gegen Zucchini.

Ihre Mutter erzählt mir, dass der Vater sehr streng sei und besonders mit Clementine. Erst vor Kurzem habe er zu ihr gesagt: „Es gibt viele Sängerinnen da draußen, die genauso gut sind wie du.“ Die Aussage habe das Selbstvertrauen des Mädchens nicht gestärkt.

Ich verordne Yttrium oxydatum 1M, weil Yttrium metallicum nicht erhältlich war.

Follow up

Vier Monate später, im Mai 2005, kommt sie wieder. Seit der Mittelgabe hatte sie keine Tonsillitis gehabt und auch keinen Stimmverlust. Seit ihrem letzten Besuch ist sie selbstbewusster geworden und kann jetzt auch Solo singen.

Kommentar

Anfangs dachte ich an Sepia, dann Calcarea und Baryta carbonica. Die Hauptthemen waren ihre körperliche, charmante Ausstrahlung, die Tonsillitis und der strenge Vater, der fast nie da ist.

Das Thema begabtes Kind und talentierte Sängerin deuten auf die Silberserie hin. Das wurde bestärkt von der Tatsache, dass sie in ihrem künstlerischen Fach Erfolg haben möchte.

Stadium 3 ist indiziert, weil das Mädchen seinen Weg erst noch finden muss und wenig Selbstvertrauen hatte.

 

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Quelle: http://www.interhomeopathy.org/yttrium_metals_in_pediatry        

Foto: Shutterstock_140473345, Copyright: Eladora

Yttrium Metalle in der Pädiatrie

von Patricia Le Roux

Ein Fallbeispiel

Clementine leidet unter rezidivierender Tonsillitis und ist oft krank. Aktuell ist Dezember 2004 und Clementine ist 10 Jahre alt. Sie ist ein süßes, hübsches Mädchen und sieht auf den ersten Blick wie eine Sepia-Patientin aus. Sie hat ein langes, schmales Gesicht, das Haar streng zurückgebunden und sieht eher traurig aus.

Sie hat eine unglaublich reine Stimme und ist Schülerin am Konservatorium. Sie ist talentiert und singt meist Solopartien, nicht im Chor. Ihr Problem ist, dass sie oft Halsentzündungen bekommt und dann keine Stimme mehr hat. Sie ist so oft krank, dass sie noch keine Auftritte mitmachen konnte.

Ihre Mutter begleitet sie zur Erstanamnese. Der Vater arbeitet in Paris und die Familie ist nicht wohlhabend. Das Mädchen bezieht Sozialleistungen, ein klares Signal, dass die finanziellen Mittel der Familie sehr bescheiden sind.

Sie berichtet mir, dass so gerne singen würde, aber Angst hat, nicht gut genug zu sein. „Andere sind so viel besser als ich.“  Sie singt am liebsten zu Hause zu einer Musik-CD und steht nicht gern auf der Bühne. Sie liebt das Singen und ist erst vor Kurzem ‚entdeckt‘ worden. Sie ist sich aber nicht sicher, ob sie als Sängerin vor einem Publikum stehen könnte. Früher hat ihr auch das Tanzen Spaß gemacht.

Die Halssymptome werden bei Kälte und Nässe schlimmer.

Sie liebt Käse und Oliven und hegt eine Abneigung gegen Zucchini.

Ihre Mutter erzählt mir, dass der Vater sehr streng sei und besonders mit Clementine. Erst vor Kurzem habe er zu ihr gesagt: „Es gibt viele Sängerinnen da draußen, die genauso gut sind wie du.“ Die Aussage habe das Selbstvertrauen des Mädchens nicht gestärkt.

Ich verordne Yttrium oxydatum 1M, weil Yttrium metallicum nicht erhältlich war.

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Vier Monate später, im Mai 2005, kommt sie wieder. Seit der Mittelgabe hatte sie keine Tonsillitis gehabt und auch keinen Stimmverlust. Seit ihrem letzten Besuch ist sie selbstbewusster geworden und kann jetzt auch Solo singen.

Kommentar

Anfangs dachte ich an Sepia, dann Calcarea und Baryta carbonica. Die Hauptthemen waren ihre körperliche, charmante Ausstrahlung, die Tonsillitis und der strenge Vater, der fast nie da ist.

Das Thema begabtes Kind und talentierte Sängerin deuten auf die Silberserie hin. Das wurde bestärkt von der Tatsache, dass sie in ihrem künstlerischen Fach Erfolg haben möchte.

Stadium 3 ist indiziert, weil das Mädchen seinen Weg erst noch finden muss und wenig Selbstvertrauen hatte.

 

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Quelle: http://www.interhomeopathy.org/yttrium_metals_in_pediatry        

Foto: Shutterstock_140473345, Copyright: Eladora



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