Warum wir pflanzliches Protein essen sollten - die besten Pflanzenproteine für Deinen individuellen Ernährungsplan
von Brendan Brazier
Mit einer gut gefüllten Speisekammer kannst Du jederzeit gesunde Mahlzeiten zaubern, die nicht nur gut schmecken, sondern auch das persönliche Wohlbefinden steigern. Meine eigene Karriere als Spitzensportler und meine Gesundheit habe ich meiner veganen Lebensweise zu verdanken. Es gibt ein großes Thema, zu dem ich immer wieder gefragt werde: Wie ist das mit den Proteinen? Bekomme ich bei einer veganen Ernährung auch genug davon?
Im Folgenden möchte ich die gängigen Vorurteile zerstreuen und Dir die vielen Vorteile der pflanzlichen Eiweißquellen aufzeigen. Zu den größten Vorteilen gehören unter anderem:
1. Pflanzliche Proteine gehören zu den Basen bildenden Nahrungsmitteln.
Die traditionelle amerikanische Diät besteht zum Großteil aus Säure bildenden Nahrungsmitteln wie Fleisch, Weißbrot und Milchprodukten und steht damit im Widerspruch zu dem natürlichen PH-Wert unseres Körpers, der im leicht basischen Bereich liegt. Diesen basischen PH-Wert wird vom Körper um jeden Preis gehalten, d.h. auf eine ungesunde, Säure bildende Ernährung reagiert der Körper, indem er dem Gewebe wichtige Minerale entzieht, um das natürliche Gleichgewicht halten zu können. Eine basische, pflanzliche Vollwertkost unterstützt die natürlichen Stoffwechselvorgänge des Körpers und wirkt entzündungshemmend, reduziert Stress und unterstützt die gesunde Knochendichte. Esst viel grünes Gemüse – es enthält Chlorophyll. Je mehr Chlorophyll, desto basischer und gesünder das Nahrungsmittel.
2. Du kommst ohne gesättigte Fettsäuren aus.
Zu viele ungesättigte Fettsäuren im Blut lassen den Cholesterinspiegel steigen und verstopfen die Blutgefäße. Wenn Du viele ungesättigte Fettsäuren (Fleisch, Milchprodukte und Eier) zu Dir nimmst, ist Dein Risiko, in späteren Jahren an Herz- und Kreislauferkrankungen zu leiden deutlich erhöht. Im Gegensatz dazu wirken sich ungesättigte Fettsäuren (aus Nüssen und Samen) positiv auf die Herzfunktion aus. Auch das gesättigte Kokosöl wird vom Körper anders abgebaut als tierische Fette und ist in gemäßigten Mengen nicht schädlich.
3. Sie sind besser für die Umwelt.
Wusstest Du schon, dass sich unsere Ernährung viel stärker auf die Umwelt auswirkt als das Verkehrsaufkommen? Vor allem die Tierzucht ist sehr energieintensiv, es werden Unmengen an Wasser, Strom und Treibstoff benötigt um Fleisch auf den Teller zu bringen. Durch eine Umstellung auf Gemüse- und Getreideanbau könnten wir viel Wasser sparen, unsere Co2 Bilanz verbessern und fruchtbares Ackerland schützen. Unser Planet würde davon sehr profitieren.
Auch wenn Du Dich nicht zu 100% vegan ernähren möchtest, wirst auch Du von einer teilweisen Umstellung auf pflanzliche Kost profitieren. Mit einer abwechslungsreichen Ernährung kannst Du viel erreichen.
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Brendan Brazier ist Autor der internationalen Bestseller ‚Vegan in Topform‘, ‚Vegan in Topform- Das Kochbuch‘ sowie ‚Vegan in Topform- Das Fitnessbuch‘ und Schöpfer von Vega, einer preisgekrönten Reihe pflanzlicher Vollwertkostprodukte und Entwickler der Webserie ‚Thrive forward‘. Der ehemalige Hochleistungssportler ist ein weltweit angesehener Experte für vegane Ernährung und arbeitet erfolgreich als Berater zum Thema vegane Ernährung und Leistungssport, unter anderem für das Garmin-Sharp Radrennteam, der National Hockey League, der Major League Baseball und andere. Brendan war professioneller Ironman-Triathlet und zweifacher Sieger des kanadischen Ultramarathons über 50 km Distanz. |
Copyright: Usnews
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