Orchideen sind eine der größten und faszinierendsten Pflanzenfamilien. In der Homöopathie sind sie jedoch bislang kaum vertreten. Der renommierte Homöopath Louis Klein widmet sich in diesem bahnbrechenden Werk dieser geheimnisvollen Pflanzenfamilie.
Über viele Jahre führte er umfangreiche Prüfungen der einzelnen Mittel durch. Anhand seiner Praxis konnte er daraus prägnante Mittelbilder und klinische Indikationen ableiten. Entstanden ist ein klares Bild dieser Familie mit Themen wie Konflikt zwischen Spiritualität und Materialismus, verbunden mit starker Sexualität und Perfektionsstreben.
Orchideenmittel haben sich als wirksame Arzneien bei der Behandlung von Kindern mit ADHS, Dyslexie, Sprachstörungen und anderen Lernbehinderungen erwiesen. Sie haben sich auch besonders bei Kindern mit autistischen Störungen oder Asperger-Syndrom bewährt, die unter dem Einfluss der allgegenwärtigen Technik leiden.
Orchideenmittel haben außerdem einen Bezug zu den Fortpflanzungsorganen, Füßen und Körperöffnungen und umfassen ausgeprägte neurologische Symptome sowie Pilzinfektionen und Allergien.
Das Buch enthält detaillierte Porträts von über 30 Orchideenmitteln, darunter bekanntere Mittel wie die echte Vanille Vanilla planifolia oder der Frauenschuh Cypripedium pubescens, sowie viele neuere Mittel. Louis Klein hat die seltene Begabung, Mittel so lebendig zu beschreiben, dass sie dem Leser wie treffend charakterisierte Menschen begegnen.
Meinungen zu Orchideen in der Homöopathie
„Ein wunderbar recherchiertes Werk, ein Geschenk für die homöopathische Gemeinschaft. Ich kann dieses Werk über die Orchideenmittel von ganzem Herzen empfehlen. Jeden Homöopathen kann ich nur ermutigen, diese Mittel zu studieren und in der täglichen Praxis einzusetzen.“
Jane Lindsay, Homöopathin, Australien
„Die homöopathische Literatur zu den Orchideen war bislang mehr als spärlich, insofern ist das umfangreiche Nachschlagewerk von Louis Klein ein echter Gewinn für die Fachwelt. Auch wenn es in seiner Vielfalt zunächst noch etwas verwirrend zu sein scheint, so ist es doch eine gute Möglichkeit, sich an diese geheimnisvolle neue Mittelgruppe heranzutasten. Es ist ein Buch, das sich nicht dazu eignet, von vorn bis hinten durchgearbeitet zu werden. Wer sich aber mit dem ersten allgemeinen Teil vertraut gemacht und eine Vorstellung davon gewonnen hat, wann ein Orchideenmittel angezeigt sein könnte, dem wird es wertvolle Dienste leisten, um die unterschiedlichen Arten voneinander abzugrenzen. Allein durchs Repertorisieren wird man nicht zu den einzelnen Orchideen vorstoßen, sollte aber Vanilla auf einer der vorderen Ränge auftauchen, so ist es durchaus lohnend, sich zur Differenzierung die Materiae Medicae der im Buch beschriebenen 30 Arten vorzuknöpfen, um zu überprüfen, ob es eine Orchidee gibt, die noch besser passt als die potenzierte Vanille. Das Buch ist überzeugend strukturiert, ansprechend gestaltet und gut geschrieben. Mit seinen zahlreichen vierfarbigen Bildern verführt es durchaus zum eingehenden Studium.“
Dorit Zimmermann, Homöopathie Zeitschrift IV/16