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aus 108513 RückmeldungenJuliane aus Deutschland
Danke, dass ihr superfoods und alles anbietet!Bernhard aus Deutschland
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Juliane aus Deutschland
Danke, dass ihr superfoods und alles anbietet!Aus Liebe zum Backen von Claire Saffitz, Rezension
Aus Liebe zum Backen Köstliche Rezepte von Claire Saffitz |
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von Christiane Schwert erschienen in https://valentinas-kochbuch.de/ |
Fünf Sterne: Valentinas Liebling – zum Schwärmen gut.Fünf Sterne: Valentinas Liebling – zum Schwärmen gut.Von Christiane Schwert Die Rezeptsammlung „Aus Liebe zum Backen“ der amerikanischen Autorin Claire Saffitz hatte ich schon lange im Auge. Ich bin zwar nicht unbedingt und ausschließlich eine Dessert-Person (so der englische Originaltitel), aber durchaus eine Back-Person und auf jeden Fall eine Kuchen-Person. Und um süßes Gebäck geht es in Claire Saffitz‘ erstem Buch, das nun endlich auf Deutsch erschienen ist. Claire Saffitz ist Foodie durch und durch: Sie hat in Harvard Kulinarische Geschichte studiert, an der École Grégoire Ferrandi in Paris die Kunst des Feingebäcks erlernt und als Food-Redakteurin beim amerikanischen Unterhaltungsmagazin Bon Appétit gearbeitet. Auf ihrem YouTube-Kanal Dessert Person versammelt sie eine riesige Fangemeinde. Schon beim ersten Durchblättern ihres Backbuchs bin ich begeistert von der Dessert-Person, wenn sie in der Einleitung sagt: „Mein liebstes Lieblingsessen ist Schlagsahne.“ Hach, ich mag Schlagsahne doch auch so gern. Auch findet sie, Essen sollte „feierlich, reichhaltig und gelegentlich sogar eine Prise luxuriös“ anmuten. Eine herrliche kulinarische Philosophie! Dabei legt sie beim Backen Wert auf Ausgewogenheit: Ein Backwerk sollte knusprig oder zart, aber auch kuchenartig, puddingartig oder buttrig anmuten. Es geht ihr um vielschichtige Geschmackserlebnisse und verschiedene Konsistenzen. Vor allem aber möchte sie zögerlichen Hobbybäckern alle Informationen zur Verfügung stellen, um auch anspruchsvollere Backwerke zu meistern. Dafür finden sich hauptsächlich süße Kuchen, Tartes, Pies, Torten und Plätzchen, aber auch einige Brote und herzhafte Backwaren in ihrem Repertoire. Saffitz achtet darauf, dass beim Backen wenige Abfallprodukte entstehen und sie nur saisonales Obst verwendet. Ich bin schon Fan, bevor es losgeht! Die großformatigen Foodfotos – häufig in Nahaufnahme, mit starken Farben und überhaupt irgendwie modern – sehen allesamt so yummy aus, dass ich sofort starten möchte. Dabei aber nicht überinszeniert, sondern nahbar und vor allem „nachmachbar“. Denn genau dies ist ja das Ziel von Claire Saffitz. Zunächst studiere ich die hilfreiche Rezept-Matrix. Hier werden die Rezepte nach Schwierigkeitsgrad und benötigter Gesamtzeit grafisch gelistet. Die Dinkel-Croissants mit über 12 Stunden Zubereitungszeit und Schwierigkeitsgrad 5 sind das aufwendigste Gebäck. Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass Saffitz in ihren Rezepten nicht an die Kaffeetafel denkt, sondern an den letzten Gang einer Menüfolge. Die Apfel-Tarte ist z. B. für acht Personen, das wäre für eine (meine) Kaffeetafel ja etwas knapp bemessen. Ein paar alte Bananen wollen verarbeitet werden und da das Bananenbrot mit Mandelbutter sich lecker liest und ein Rezept der Kategorie 1 ist, starte ich damit. Es ist, da sind sich alle am Tisch einig, das beste Bananenbrot, welches wir jemals gegessen haben. Mit Mandelmus, Kardamom, Kokosöl und gerösteten Mandeln hat es einen sehr feinen, vielschichtigen Geschmack. Aber, oups, da sind wir uns auch einig, es ist ziemlich süß. Sind die Bananen vollreif, bringen sie ja schon recht viel Süße mit, hier aber werden noch 130 g Zucker hinzugefügt. Dabei sagt Saffitz, sie sei kein Fan von „sehr Süßem“. Bei der weiteren Rezeptauswahl habe ich nun stets die Zuckermenge etwas im Blick. Für den Mandelkuchen mit Mohn ist der Mohn schon besorgt, aber 465 g Zucker (für eine normale Gugelhupfform) auf 390g Mehl und zusätzlich ein Guss mit 90g Puderzucker halten mich dann doch vom Nachbacken ab. Ich wähle Rezepte mit weniger Zucker oder reduziere vorsichtig. Denn, so schätze ich die Rezeptentwicklerin Saffitz ein, ihre Rezepte sind durchdachte Kompositionen, deren Gelingen von genauen Mengenangaben abhängt. Auch der nächste Backversuch, die Walnuss-Ahorn-Schnecken, ist schlichtweg großartig. Ein herrlich flaumiger Hefeteig, angereichert mit reichlich Butter und drei großen Eiern, gelingt perfekt. Dabei sind die Schnecken gefüllt mit Kardamom und Orangenabrieb subtil im Geschmack und mit einer knusprig-karamellisierten Schicht aus Zucker, Ahornsirup, Vanille und Walnüssen wirklich fein! Dies ist in jedem Fall ein besonderes Backbuch. Es beinhaltet teils sehr aufwendige und zeitintensive Gebäcke. Das Rezept (samt Bildern) für besagte Dinkel-Croissants erstreckt sich über fünf Seiten. Aber alles wird so detailliert und genau beschrieben, dass theoretisch auch jemand ohne Vorkenntnisse solch ein Rezept mit Schwierigkeitsgrad 5 meistern könnte. Allerdings haben mich die sehr wortreichen Erklärungen, die natürlich sehr hilfreich sind, manchmal fast ein bisschen ungeduldig gemacht. Kurzum: Viele Rezepte dieses Buches lassen sich nicht einfach so „runterbacken“, man muss schon etwas Zeit und Muße mitbringen. Wird dann aber mit besonderen Backergebnissen und im Idealfall neuen kulinarischen (Er-)Kenntnissen reich belohnt. Ein Buch für ambitionierte und willige Backnoviz:innen, aber in jedem Fall auch für Backprofis, die nicht zuckerscheu sind.
Veröffentlicht im März 2024 | |||
Aus Liebe zum Backen Köstliche Rezepte von Claire Saffitz |
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Rezensionen zu diesem Buch | |
Fünf Sterne: Valentinas Liebling – zum Schwärmen gut. von Christiane Schwert , erschienen in https://valentinas-kochbuch.de/ |