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Was sind Schüßler-Salze? - Die 12 Mineralsalze

Die traditionellen 12 Mineralsalze und wie sie angewendet werden

Hier kommen Sie zum Artikel "Was sind Schüßler-Salze? - Wirkweise und das richtige Salz identifizieren"

Ob Verdauungsbeschwerden, Hautausschläge oder zur kurmäßigen Anwendung - das Behandlungsspektrum der Schüßler-Salze hat sich bei vielen Symptomen bewährt und ist außerordentlich vielfältig. Dabei liegt den Mineralsalzen, die Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler im 19. Jahrhundert entdeckte, ein einfaches Wirkprinzip zugrunde: Störungen im Mineralhaushalt der Körperzellen sind ursächlich für Dysbalancen im Körper und in der Folge auch für Krankheiten verantwortlich. [1

Dabei ist jedoch nicht die Quantität der Einnahme entscheidend für die Wirkung der Schüßler-Salze, vielmehr sorgt die sogenannte Potenzierung dafür, dass sie vom Körper besser aufgenommen werden können. Denn durch das Prinzip von Verdünnung und Dynamisierung kann der Körper die Mineralien leichter “verstehen”. Ein Prinzip, das auf Samuel Hahnemann zurückgeht, den Urvater der Homöopathie. Bei den Schüßler-Salzen werden hauptsächlich die Potenzen D6 und D12 verwendet, weil Schüßler herausfand, dass diese Verdünnungsstufen ausreichen, um die Zellen zur besseren Aufnahme der Mineralstoffe zu aktivieren.

Wie oft ist es der Fall, dass Patienten isoliert Calcium, Zink oder Selen einnehmen und der Körper diese nicht verstoffwechseln kann? Die Information, die durch die Schüßler-Salze in den Körper gegeben wird, regt die Zellen zur Neustrukturierung an. Sie können besser entgiften bzw. Nährstoffe aufnehmen und transportieren. [2]

Welches sind die Grundsalze, die Schüßler definierte und wofür werden sie verwendet?

Schuessler-Salze-Teil2-Tabletten

Abbildung 1:
Schüßler-Salze sind Mineralsalze in homöopathischer Dosierung (Potenzierung).

Die körperlichen Aspekte der 12 Basis-Schüßler-Salze im Überblick

Nr. 1: Calcium fluoratum - das Salz des Bindegewebes, der Gelenke und der Haut

Das erste Schüßler-Salz ist Calcium fluoratum, zu deutsch: Kalziumfluorid (Flussspat). Es ist das Mineralsalz, das für die Elastizität von Gewebe und Knochen sorgt. Es stärkt den Zahnschmelz, kann aber auch bei depressiven Verstimmungen verwendet werden. Wichtig ist dieses Lebenssalz für die Elastizität - sei es im Bindegewebe, den Sehnen, Bändern oder den Knochen. Überall dort, wo etwas zu sehr in die Starre geraten ist, kann das Schüßler-Salz Nummer 1 hilfreich sein. Aber nicht nur bei verhärteten Strukturen, auch wenn etwas zu elastisch ist und wo es mehr Festigkeit bedarf, ist Calcium fluoratum angezeigt. Dieses Lebenssalz steht in enger Verbindung zu den Strukturproteinen des Körpers Kollagen und Elastin, weshalb es auch in der Lage ist, Stützgewebe im Körper aufzubauen. [3]

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • schlaffe Haut mit Faltenbildung
  • verhärtete Haut wie Narben, auch Schwangerschaftsstreifen, Hornhaut, Hühneraugen, rissige Hände, Schwielen
  • schwache Bänder
  • Gelenkbeschwerden
  • schwache Haltebänder von Organen wie Gebärmutter
  • Krampfadern
  • Hämorrhoiden
  • Besenreiser
  • spröde Fingernägel
  • altersbedingte Kurz- und Weitsichtigkeit
  • depressive Verstimmungen
  • Ängstlichkeit
  • Neigung zu Panikattacken
  • Kariesprophylaxe
  • Vergesslichkeit
  • Würfelfalten an den Augenlidern
  • dunkle Verfärbung um die Augen
  • durchscheinende Zahnspitzen
  • Lippenfarbe: bläuliche
  • Glanz: Firnisglanz auf der Stirn

Nr. 2: Calcium phosphoricum - das Salz für Knochen und Zähne

Calcium phosphoricum oder auch zu deutsch Kalziumphosphat (phosphorsaurer Kalk) ist das Schüßler-Salz, das die Energieversorgung des Körpers aufbauen kann, Muskeln und Nerven beruhigt und die Knochenstabilität unterstützt. Es gilt als das wichtigste Aufbaumittel in der Biochemie, denn es sorgt für die Knochenfestigkeit. Interessant ist die Nr. 2 auch bei Übersäuerung, denn es gleicht den Säure-Basen-Haushalt aus. Da Muskeln und Nerven entspannt werden, wirkt das Salz beruhigend und schlaffördernd.

Calcium phosphoricum ist »ein Funktionsmittel für anämische Zustände und Restaurationsmittel der Gewebe nach Ablauf akuter Krankheiten«, fand Schüßler ursprünglich heraus. Kalziumphosphat unterstützt die Bildung von roten Blutkörperchen, sodass die Zellen wieder besser mit Sauerstoff versorgt werden. [4]

 Einsatzgebiete:   Antlitzsignaturen:
  • Osteoporose
  • bei Knochenbrüchen
  • im Kindesalter: Aufbau von Knochen und Zähnen
  • bei Wachstumsschmerzen
  • Muskelverspannungen, -krämpfe
  • Schlafstörungen
  • Schweißausbrüchen
  • rascher Ermüdbarkeit
  • Allergien
  • Blutarmut
  • Blutgerinnungsstörungen
  • starke Regelblutungen
  • Gedächtnisschwäche
  • allgemeinen Schwächezuständen
  • Kopfschmerzen
  • Blutarmut
  • Mundgeruch
  • wächsern-weiße Hautfarbe
  • weiße Flecken auf Zähnen und Nägeln
  • im Gesicht feine Haut mit Neigung zu Pickelchen

Nr. 3: Ferrum phosphoricum - das Salz des Immunsystems

Ferrum phosphoricum oder auch phosphorsaures Eisen zählt zu den Erste-Hilfe-Mitteln bei akuten und entzündlichen Zuständen. Dieses Lebenssalz verbessert die Sauerstoffversorgung der Zellen. Es macht geistig und körperlich fit.

Gern wird Ferrum phosphoricum im ersten Stadium von akuten Krankheiten angewandt. Denn gerade in der ersten Phase einer Entzündung gilt es als ein herausragendes, unterstützendes Fiebermittel (bis 38,5 Grad Celsius). Es wird daher gern bei Grippe und Erkältungen eingesetzt, um die Immunabwehr zu steigern. Ähnlich wie das Schüßler-Salz Nr. 2 gilt Ferrum phosphoricum als gutes Aufbaumittel.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • im Frühstadium grippaler Infekte
  • bei Fieber bis 38,5 Grad
  • Atemwegsinfektionen
  • Konzentrationsmangel
  • Verletzungen, Prellungen, Quetschungen
  • Ohrenentzündung
  • Schnittverletzungen
  • Schlaflosigkeit durch Übermüdung
  • Blutarmut, Eisenmangel
  • Durchfall, Verstopfung
  • zur Immunstärkung
  • bei allen akuten Erkrankungen
  • brüchiges Haar, spröde Haut
  • Reizbarkeit, Nervosität
  • Antriebsarmut, Mattigkeit
  • intensive Rötung bei Aufregung
  • »hektische« Flecken bei Aufregung
  • dunkle Schatten um die Augen
  • bläulich-schwarze Schatten an der Nasenwurzel
  • hohläugiges, übernächtigtes Aussehen


Ferrum phosphoricum
kann bei akuten Zuständen wie Fieber, Schmerzen oder auch Entzündungen sehr engmaschig als unterstützende Therapie eingenommen werden - alle 5-10 min 10-12 Tabletten.

Nach dem Sport können 20-30 Tabletten in 1 Liter Wasser aufgelöst und getrunken werden.

Zur Vorbeugung und Stärkung empfehlen sich pro Tag:

  • Erwachsene: 4–6 Tab.
  • Kinder von 6-12 Jahren: 3–4 Tab.
  • Kinder bis 6 Jahre: 1–2 Tab.

Nr. 4: Kalium chloratum - das Salz der Schleimhäute

Das vierte Schüßler-Salz ist Kalium chloratum. Es gilt als das Mineralsalz der zweiten Entzündungsphase nach Ferrum phosphoricum und unterstützt das Immunsystem, den Wasserhaushalt, die Atemwege und die Schleimhäute.

Kalium chloratum hat einen entgiftenden Einfluss auf den Körper. Es ist in der Lage, Krankheitskeime und Giftstoffe an sich zu binden und auszuleiten. Deshalb ist es so nützlich in der zweiten Krankheitsphase einer akuten Erkältung, die oft als sehr belastend empfunden wird - also um den dritten, vierten Tag herum. [5]

Als Kaliumlieferant ist Kalium chloratum ein wichtiges Salz für Bindegewebe, Drüsen und Immunabwehr.

Schönheitstipp: Für Frauen, die ihrer Cellulite den Kampf ansagen wollen, empfiehlt sich Kalium chloratum aufgrund seiner entschlackenden Wirkung.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • Bronchitis
  • COPD, Asthma, rasselnder Husten
  • Stockschnupfen
  • Kieferhöhlenvereiterung
  • Drüsenschwellungen
  • Schwellungen bei Entzündungen
  • für die Entgiftung
  • zur Blutreinigung
  • nach Impfungen
  • Neigung zu Übergewicht
  • bei Elektrosmogbelastung
  • Bluthochdruck
  • Mandelentzündung
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Kraftlosigkeit
  • Niedergeschlagenheit
  • häufig gerötete Augenlider
  • Äderchen auf Wangen und Nase (Couperose)
  • übermäßiger Hautgrieß (gelblich-weißliche Knötchen unter der Haut)

Nr. 5: Kalium phosphoricum - das Salz für Nerven und Psyche

Kalium phosphoricum, auch als phosphorsaures Kalium bekannt, könnte man als psychisches Salz bezeichnen. Es unterstützt die psychische Gesundheit und stärkt die Nerven. Zugleich sorgt das Schüßler-Salz Nummer 5 für Energie in den Muskeln und den Zellen. Kalium phosphoricum kann bei hohem Fieber hilfreich sein. Zudem hat es auch eine entgiftende Wirkung auf den Körper.

Kaliumphosphat findet sich vor allem in Gehirn- und Nervenzellen, aber auch im Blut und den Muskeln. Besonders wichtig ist der Kaliumanteil für die Nervenzellen, denn über Kalium wird die Reizweiterleitung von Zelle zu Zelle gesteuert.

 Einsatzgebiete:   Antlitzsignaturen:
  • bei allen körperlichen und psychischen Erschöpfungszuständen
  • gut geeignet für nervöse Menschen
  • bei Schwächezuständen
  • Schlaflosigkeit bei erhöhter Nervosität
  • Depressionen
  • Angststörungen
  • bei hohem Fieber
  • bei Ermüdungserscheinungen
  • Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen
  • ausgeprägter Mundgeruch, der sich nicht beseitigen lässt
  • Schulkopfschmerzen
  • Hungergefühl nach dem Essen
  • Müdigkeit und Mutlosigkeit
  • Schreckhaftigkeit
  • Parodontitis
  • matte, glanzlose Augen
  • grauer, aschfahler Teint
  • müde Ausstrahlung


Abbildung 2:
Kalium phosphoricum kann Nerven und Psyche stärken und so z.B. bei Depressionen oder Angststörungen helfen.

Nr. 6: Kalium sulfuricum - das Salz der Entschlackung

Kalium sulfuricum, schwefelsaures Kalium, ist essentiell für die Zellneubildung und kann daher sehr unterstützend sein, um Haut und Schleimhäute zu regenerieren. Es ist hilfreich bei Akne und Schuppenflechte. Zugleich ist es ein wichtiges Salz, um den Körper zu entgiften. Gerade der Schwefelanteil im Kalium sulfuricum ist es, der die Ausscheidung von Krankheitserregern über Haut und Schleimhäute anregt. Dadurch können sich diese nicht im Bindegewebe einlagern. Schwefel ist auch ein essenzieller Baustein der Gelenke – Bindegewebe, Knorpel und die Knochen selbst brauchen Schwefel.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • Neurodermitis
  • Akne
  • stumpfes Haar und brüchige Fingernägel
  • schleimige oder eitrige Absonderungen
  • verschleimte Bronchien
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • klaustrophobische Attacken
  • Sommersprossen
  • Neigung zu größeren flächigen Flecken und Altersflecken
  • unregelmäßig pigmentierte Haut
  • Hautunreinheiten
  • Ekzeme mit Juckreiz
  • Schwitzen bei Überlastung, in ausgeprägten Fällen am ganzen Körper
  • bräunlich-gelbe Schatten um die Augen
  • bräunlich-gelber Belag - wie Make-up
  • Schatten im Schläfen- und Kieferbereich
  • Neigung zu Altersflecken mit bräunlich-gelber Färbung

Nr. 7: Magnesium phosphoricum - das Salz der Muskeln und Nerven

Magnesium phosphoricum, zu deutsch Magnesiumphosphat, ist für die Beruhigung und die Stärkung der Muskulatur zuständig. Auf den Punkt gebracht: Es macht Nerven wie Drahtseile und sorgt dafür, dass Beschwerden, deren Ursache stressbedingt sind, in die Balance kommen.

Magnesium phosphoricum entspannt, indem es entkrampft, weshalb die Nr. 7 auch das biochemische Mittel bei jeglichen Muskelkrämpfen und Muskelverspannungen ist.

Zudem wirkt Magnesium phosphoricum beruhigend auf Herz und Kreislauf. Auch bei Übersäuerung kann Magnesium phosphoricum ausgleichend wirken, da es ein sehr wichtiges, basenbildendes Mittel ist. Es ist sehr unterstützend bei Thrombosen, Allergien und erhöhten Cholesterinwerten.

Mehr als 300 Enzyme werden durch Magnesium aktiviert. Deshalb ist Magnesium phosphoricum auch so wichtig für den Energiestoffwechsel.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • Muskelkrämpfe
  • Koliken
  • Zahnschmerzen
  • nervös bedingte Verdauungsstörungen
  • bei bohrenden Schmerzen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Neuralgien
  • Cholesterinabbau
  • Nervenentzündungen
  • Verspannungen
  • Einschlafstörungen
  • Gereiztheit
  • Elektrosmog
  • zur Entspannung
  • Migräne, Spannungs- und Schulkopfschmerz
  • Heißhunger auf Schokolade
  • Menstruationsbeschwerden
  • kommende und gehende intensive Röte bei Erregung Neigung zu Verlegenheits- oder Schamröte
  • Hektische rote Flecken an Hals und Dekollete
  • Karmesinröte nach dem Essen oder Alkoholgenuss


Magnesium phosphoricum
ist auch als "Heiße 7" bekannt. Gemeint ist damit aber eine spezielle Anwendung des 7. Schüßler-Salzes, bei der Magnesium phosphoricum in heißem Wasser aufgelöst und getrunken wird. Diese Methode wird oft zur schnellen Linderung von akuten Beschwerden, insbesondere Krämpfen wie Menstruationsbeschwerden und Schmerzen, eingesetzt

Schuessler-Salze-Teil2-Muskeln-Nerven

Abbildung 3:
Magnesium phosphoricum unterstützt beispielsweise bei Muskelkrämpfen und Nervenentzündungen.

Nr. 8: Natrium chloratum - das Salz für den Flüssigkeitshaushalt

Natrium chloratum ist vielen wahrscheinlich eher als Kochsalz bekannt. Schüßler-Salz Nr. 8 ist in erster Linie für die Regulation des Wasserhaushaltes zuständig. Natrium chloratum entgiftet den Körper und wird in der Biochemie auch als Wassermittel bezeichnet. Es kommt hauptsächlich in der extrazellulären Flüssigkeit vor, bindet Gifte dort die Gifte und unterstützt deren Ausscheidung. Überall, wo die Nährstoffversorgung nicht über das Blut läuft, ist Natrium chloratum für den Nährstofftransport verantwortlich. Dazu zählen die Sehnen, Bandscheiben oder Knorpel.

Natrium chloratum ist bioenergetisch betrachtet auch ein interessanter Gegenspieler für das heutige Überangebot von Kochsalz.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • Wassermangelerscheinungen wie trockene Haut
  • überschüssiges Wasser wie Ödeme, Wasseransammlung im Gewebe
  • Verlangen nach Salzigem
  • Sodbrennen
  • Insektenstiche
  • zu viel oder zu wenig Tränenflüssigkeit
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • kalte Hände und Füße
  • Gelenkbeschwerden
  • Rheuma
  • Heuschnupfen
  • Erschöpfungszustände
  • depressive Verstimmungen
  • Kopfschuppen
  • Lippenherpes
  • gelatineartiger Glanz auf Lid
  • schwammig wirkende, großporige Haut

Nr. 9: Natrium phosphoricum - Stoffwechsel und Übersäuerung

Das Schüßler-Salz Nr. 9 ist Natrium phosphoricum, auch als phosphorsaures Natrium bekannt. Es findet sich in jeder Zelle des Körpers und in allen Geweben und ist das Mineral, das bei einer chronischen oder latenten Übersäuerung eingesetzt wird. Das basische Salz sorgt für Entsäuerung im Körper. Es bindet überschüssige Säuren und unterstützt deren Ausleitung, sodass der Stoffwechsel wieder angekurbelt wird. Deshalb ist Natrium phosphoricum auch zugleich als das Salz des Stoffwechsels und als Entsäuerungsmittel bekannt.

Es wird auch häufig als Prophylaxemittel eingesetzt, um das Risiko von Nieren-, Blasen- und Gallensteinen, von Gicht und vielen Zivilisationskrankheiten wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck oder Adipositas zu reduzieren.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • bei allen Beschwerden durch Folgeerscheinungen von Übersäuerung im Eiweiß-, Kohlenhydrat- oder Fettstoffwechsel z. B. Sodbrennen, saures Aufstoßen, Magenschleimhautentzündung, aber auch saurer Schweiß, unreine, fette Haut mit Mitesser oder Harnsäureablagerungen
  • Kater durch übermäßigen Alkoholkonsum
  • Muskelkater
  • Akne, fettiger Haut, fettigen Haaren
  • saurem Körpergeruch
  • saurem Schweiß
  • saurem Mundgeschmack
  • saurem Aufstoßen, Sodbrennen, Reflux
  • sauer riechendem Durchfall
  • Wurmbefall des Darms
  • Blähungen
  • Blasenstörungen
  • rheumatischen Beschwerden
  • Arteriosklerose
  • zur Vorbeugung von Steinbildung im Körper
  • bei Lymphknotenschwellungen
  • Übergewicht
  • Reizbarkeit
  • Unterdrückung von Ärger und Frust
  • grobe Poren
  • unreine oder fettige Haut
  • fahle Gesichtsfarbe
  • vermehrte Faltenbildung
  • viele Mitesser im Gesicht
  • Eiterpickel bei einem ausgeprägten Mangel

Nr. 10: Natrium sulfuricum - das Salz der inneren Reinigung

Schüßler-Salz Nr. 10 ist Natrium sulfuricum, vielen auch bekannt als Glaubersalz. Dieses Mineralsalz unterstützt im Körper die Entschlackung und Entgiftung, indem es Wasseransammlungen auflöst. Es ist ein großer Helfer der Ausscheidungsfunktionen von Haut, Leber, Galle, Blase, Darm und Nieren.

Schüßler-Salz Nr. 10 sorgt dafür, dass ein Zuviel an Flüssigkeit aus den Zellen über die Nieren und die Haut ausgeleitet wird. Natrium sulfuricum ist auch in der Lage, den Gallenfluss und die Darmperistaltik anzuregen, sodass Entgiftung und Ausscheidung gefördert werden.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • Reizblase, Harninkontinenz, Blasenentzündung,
  • Ödeme
  • Schwellungen im Gelenkbereich
  • Akne, Urtikaria, Schuppenflechte,
  • Herpes
  • Cellulite
  • zur Entschlackung bei Diäten
  • zur Ausscheidung von Giftstoffen
  • zur unterstützenden Ausscheidungstherapie nach Medikamenteneinnahme
  • grünlich-gelbe Färbung im Bereich von Stirn, Nase, Mund und Kinn
  • gerötete Nase oder auch Nasenspitze
  • geschwollene Augen / Tränensäcke
  • gelbstichiges Augenweiß


Bei Natrium sulfuricum spielt der Einnahmezeitpunkt eine große Rolle:

  • Wird dieses Schüßler-Salz zwischen 10:00 und 11:00 Uhr eingenommen, so nimmt es Einfluss auf die Harnausscheidung am selben Tag.
  • Mittags nimmt es eher Einfluss auf die Leber,
  • abends unterstützt es die Darmtätigkeit des nächsten Morgens.

Für die Entwässerung kann das Schüßler-Salz Nr. 10 drei- bis fünfmal täglich mit 5 Tabletten zugeführt werden.

Nr. 11: Silicea - das Salz für Haare, Haut und Bindegewebe

Silicea kennt man auch unter dem Begriff Kieselsäure. Das 11. Schüßler-Salz gilt als Schönheits- und sogar auch als “Verjüngungssalz” in der Biochemie, denn es sorgt für die Festigkeit von Haut, Haaren, Nägeln, Knochen und dem Bindegewebe.

Es unterstützt eine vermehrte Feuchtigkeitsbindung in den Geweben, sodass sich deren Elastizität und Spannkraft verbessern kann.

Auch um die Knochen und die Gelenke zu nähren, hat sich Silicea bewährt.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • schlaffes Gewebe, Dehnungsfalten
  • Eiterungen, eitrige Entzündungen
  • Schweißneigung, insbesondere Fußschweiß
  • schlechte Wundheilung
  • blaue Flecken
  • bei brüchigen Fingernägeln
  • Nagelbettentzündung
  • Haarspliss, Haarausfall
  • Gewebeerschlaffung
  • Bänderschwäche
  • geschwollenen Lymphdrüsen
  • Blutergüsse
  • Zahneiterungen
  • Licht- und Geräuschempfindlichkeit
  • Ohrengeräusche
  • dünne, schlaffe und faltige Haut
  • frühzeitige Hautalterung
  • Lachfältchen, Krähenfüße
  • Halsringe
  • Spliss, Haarausfall
  • langsames Wachstum der Haare
  • frühes Ergrauen
  • zarte und blasse Gesichtshaut




Abbildung 4:
Silicea wird auch als das Salz für Haut, Haare und Nägel bezeichnet und etwa bei Haarausfall angewendet.

Nr. 12: Calcium sulfuricum - das Salz für die Gelenke

Calcium sulfuricum oder auch Kalziumsulfat (Gips) gilt vor allem als Reinigungs- und Regenerationsmittel. Zum einen hat es eine reinigende Wirkung auf Haut und Schleimhäute, zum anderen regt es Entgiftungsprozesse der Leber an.

Calcium sulfuricum kommt vor allem in der Leber, der Galle, aber auch in Gehirn, Milz und Muskeln vor. Es unterstützt die Bildung von Bindegewebe. Calcium sulfuricum ist durch seinen Sulfatanteil hilfreich bei Entzündungen und allen eitrigen Prozessen.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • chronische Eiterungen
  • Magenschleimhautentzündung, Magengeschwüren
  • chronischer Blasenentzündung
  • eitrige Schleimhautentzündungen
  • Pubertätsakne
  • Eiterungsprozesse bei offenen Wunden
  • Vereiterung der Zähne und Zahnwurzeln
  • chronische Bronchitis, COPD
  • chronische Nasennebenhöhlenentzündungen
  • Kieferhöhlenentzündung
  • Nasennebenhöhlenentzündung
  • Brustentzündung
  • Blasenentzündung
  • Harnwegsentzündung
  • Nierenentzündung
  • Chronische Gelenkentzündungen
  • Zahnwurzelvereiterung
  • Schwäche, Mattigkeit
  • Freud- und Mutlosigkeit
  • traurige oder ängstliche Grundstimmung
  • eitrige Pickel
  • Entzündungsneigung
  • alabasterweiße Haut, vor allem um die Augen und den Mund
  • vermehrt Leber- und Pigmentflecken
  • Altersflecken


Die gewählten Beschreibungen zu den Schüßler-Salzen sind Auszüge aus einem weitaus größeren Anwendungsspektrum. Ein Standardwerk über die Schüßler-Salze, das hilft, das große Heilpotenzial dieser zwölf Salze besser zu verstehen und anzuwenden, ist das Buch des indischen Arztes Dr. Shankar Raghunath Phatak “Das große Schüßler-Repertorium”.


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Disclaimer

Die Behandlung mit Schüßler-Salzen sollte immer in ein gesamtheitliches Therapiekonzept eingebunden werden, damit die Lebenssalze ihre Wirkung optimal entfalten können.

Dieser Artikel ersetzt nicht die Behandlung durch einen qualifizierten Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bilden Studien und aktuelle Literatur. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.


Quellen

[1] https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/schuessler-salze

[2] https://www.narayana-verlag.de/Die-Schuessler-Therapie-mit-36-Mineralsalzen-Rosina-Sonnenschmidt/b9462

[3] https://www.narayana-verlag.de/Praxis-der-Biochemie-nach-Dr-Schuessler-Thomas-Feichtinger-Susana-Niedan-Feichtinger/b7698

[4] https://www.narayana-verlag.de/Schuessler-kurz-buendig-Thomas-Feichtinger-Susana-Niedan-Feichtinger/b24100

[5] https://www.narayana-verlag.de/Zungendiagnose-und-Schuessler-Salze-Sigrid-Molineus/b13380


Was sind Schüßler-Salze? - Die 12 Mineralsalze

Die traditionellen 12 Mineralsalze und wie sie angewendet werden

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Ob Verdauungsbeschwerden, Hautausschläge oder zur kurmäßigen Anwendung - das Behandlungsspektrum der Schüßler-Salze hat sich bei vielen Symptomen bewährt und ist außerordentlich vielfältig. Dabei liegt den Mineralsalzen, die Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler im 19. Jahrhundert entdeckte, ein einfaches Wirkprinzip zugrunde: Störungen im Mineralhaushalt der Körperzellen sind ursächlich für Dysbalancen im Körper und in der Folge auch für Krankheiten verantwortlich. [1

Dabei ist jedoch nicht die Quantität der Einnahme entscheidend für die Wirkung der Schüßler-Salze, vielmehr sorgt die sogenannte Potenzierung dafür, dass sie vom Körper besser aufgenommen werden können. Denn durch das Prinzip von Verdünnung und Dynamisierung kann der Körper die Mineralien leichter “verstehen”. Ein Prinzip, das auf Samuel Hahnemann zurückgeht, den Urvater der Homöopathie. Bei den Schüßler-Salzen werden hauptsächlich die Potenzen D6 und D12 verwendet, weil Schüßler herausfand, dass diese Verdünnungsstufen ausreichen, um die Zellen zur besseren Aufnahme der Mineralstoffe zu aktivieren.

Wie oft ist es der Fall, dass Patienten isoliert Calcium, Zink oder Selen einnehmen und der Körper diese nicht verstoffwechseln kann? Die Information, die durch die Schüßler-Salze in den Körper gegeben wird, regt die Zellen zur Neustrukturierung an. Sie können besser entgiften bzw. Nährstoffe aufnehmen und transportieren. [2]

Welches sind die Grundsalze, die Schüßler definierte und wofür werden sie verwendet?

Schuessler-Salze-Teil2-Tabletten

Abbildung 1:
Schüßler-Salze sind Mineralsalze in homöopathischer Dosierung (Potenzierung).

Die körperlichen Aspekte der 12 Basis-Schüßler-Salze im Überblick

Nr. 1: Calcium fluoratum - das Salz des Bindegewebes, der Gelenke und der Haut

Das erste Schüßler-Salz ist Calcium fluoratum, zu deutsch: Kalziumfluorid (Flussspat). Es ist das Mineralsalz, das für die Elastizität von Gewebe und Knochen sorgt. Es stärkt den Zahnschmelz, kann aber auch bei depressiven Verstimmungen verwendet werden. Wichtig ist dieses Lebenssalz für die Elastizität - sei es im Bindegewebe, den Sehnen, Bändern oder den Knochen. Überall dort, wo etwas zu sehr in die Starre geraten ist, kann das Schüßler-Salz Nummer 1 hilfreich sein. Aber nicht nur bei verhärteten Strukturen, auch wenn etwas zu elastisch ist und wo es mehr Festigkeit bedarf, ist Calcium fluoratum angezeigt. Dieses Lebenssalz steht in enger Verbindung zu den Strukturproteinen des Körpers Kollagen und Elastin, weshalb es auch in der Lage ist, Stützgewebe im Körper aufzubauen. [3]

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • schlaffe Haut mit Faltenbildung
  • verhärtete Haut wie Narben, auch Schwangerschaftsstreifen, Hornhaut, Hühneraugen, rissige Hände, Schwielen
  • schwache Bänder
  • Gelenkbeschwerden
  • schwache Haltebänder von Organen wie Gebärmutter
  • Krampfadern
  • Hämorrhoiden
  • Besenreiser
  • spröde Fingernägel
  • altersbedingte Kurz- und Weitsichtigkeit
  • depressive Verstimmungen
  • Ängstlichkeit
  • Neigung zu Panikattacken
  • Kariesprophylaxe
  • Vergesslichkeit
  • Würfelfalten an den Augenlidern
  • dunkle Verfärbung um die Augen
  • durchscheinende Zahnspitzen
  • Lippenfarbe: bläuliche
  • Glanz: Firnisglanz auf der Stirn

Nr. 2: Calcium phosphoricum - das Salz für Knochen und Zähne

Calcium phosphoricum oder auch zu deutsch Kalziumphosphat (phosphorsaurer Kalk) ist das Schüßler-Salz, das die Energieversorgung des Körpers aufbauen kann, Muskeln und Nerven beruhigt und die Knochenstabilität unterstützt. Es gilt als das wichtigste Aufbaumittel in der Biochemie, denn es sorgt für die Knochenfestigkeit. Interessant ist die Nr. 2 auch bei Übersäuerung, denn es gleicht den Säure-Basen-Haushalt aus. Da Muskeln und Nerven entspannt werden, wirkt das Salz beruhigend und schlaffördernd.

Calcium phosphoricum ist »ein Funktionsmittel für anämische Zustände und Restaurationsmittel der Gewebe nach Ablauf akuter Krankheiten«, fand Schüßler ursprünglich heraus. Kalziumphosphat unterstützt die Bildung von roten Blutkörperchen, sodass die Zellen wieder besser mit Sauerstoff versorgt werden. [4]

 Einsatzgebiete:   Antlitzsignaturen:
  • Osteoporose
  • bei Knochenbrüchen
  • im Kindesalter: Aufbau von Knochen und Zähnen
  • bei Wachstumsschmerzen
  • Muskelverspannungen, -krämpfe
  • Schlafstörungen
  • Schweißausbrüchen
  • rascher Ermüdbarkeit
  • Allergien
  • Blutarmut
  • Blutgerinnungsstörungen
  • starke Regelblutungen
  • Gedächtnisschwäche
  • allgemeinen Schwächezuständen
  • Kopfschmerzen
  • Blutarmut
  • Mundgeruch
  • wächsern-weiße Hautfarbe
  • weiße Flecken auf Zähnen und Nägeln
  • im Gesicht feine Haut mit Neigung zu Pickelchen

Nr. 3: Ferrum phosphoricum - das Salz des Immunsystems

Ferrum phosphoricum oder auch phosphorsaures Eisen zählt zu den Erste-Hilfe-Mitteln bei akuten und entzündlichen Zuständen. Dieses Lebenssalz verbessert die Sauerstoffversorgung der Zellen. Es macht geistig und körperlich fit.

Gern wird Ferrum phosphoricum im ersten Stadium von akuten Krankheiten angewandt. Denn gerade in der ersten Phase einer Entzündung gilt es als ein herausragendes, unterstützendes Fiebermittel (bis 38,5 Grad Celsius). Es wird daher gern bei Grippe und Erkältungen eingesetzt, um die Immunabwehr zu steigern. Ähnlich wie das Schüßler-Salz Nr. 2 gilt Ferrum phosphoricum als gutes Aufbaumittel.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • im Frühstadium grippaler Infekte
  • bei Fieber bis 38,5 Grad
  • Atemwegsinfektionen
  • Konzentrationsmangel
  • Verletzungen, Prellungen, Quetschungen
  • Ohrenentzündung
  • Schnittverletzungen
  • Schlaflosigkeit durch Übermüdung
  • Blutarmut, Eisenmangel
  • Durchfall, Verstopfung
  • zur Immunstärkung
  • bei allen akuten Erkrankungen
  • brüchiges Haar, spröde Haut
  • Reizbarkeit, Nervosität
  • Antriebsarmut, Mattigkeit
  • intensive Rötung bei Aufregung
  • »hektische« Flecken bei Aufregung
  • dunkle Schatten um die Augen
  • bläulich-schwarze Schatten an der Nasenwurzel
  • hohläugiges, übernächtigtes Aussehen


Ferrum phosphoricum
kann bei akuten Zuständen wie Fieber, Schmerzen oder auch Entzündungen sehr engmaschig als unterstützende Therapie eingenommen werden - alle 5-10 min 10-12 Tabletten.

Nach dem Sport können 20-30 Tabletten in 1 Liter Wasser aufgelöst und getrunken werden.

Zur Vorbeugung und Stärkung empfehlen sich pro Tag:

  • Erwachsene: 4–6 Tab.
  • Kinder von 6-12 Jahren: 3–4 Tab.
  • Kinder bis 6 Jahre: 1–2 Tab.

Nr. 4: Kalium chloratum - das Salz der Schleimhäute

Das vierte Schüßler-Salz ist Kalium chloratum. Es gilt als das Mineralsalz der zweiten Entzündungsphase nach Ferrum phosphoricum und unterstützt das Immunsystem, den Wasserhaushalt, die Atemwege und die Schleimhäute.

Kalium chloratum hat einen entgiftenden Einfluss auf den Körper. Es ist in der Lage, Krankheitskeime und Giftstoffe an sich zu binden und auszuleiten. Deshalb ist es so nützlich in der zweiten Krankheitsphase einer akuten Erkältung, die oft als sehr belastend empfunden wird - also um den dritten, vierten Tag herum. [5]

Als Kaliumlieferant ist Kalium chloratum ein wichtiges Salz für Bindegewebe, Drüsen und Immunabwehr.

Schönheitstipp: Für Frauen, die ihrer Cellulite den Kampf ansagen wollen, empfiehlt sich Kalium chloratum aufgrund seiner entschlackenden Wirkung.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • Bronchitis
  • COPD, Asthma, rasselnder Husten
  • Stockschnupfen
  • Kieferhöhlenvereiterung
  • Drüsenschwellungen
  • Schwellungen bei Entzündungen
  • für die Entgiftung
  • zur Blutreinigung
  • nach Impfungen
  • Neigung zu Übergewicht
  • bei Elektrosmogbelastung
  • Bluthochdruck
  • Mandelentzündung
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Kraftlosigkeit
  • Niedergeschlagenheit
  • häufig gerötete Augenlider
  • Äderchen auf Wangen und Nase (Couperose)
  • übermäßiger Hautgrieß (gelblich-weißliche Knötchen unter der Haut)

Nr. 5: Kalium phosphoricum - das Salz für Nerven und Psyche

Kalium phosphoricum, auch als phosphorsaures Kalium bekannt, könnte man als psychisches Salz bezeichnen. Es unterstützt die psychische Gesundheit und stärkt die Nerven. Zugleich sorgt das Schüßler-Salz Nummer 5 für Energie in den Muskeln und den Zellen. Kalium phosphoricum kann bei hohem Fieber hilfreich sein. Zudem hat es auch eine entgiftende Wirkung auf den Körper.

Kaliumphosphat findet sich vor allem in Gehirn- und Nervenzellen, aber auch im Blut und den Muskeln. Besonders wichtig ist der Kaliumanteil für die Nervenzellen, denn über Kalium wird die Reizweiterleitung von Zelle zu Zelle gesteuert.

 Einsatzgebiete:   Antlitzsignaturen:
  • bei allen körperlichen und psychischen Erschöpfungszuständen
  • gut geeignet für nervöse Menschen
  • bei Schwächezuständen
  • Schlaflosigkeit bei erhöhter Nervosität
  • Depressionen
  • Angststörungen
  • bei hohem Fieber
  • bei Ermüdungserscheinungen
  • Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen
  • ausgeprägter Mundgeruch, der sich nicht beseitigen lässt
  • Schulkopfschmerzen
  • Hungergefühl nach dem Essen
  • Müdigkeit und Mutlosigkeit
  • Schreckhaftigkeit
  • Parodontitis
  • matte, glanzlose Augen
  • grauer, aschfahler Teint
  • müde Ausstrahlung


Abbildung 2:
Kalium phosphoricum kann Nerven und Psyche stärken und so z.B. bei Depressionen oder Angststörungen helfen.

Nr. 6: Kalium sulfuricum - das Salz der Entschlackung

Kalium sulfuricum, schwefelsaures Kalium, ist essentiell für die Zellneubildung und kann daher sehr unterstützend sein, um Haut und Schleimhäute zu regenerieren. Es ist hilfreich bei Akne und Schuppenflechte. Zugleich ist es ein wichtiges Salz, um den Körper zu entgiften. Gerade der Schwefelanteil im Kalium sulfuricum ist es, der die Ausscheidung von Krankheitserregern über Haut und Schleimhäute anregt. Dadurch können sich diese nicht im Bindegewebe einlagern. Schwefel ist auch ein essenzieller Baustein der Gelenke – Bindegewebe, Knorpel und die Knochen selbst brauchen Schwefel.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • Neurodermitis
  • Akne
  • stumpfes Haar und brüchige Fingernägel
  • schleimige oder eitrige Absonderungen
  • verschleimte Bronchien
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • klaustrophobische Attacken
  • Sommersprossen
  • Neigung zu größeren flächigen Flecken und Altersflecken
  • unregelmäßig pigmentierte Haut
  • Hautunreinheiten
  • Ekzeme mit Juckreiz
  • Schwitzen bei Überlastung, in ausgeprägten Fällen am ganzen Körper
  • bräunlich-gelbe Schatten um die Augen
  • bräunlich-gelber Belag - wie Make-up
  • Schatten im Schläfen- und Kieferbereich
  • Neigung zu Altersflecken mit bräunlich-gelber Färbung

Nr. 7: Magnesium phosphoricum - das Salz der Muskeln und Nerven

Magnesium phosphoricum, zu deutsch Magnesiumphosphat, ist für die Beruhigung und die Stärkung der Muskulatur zuständig. Auf den Punkt gebracht: Es macht Nerven wie Drahtseile und sorgt dafür, dass Beschwerden, deren Ursache stressbedingt sind, in die Balance kommen.

Magnesium phosphoricum entspannt, indem es entkrampft, weshalb die Nr. 7 auch das biochemische Mittel bei jeglichen Muskelkrämpfen und Muskelverspannungen ist.

Zudem wirkt Magnesium phosphoricum beruhigend auf Herz und Kreislauf. Auch bei Übersäuerung kann Magnesium phosphoricum ausgleichend wirken, da es ein sehr wichtiges, basenbildendes Mittel ist. Es ist sehr unterstützend bei Thrombosen, Allergien und erhöhten Cholesterinwerten.

Mehr als 300 Enzyme werden durch Magnesium aktiviert. Deshalb ist Magnesium phosphoricum auch so wichtig für den Energiestoffwechsel.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • Muskelkrämpfe
  • Koliken
  • Zahnschmerzen
  • nervös bedingte Verdauungsstörungen
  • bei bohrenden Schmerzen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Neuralgien
  • Cholesterinabbau
  • Nervenentzündungen
  • Verspannungen
  • Einschlafstörungen
  • Gereiztheit
  • Elektrosmog
  • zur Entspannung
  • Migräne, Spannungs- und Schulkopfschmerz
  • Heißhunger auf Schokolade
  • Menstruationsbeschwerden
  • kommende und gehende intensive Röte bei Erregung Neigung zu Verlegenheits- oder Schamröte
  • Hektische rote Flecken an Hals und Dekollete
  • Karmesinröte nach dem Essen oder Alkoholgenuss


Magnesium phosphoricum
ist auch als "Heiße 7" bekannt. Gemeint ist damit aber eine spezielle Anwendung des 7. Schüßler-Salzes, bei der Magnesium phosphoricum in heißem Wasser aufgelöst und getrunken wird. Diese Methode wird oft zur schnellen Linderung von akuten Beschwerden, insbesondere Krämpfen wie Menstruationsbeschwerden und Schmerzen, eingesetzt

Schuessler-Salze-Teil2-Muskeln-Nerven

Abbildung 3:
Magnesium phosphoricum unterstützt beispielsweise bei Muskelkrämpfen und Nervenentzündungen.

Nr. 8: Natrium chloratum - das Salz für den Flüssigkeitshaushalt

Natrium chloratum ist vielen wahrscheinlich eher als Kochsalz bekannt. Schüßler-Salz Nr. 8 ist in erster Linie für die Regulation des Wasserhaushaltes zuständig. Natrium chloratum entgiftet den Körper und wird in der Biochemie auch als Wassermittel bezeichnet. Es kommt hauptsächlich in der extrazellulären Flüssigkeit vor, bindet Gifte dort die Gifte und unterstützt deren Ausscheidung. Überall, wo die Nährstoffversorgung nicht über das Blut läuft, ist Natrium chloratum für den Nährstofftransport verantwortlich. Dazu zählen die Sehnen, Bandscheiben oder Knorpel.

Natrium chloratum ist bioenergetisch betrachtet auch ein interessanter Gegenspieler für das heutige Überangebot von Kochsalz.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • Wassermangelerscheinungen wie trockene Haut
  • überschüssiges Wasser wie Ödeme, Wasseransammlung im Gewebe
  • Verlangen nach Salzigem
  • Sodbrennen
  • Insektenstiche
  • zu viel oder zu wenig Tränenflüssigkeit
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • kalte Hände und Füße
  • Gelenkbeschwerden
  • Rheuma
  • Heuschnupfen
  • Erschöpfungszustände
  • depressive Verstimmungen
  • Kopfschuppen
  • Lippenherpes
  • gelatineartiger Glanz auf Lid
  • schwammig wirkende, großporige Haut

Nr. 9: Natrium phosphoricum - Stoffwechsel und Übersäuerung

Das Schüßler-Salz Nr. 9 ist Natrium phosphoricum, auch als phosphorsaures Natrium bekannt. Es findet sich in jeder Zelle des Körpers und in allen Geweben und ist das Mineral, das bei einer chronischen oder latenten Übersäuerung eingesetzt wird. Das basische Salz sorgt für Entsäuerung im Körper. Es bindet überschüssige Säuren und unterstützt deren Ausleitung, sodass der Stoffwechsel wieder angekurbelt wird. Deshalb ist Natrium phosphoricum auch zugleich als das Salz des Stoffwechsels und als Entsäuerungsmittel bekannt.

Es wird auch häufig als Prophylaxemittel eingesetzt, um das Risiko von Nieren-, Blasen- und Gallensteinen, von Gicht und vielen Zivilisationskrankheiten wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck oder Adipositas zu reduzieren.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • bei allen Beschwerden durch Folgeerscheinungen von Übersäuerung im Eiweiß-, Kohlenhydrat- oder Fettstoffwechsel z. B. Sodbrennen, saures Aufstoßen, Magenschleimhautentzündung, aber auch saurer Schweiß, unreine, fette Haut mit Mitesser oder Harnsäureablagerungen
  • Kater durch übermäßigen Alkoholkonsum
  • Muskelkater
  • Akne, fettiger Haut, fettigen Haaren
  • saurem Körpergeruch
  • saurem Schweiß
  • saurem Mundgeschmack
  • saurem Aufstoßen, Sodbrennen, Reflux
  • sauer riechendem Durchfall
  • Wurmbefall des Darms
  • Blähungen
  • Blasenstörungen
  • rheumatischen Beschwerden
  • Arteriosklerose
  • zur Vorbeugung von Steinbildung im Körper
  • bei Lymphknotenschwellungen
  • Übergewicht
  • Reizbarkeit
  • Unterdrückung von Ärger und Frust
  • grobe Poren
  • unreine oder fettige Haut
  • fahle Gesichtsfarbe
  • vermehrte Faltenbildung
  • viele Mitesser im Gesicht
  • Eiterpickel bei einem ausgeprägten Mangel

Nr. 10: Natrium sulfuricum - das Salz der inneren Reinigung

Schüßler-Salz Nr. 10 ist Natrium sulfuricum, vielen auch bekannt als Glaubersalz. Dieses Mineralsalz unterstützt im Körper die Entschlackung und Entgiftung, indem es Wasseransammlungen auflöst. Es ist ein großer Helfer der Ausscheidungsfunktionen von Haut, Leber, Galle, Blase, Darm und Nieren.

Schüßler-Salz Nr. 10 sorgt dafür, dass ein Zuviel an Flüssigkeit aus den Zellen über die Nieren und die Haut ausgeleitet wird. Natrium sulfuricum ist auch in der Lage, den Gallenfluss und die Darmperistaltik anzuregen, sodass Entgiftung und Ausscheidung gefördert werden.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • Reizblase, Harninkontinenz, Blasenentzündung,
  • Ödeme
  • Schwellungen im Gelenkbereich
  • Akne, Urtikaria, Schuppenflechte,
  • Herpes
  • Cellulite
  • zur Entschlackung bei Diäten
  • zur Ausscheidung von Giftstoffen
  • zur unterstützenden Ausscheidungstherapie nach Medikamenteneinnahme
  • grünlich-gelbe Färbung im Bereich von Stirn, Nase, Mund und Kinn
  • gerötete Nase oder auch Nasenspitze
  • geschwollene Augen / Tränensäcke
  • gelbstichiges Augenweiß


Bei Natrium sulfuricum spielt der Einnahmezeitpunkt eine große Rolle:

  • Wird dieses Schüßler-Salz zwischen 10:00 und 11:00 Uhr eingenommen, so nimmt es Einfluss auf die Harnausscheidung am selben Tag.
  • Mittags nimmt es eher Einfluss auf die Leber,
  • abends unterstützt es die Darmtätigkeit des nächsten Morgens.

Für die Entwässerung kann das Schüßler-Salz Nr. 10 drei- bis fünfmal täglich mit 5 Tabletten zugeführt werden.

Nr. 11: Silicea - das Salz für Haare, Haut und Bindegewebe

Silicea kennt man auch unter dem Begriff Kieselsäure. Das 11. Schüßler-Salz gilt als Schönheits- und sogar auch als “Verjüngungssalz” in der Biochemie, denn es sorgt für die Festigkeit von Haut, Haaren, Nägeln, Knochen und dem Bindegewebe.

Es unterstützt eine vermehrte Feuchtigkeitsbindung in den Geweben, sodass sich deren Elastizität und Spannkraft verbessern kann.

Auch um die Knochen und die Gelenke zu nähren, hat sich Silicea bewährt.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • schlaffes Gewebe, Dehnungsfalten
  • Eiterungen, eitrige Entzündungen
  • Schweißneigung, insbesondere Fußschweiß
  • schlechte Wundheilung
  • blaue Flecken
  • bei brüchigen Fingernägeln
  • Nagelbettentzündung
  • Haarspliss, Haarausfall
  • Gewebeerschlaffung
  • Bänderschwäche
  • geschwollenen Lymphdrüsen
  • Blutergüsse
  • Zahneiterungen
  • Licht- und Geräuschempfindlichkeit
  • Ohrengeräusche
  • dünne, schlaffe und faltige Haut
  • frühzeitige Hautalterung
  • Lachfältchen, Krähenfüße
  • Halsringe
  • Spliss, Haarausfall
  • langsames Wachstum der Haare
  • frühes Ergrauen
  • zarte und blasse Gesichtshaut




Abbildung 4:
Silicea wird auch als das Salz für Haut, Haare und Nägel bezeichnet und etwa bei Haarausfall angewendet.

Nr. 12: Calcium sulfuricum - das Salz für die Gelenke

Calcium sulfuricum oder auch Kalziumsulfat (Gips) gilt vor allem als Reinigungs- und Regenerationsmittel. Zum einen hat es eine reinigende Wirkung auf Haut und Schleimhäute, zum anderen regt es Entgiftungsprozesse der Leber an.

Calcium sulfuricum kommt vor allem in der Leber, der Galle, aber auch in Gehirn, Milz und Muskeln vor. Es unterstützt die Bildung von Bindegewebe. Calcium sulfuricum ist durch seinen Sulfatanteil hilfreich bei Entzündungen und allen eitrigen Prozessen.

 Einsatzgebiete:  Antlitzsignaturen:
  • chronische Eiterungen
  • Magenschleimhautentzündung, Magengeschwüren
  • chronischer Blasenentzündung
  • eitrige Schleimhautentzündungen
  • Pubertätsakne
  • Eiterungsprozesse bei offenen Wunden
  • Vereiterung der Zähne und Zahnwurzeln
  • chronische Bronchitis, COPD
  • chronische Nasennebenhöhlenentzündungen
  • Kieferhöhlenentzündung
  • Nasennebenhöhlenentzündung
  • Brustentzündung
  • Blasenentzündung
  • Harnwegsentzündung
  • Nierenentzündung
  • Chronische Gelenkentzündungen
  • Zahnwurzelvereiterung
  • Schwäche, Mattigkeit
  • Freud- und Mutlosigkeit
  • traurige oder ängstliche Grundstimmung
  • eitrige Pickel
  • Entzündungsneigung
  • alabasterweiße Haut, vor allem um die Augen und den Mund
  • vermehrt Leber- und Pigmentflecken
  • Altersflecken


Die gewählten Beschreibungen zu den Schüßler-Salzen sind Auszüge aus einem weitaus größeren Anwendungsspektrum. Ein Standardwerk über die Schüßler-Salze, das hilft, das große Heilpotenzial dieser zwölf Salze besser zu verstehen und anzuwenden, ist das Buch des indischen Arztes Dr. Shankar Raghunath Phatak “Das große Schüßler-Repertorium”.


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Disclaimer

Die Behandlung mit Schüßler-Salzen sollte immer in ein gesamtheitliches Therapiekonzept eingebunden werden, damit die Lebenssalze ihre Wirkung optimal entfalten können.

Dieser Artikel ersetzt nicht die Behandlung durch einen qualifizierten Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bilden Studien und aktuelle Literatur. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.


Quellen

[1] https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/schuessler-salze

[2] https://www.narayana-verlag.de/Die-Schuessler-Therapie-mit-36-Mineralsalzen-Rosina-Sonnenschmidt/b9462

[3] https://www.narayana-verlag.de/Praxis-der-Biochemie-nach-Dr-Schuessler-Thomas-Feichtinger-Susana-Niedan-Feichtinger/b7698

[4] https://www.narayana-verlag.de/Schuessler-kurz-buendig-Thomas-Feichtinger-Susana-Niedan-Feichtinger/b24100

[5] https://www.narayana-verlag.de/Zungendiagnose-und-Schuessler-Salze-Sigrid-Molineus/b13380



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